Die Katastrophe:

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Die Voyager hatte einen Notruf von einem unbekannten Klasse M empfangen und Captain Janeway wollte dringend dem Notruf auf den Grund gehen. Weswegen B'Elanna sich freiwillig für eine Außenmission meldete.
Sie flog in die unmittelbare Laufbahn und landete das Shuttle unfallfrei an Ort und Stelle. Dann zog sie sich den Schutzanzug an und verließ das Shuttle anschließend. Obwohl Paris darauf bestand sie zu begleiten, konnte sie ihn doch irgendwie überzeugen sie alleine fliegen zu lassen.
Die Halbklingonin begann die Gegend mit ihrem Trikorder abzuscannen und bemerkte, dass diese Gegend komplett von einer Strahlung verseucht war. Gut, dass ich den Raumanzug anhabe! Dachte sie sich erleichtert.
Sie rief mehrmals nach jemanden, doch es schien so als wäre alles wie ausgestorben. Nur der Wind antwortete ihr als wüsste er wo sich die Bewohner des Planeten befinden. Also kommt nun jede Hilfe zu spät?
Die Halbklingonin begann die Gegend mit ihrem Trikorder abzuscannen und bemerkte, dass diese Gegend komplett von einer Strahlung verseucht war. Gut, dass ich den Raumanzug anhabe! Dachte sie sich erneut erleichtert.
Dann kurze Zeit später fand sie die Quelle des Notsignals, dass von einer Komm-Einheit aus aktiviert wurde. B'Elanna wischte den Staub von der Konsole und machte sich mit den fremdartigen Symbolen vertraut.
Ihr gelang es mit wenigen Handgriffen das Signal auszuschalten, sodass kein weiteres Schiff irrtümlich angelockt werden konnte. Die Halbklingonin blickte sich um und beschloss aber trotzdem etwas nachzuforschen.
Trotz der mittlerweilen aussichtslosen Situation, wollte B'Elanna nicht so ohne Weiteres zur Voyager zurückkehren. Sie wollte unbedingt herausfinden was dort geschehen ist um die Geschichte der Bewohner nicht in die Vergessenheit geraten.
Nachdem sie die Konsole aktivieren konnte fand sie heraus was geschehen war. Bevor der Notruf gesendet wurde passierte im Kernkraftwerk des Zentralkontinents eine nukleare Katastrophe weswegen die große Kolonie der Bewohner innerhalb kurzer Zeit an einer schweren Verstrahlung verstarben.

Vor ihr, mitten im Raum, stand eine große Wohnlandschaft mit vielen Kissen um einen Glastisch, der von einem üppigen Blumenarrangement dominiert wurde. Im Rücken des Sofas präsentierte ein Regal einige fremdartige Skulpturen. Rechts von Annika, an der Wand war ein Monitor in die Wand eingelassen, darunter eine schlichte Kommode und in der Wand zu ihrer Linken sah sie einen beleuchteten Erker, der mit fremden Symbolen gerahmt war.

Im hinteren Teil des Raumes, der von beiden Seiten durch deckenhohe Regale, die sich mittig in einem Bogen trafen, vom vorderen Teil optisch getrennt wurde, erkannte Annika noch einen quadratischen Tisch mit drei Stühlen, den Rest verschluckte die Dämmerung.

All das erfasste Annika durch einen Rundumblick, bevor ihr Blick an dem Fenster hängen blieb. Ihr gegenüber, mandelförmig und groß, öffnete sich ihr der Ausblick auf absolute Schwärze und funkelnde Diamanten. Annika sah Sterne, nicht so, wie Annika sie bisher kannte, durch die Atmosphäre eines Planeten getrübt, sondern klar und strahlend und mit einer Intensität, dass Annika nur durch das Fenster greifen müsste, um mir welche zu pflücken.

Ohne ihr dessen bewusst zu sein, war um die Wohnlandschaft herum an das Fenster getreten und berührte mit einer Hand das kühle Glas. Das hatte Apella Kanat vorhin mit Station gemeint. Annika befand sich im Weltraum, auf einer Raumstation. Ihre Ohren begannen zu summen und ihre Beine verloren an Stabilität, waren wieder gefüllt mit warmen Pudding, und in ihrem Kopf versuchten Gedankenfetzen verzweifelt an Neuronen anzudocken. Weltraum, Raumstation, Cardassianer, wo, wann, diese Wörter kreisten unablässig durch meinen Schädel und nichts ergab Sinn. Das Summen in ihren Ohren wurde zu einem Rauschen. Ihr Blickfeld verengte sich langsam, aber stetig zu einem Tunnel. Nicht ohnmächtig werden, atmen, tief atmen, sagte Annika zu sich. Annika streckte ihre rechte Hand vor um sich an der Wand neben dem Fenster festzuhalten, etwas Stabilität zu fühlen, in der Hoffnung, dass ihr Kreislauf sich wieder festigt, wenn Annika sich nur an etwas festhalten kann.

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