Kapitel 1

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      • My dangerous destiny •
by dxxx00
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- Alessia Bianchi -

Ich fragte mich, wie es wäre, wenn das Leben voller Glück und voller Freude wäre.

Denn, wie auch in den anderen Tagen, saß ich an meinem Schreibtisch und erledigte meine Aufgaben für mein Studium.

Das Studium ließ mir keine Freizeit mehr übrig, da ich, wie heute auch bis in die Nacht daran arbeiten musste.

Aber es würde sich lohnen !

,,Das ist doch der größte Dreck, den es nur geben kann !", meckerte ich wütend rum und schlug das dicke Chemie Buch zu.

Erschöpft lehnte ich mich an meinem Stuhl ran, schaute verloren aus dem Fenster raus und fragte mich, wieso ich nur alles um dieser Welt Chemie gewählt hatte.

Wie lange saß ich denn nun dran ?

Ich wusste, dass ich definitiv mehr als drei Stunden daran saß, doch die genauere Zeit, konnte ich nicht erahnen.

Ich glaube, wissen, möchte ich es auch nicht.

Ich drehte mich in meinem Stuhl hin und her und fragte mich, wie es wohl bei den anderen Zuhause ablief, wenn sie lernten.

Staubsaugte wer ?

War es vielleicht zu laut ?

Nie konnte ich dies erfahren und niemals hätte ich die Möglichkeit dazu, es je zu wissen.

Wie immer war es still bei mir in der Wohnung, da ich alleine meine Zwei-Zimmer Wohnung bewohnte.

Für mich reichte es vollkommen aus, da ich nur eine einzige Person hier war.

Manchmal, da ist die Ruhe das Schönste, was man je haben konnte, doch bei mir, war es einfach das Schlimmste !

Seitdem ich sechs Jahre alt war, lebte ich mein Leben weder mit Eltern, noch mit einer Schwester oder einem Bruder.

Ich blieb komplett alleine...

Meine Eltern verunglückten bei einem Autounfall und ich verlor nicht nur meine beiden Eltern, sondern auch meine ungeborene Schwester, welche im Bauch meiner Mutter noch heranwuchs.

Ich gab mir bis Heute noch die Schuld für deren Tod.

Wäre ich nicht bei einem Ausflug mit dem Kindergarten gewesen und hätte ich kein Heimweh bekommen, dann würde ich nun das Essen meiner Mutter essen, mit meinem Vater reden und mit meiner Schwester Spiele spielen können.

Ich lernte, mit dem Schmerz umgehen zu können, doch manchmal, da erwischte ich mich, wie ich mich selber in den Abgrund warf.

Plötzlich klingelte mein Handy, was mich so aus meinen tiefen Gedanken wegriss.

Kopfschüttelnd, um die negativen Gedanken von eben zu vergessen, wischte ich mir schnell meine Tränen von meiner linken Wange weg und schaute auf mein Handy drauf, um sehen zu können, wer es sein könnte.

Eigentlich konnte es nur eine Person sein...

Als ich den Namen meiner besten Freundin sah, fing ich leicht an zu schmunzeln, da ich schon ahnen konnte, weshalb sie mich anrief.

Trotzdem gab es auch eine andere Option, die wäre, dass ihr Freund ihr nicht genug Aufmerksamkeit geben würde, was eigentlich gar nicht stimmen könnte.

Ich nahm den Anruf an und wie erwartet, hörte ich schon die kreischende Stimme meiner besten Freundin.

,,Alessia !", hörte ich sie meinen Namen schreien.

My dangerous destinyWhere stories live. Discover now