Eiswelt:

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Wie eine weiße Kugel schwebte der Planet in dem dunklen Weltraum. Annika war absolut fasziniert von seiner Schönheit gewesen. Es war der erste fremde Planet, den sie zu Gesicht bekommen hatte.

„Wir sind in wenigen Minuten im Orbit, Captain" berichtete Lt. Teng.

„Lebensformen?" fragte Janeway.

„83.000!"

„Können wir irgendjemanden rufen?" fragte Janeway neugierig. Annika konnte merken, dass auch Kathryn von diesem Planeten sehr beeindruckt war.

„Negativ, Captain"

„Dann müssen wir auf eigene Faust erkunden" begann der Captain. „Quintana, Sie haben die Brücke!" Zusammen mit Annika betrat sie den Turbolift, der sie Richtung Kasino fuhr. „Wie's aussieht wird dies dein erster Besuch auf einem fremden Planeten"

Annika war total euphorisch: „Ich freue mich total. Kann es endlich losgehen?"

Kathryn legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter: „Erstmal der Reihe nach. Zunächst müssen wir uns neue Kleidung besorgen. Schließlich hat der Klasse M Planet eine Durchschnittstemperatur von -20 Grad.

Nach kurzer Zeit kam der Turbolift am gewünschten Deck an und die Beiden bewegten sich Richtung Kasino, wo sich die neuen Ausrüstungsgegenstände für die Außenmission befanden.

Neelix war so freundlich gewesen und hatte die Kleidung zusammen mit der Ausrüstung selbstständig im Kasino repliziert, um sich bestmöglichst auf die Mission vorzubereiten. Annika war total aufgeregt.

Die Kleidung bestand aus: Warmer Unterwäsche, einer dicken Thermohose mit passendem Oberteil, einen silberfarbenen Kälteanzug, Schal, Handschuhe und einer warmen Mütze. Ihr gelbes Sommerkleid lag sie ordentlich beiseite.

Danach bewegten sich die Beiden in Richtung Transporterraum, wo sie Neelix treffen werden. Annika war ganz aufgeregt, denn dies war ihre erste Außenmission auf einem fremden Planeten.


Der Talaxianer war ganz erfreut, als er Annika und den Captain erblickte: „Ah, Captain. Es ist mir eine Freude Sie auf diese Mission zu begleiten"

„Die Freude ist ganz meinerseits" antwortete Kathryn. „Energie!"

Nach diesen Worten begann alles um Annika herum sich verändern. Sie war nicht mehr länger im Transporterraum, sondern mitten in einer Eislandschaft zusammen mit Neelix und Kathryn.

Sofort begann Kathryn die Gegend abzuscannen: „Die nächste Siedlung ist ziemlich weit entfernt"

„Und das heißt?" fragte die Dreizehnjährige.

„Wir müssen eine kleine Wanderung unternehmen"

Das Außenteam begann sich fortzubewegen. Mit den dicken Schneeschuhen kamen sie zwar gut durch die Schneemassen, doch für Annika war es trotz allem sehr anstrengend gewesen. Ganz besonders als sie mehrere Hügel entlangkletterten.


„Ich will zwar nicht nerven" begann Annika nach dem sie eine Stunde gewandert sind. „Aber wie lange noch?"

„Wenn wir ohne Pause weiterwandern, dann sind es noch zwei Stunden" berichtete der Captain mit einem gequälten Lächeln.

Annika konnte ihren Ohren nicht glauben: „Zwei Stunden?"

„Wir sollten vielleicht eine kurze Pause einlegen" schlug Neelix vor. „Schließlich ist das Annikas erste Außenmission"

„Na schön" der Captain gab sich geschlagen.

GestrandetWhere stories live. Discover now