Kapitel 22

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                    • My dangerous destiny •
         by dxxx000
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- Lorenzo D'amico -

Es dauerte wirklich nicht all zu lange, bis ich schon vor ihrer Wohnungstür stand und wie ein Verrückter gegen die Tür klopfte.

Zu viel zum Thema »Mach es dieses Mal wie ein Gentleman«.

Ich wusste, dass sie hinter der Tür stand, da ich ihre Schritte vor ein paar Minuten wahrnehmen konnte, die langsam zu mir stritten. Und ich wusste auch zu gut, dass sie keine Anstalten machen würde, mir die  Tür zu öffnen.

,,Alessia, öffne diese verdammte Tür oder ich werde dies tun !", schrie ich schon wieder und fragte mich, ob sie keine Nachbar hätte, die Neugierig waren.

Wahrscheinlich waren alle taub.

Als ich weiterhin der Brasilianerin Angst einjagen musste, fiel mir mit einem etwas ein, weshalb ich zum Schrank, welches an der Wand stand, hinsah.

,,Stimmt ja.", flüsterte ich leise zu mir selber und ging direkt auf den Schrank zu.

Ich konnte mich noch ganz gut daran erinnern, dass ich den zweiten Schlüssel hinter der Gaderobe versteckt hatte.

Für alle Fälle.

Es dauerte ein wenig, bis ich nach dem Schlüssel greifen konnte, doch es gelang mir im Endeffekt.

,,Bingo !", sagte ich grinsend zu mir und sah von dem Türöffner zur Tür hin ,,Lass mich dein wunderschönes Gesicht wieder sehen."  

Meine Schritte schritten zur Tür, wo ich sie auch langsam öffnete und als ich in die Wohnung von Alessia betrat, erkannte ich sie nirgends und ich wusste direkt, dass sie sich wieder einmal im Badezimmer versteckt hatte.

Ich fing an leise zu lachen und fragte mich mal wieder, ob die Frau auch andere Verstecke als das Badezimmer kannte.

Langsam lief ich nach oben zu ihrem Zimmer, wo ich dann direkt zu dem Bad schreiten konnte.

Ihr Zimmer sah wie vor ein paar Tagen aus, unbewohnt.

Als gäbe es keine Seele, die hier ihr Unwesen treiben würde.

Ganz vorsichtig öffnete ich die Badezimmer, wo ich dann langsam hinter mir die Tür schloß.

Ich erkannte Alessia in der gleichen Ecke, wo ich sie damals schon fand, sitzen, weshalb ich zu ihr rüber ging und mich ebenso zu ihr setzte.

Sie hatte keine Angst, aber anscheinend war sie es langsam leid, von mir wegzurennen.

Sie hatte ihren Kopf auf ihre Beine, die angewinkelt waren, gelegt und sah mit geschlossenen Augen so in meine Richtung.

Meine Augen fingen an die halb Brasilianerin zu betrachten und ich konnte erkennen, dass sie in ihrem Gesicht keine Sommersprossen besaß, obwohl dies eigentlich viele Brasilianer und Brasilianerinnen besaßen.

,,Alessia ?", flüsterte ich leise zu ihr und fragte mich, ob ich wirklich zu hart zu ihr war.

Mitleid haben ?

Habe ich nicht.
Nicht einmal ein bisschen.

Menschen geraten in Sachen, in denen sie nicht geraten sollten. Doch deren Neugier besaß die Oberhand und das würde immer ein Fehler sein.

Man sollte dann mit den Konsequenzen leben können und das müsste Alessia jetzt.

Sie müsste es akzeptieren.

My dangerous destinyWhere stories live. Discover now