Die Entdeckung Teil 1:

6 0 0
                                    

Das Shuttle löste ein beeindruckendes Lichtspektakel aus, als es die Atmosphäre durchdrang. Das Lichterspiel zusammen mit dem Dauerregen vermischte sich zu einem sagenhaften Naturschauspiel.

Dann kam der laute Krach, als es auf die Oberfläche knallte. Sofort richtete Gisas sein Teleskop auf die Geräuschequelle. Durch seine überdimensionale Ohren nahm er diesen Aufprall so laut war, als wäre das Shuttle direkt neben ihm abgestürzt. Als er durch das Fernrohr blickte grinste er über beide Ohren hinweg. Das bedeutet eine Menge Profit! Dachte er sich siegessicher.


Nach kurzer Zeit war sein Forschungsschiff reisefertig und zur Absturzstelle geeilt. Gisas wurde von seinem jüngeren Assistenten Dingo begleitet, der ganz erpicht darauf war dieses Objekt zu erforschen.

„Lasst uns alles abscannen und so viele Daten wie möglich sammeln" beschloss Gisas ohne seinen Blick vom abgestürzten Shuttle zu nehmen.

„Und dann?" kam die Frage von seinem Assistenten.

„Und dann lasst uns die Daten an den großen Forschungsrat von Ferenginar verkaufen" malte sich Gisas aus.

Dingo begann mit seiner Arbeit und scannte das Shuttle ab: „Es werden zwei Lebenszeichen registriert"

„Dann lasst uns das Schiff betreten" beschloss sein Vorgesetzter.

Gemeinsam öffneten die Forscher mithilfe des passenden Equipments die verbeulten Türen des Objektes. Als die beiden das Shuttle betraten, staunten sie nicht schlecht. Dies war tatsächlich kein Schiff von Ferenginar.

Erneut schalteten die Forscher ihre Scanner an und bewegten sich in Richtung der registrierten Lebenszeichen. Es handelte sich um zwei weibliche Personen einer fremdartigen Spezies: Genauer gesagt um Rosemary und Annika.

Gisas war sofort mit seinem Fund zufrieden: „Ladet sie in die Stasiskapseln. Es gibt eine Menge Profit zu holen"


Großer Forschungsrat von Ferenginar, am nächsten Morgen:

„Der Rat hat erst vierzig Prozent mehr Profit gemacht!" fragte Dom, der Vorsitzende vom Rat ganz empört.

„Das Fossil vom fergengischen Rebhuhn hatte uns immerhin Profit..." begann sein jüngerer Assistent Grabar zu sprechen, doch er wurde ganz schnell unterbrochen.

„Mich interessiert dieses minderwertige Fossil nicht. Die FCA wird das ebenso wenig interessieren!"

Die hitzige Diskussion wurde unterbrochen als Gisas und Dingo die frisch gebackenen Forscher das Besprechungszimmer vom Ratsvorsitzenden betraten. Mit dabei die beiden abgedeckten Stasiskapseln.

Dom war wütend: „Wer wagt es in eine so wichtige Besprechung hineinzuplatzen? Ich hoffe ihr habt eine glaubhafte Erklärung"

Doch Gisas blieb ganz entspannt: „Die haben wir. Eine Entdeckung an die ihr vielleicht interessiert wärt"

Grabar bleckte seine Zähne, die Ferengi Variante eines Lächelns: „Wieder ein Rebhuhn?"

„Überzeugt euch selbst" schlug Gisas den Ratsmitgliedern vor.

Doch Doms Assistent blieb ganz hartnäckig, er wollte die beiden so schnell wie möglich wieder abwürgen: „Wir haben keine Zeit für weitere Störenfriede!"

Diesmal kam Dom dazwischen: „Grabar, immer mit der Ruhe. Wir sollten wenigstens einen Blick auf die Ware werfen." Er erhob sich von seinem dick gepolsterten Stuhl und deckte die Stasiskapseln auf, worin sich die Fremden befanden. „Wie beeindruckend"

Nun war auch Grabar überzeugt: „Unser Durchbruch!"


USS Voyager:

Das Raumschiff drehte mehrere Runden um die Gegend, wo das Shuttle zum letzten Mal gesichtet wurde. Mehrmals fragte die Brückencrew nach dem verschollenen Shuttle, doch es kam keine Antwort und es konnte ihnen nicht weitergeholfen werden.

„Logbuch der Voyager, Captain Kathryn Janeway am 26. August 2012. Wir sind immer noch auf der Suche nach unseren zwei vermissten Crewmitgliedern. Die Moral der restlichen Crew sinkt langsam und inzwischen sind einige Theorien am Laufen, dass die Borg Annika und Rosemary assimiliert und in eine andere Zeit versetzt wurden"

Captain Janeway replizierte sich erneut eine Tasse Kaffee, dies war bereits eine Stunde her, seit sie die letzte getrunken hatte. Solange Annika und Rosemary verschollen blieben, wollte sie sich nicht zur Ruhe begeben.

Sie führte die Tasse zum Mund und atmete den intensiven Kaffeegeruch ein. Schwarzer Kaffee ist einfach nach wie vor ihr Favorit und sie würde ihn niemals gegen was anderes eintauschen wollen.

„Brücke an den Captain" ertönte Chakotays Stimme aus ihrem Kommunikator.

„Sprechen Sie!" verlangte Kathryn.

„Sie sollten am Besten auf die Brücke kommen" berichtete er von der anderen Seite.

„Ich bin unterwegs. Janeway Ende!" antwortete sie während sie ihr Quartier verlies.


„Scannen Sie die Oberfläche erneut!" befahl der erste Offizier.

Dann öffneten sich die Türe vom Turbolift und der Captain betrat die Brücke der Voyager: „Ich hoffe es ist wichtig"

„Sie werden nicht enttäuscht sein, Captain" sagte Chakotay schmunzelnd.

„Zwei menschliche Lebenszeichen, Sir" berichtete Harry Kim. „Wir haben die Beiden gefunden, Captain"

Kathryns Augen hafteten nach wie vor an dem Planeten: „Bringt uns näher heran"


Fortsetzung folgt...

GestrandetTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang