Kapitel 7

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                        • My dangerous destiny •
   by dxxx000
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            - Lorenzo D'amico -

Seit Stunden saß ich nun im Büro meines Vaters und wartete darauf, dass ich endlich einen Anruf von jemanden namens Marco Handéz bekommen würde.

,,Pünktlichkeit wird bei Menschen heutzutage anscheinend missachtet.", sprach ich leicht wütend zu mir selber und ärgerte mich schon wieder, über diese Menschheit auf, dass sie einfach Tag zu Tag unverantwortlicher wurde.

Meine Familie und ich hassten die Unpünktlichkeit so sehr, wie die hilflose  Maus eine Katze hassen könnte.

Da die Tür des Büros offen war, konnte ich erkennen, wie Alessio versuchte, so schnell wie möglich vorbei zu laufen, um anscheinend nicht von mir gesehen zu werden.

Zu spät !

,,Alessio !", schrie ich seinen Namen laut aus. Laut genug, dass er gequält, genervt und seufzend seinen Weg wieder umdrehte und zu mir ins Büro kam.

,,Mach das bitte selber, hermano.", sprach er bittend zu mir, da er anscheinend ahnen konnte, worauf ich hinaus wollte.

Aber er müsste ja auch mich verstehen können.

,,Denkst du, dass ich nach so etlichen Stunden hier weiterhin Wurzeln schlagen möchte ?", stellte ich ihm eine Frage, die eigentlich wirklich schon selbst beantwortet war ,,Nein, also bitte übernehm' du ab hier, Alessio."

Ich stand vom Stuhl auf und ging so direkt aus dem Zimmer hoch zu Alessia.

Sobald ich sie sehen würde, wäre meine Laune vermutlich wieder besser.

Als ich die Tür öffnete und so ein Blick auf die unberührte Schönheit warf, bemerkte ich, dass sie wach sein müsste.

Schauspielerei war und ist nicht so deine Stärke, oder Alessia ?

Mit einem Schmunzeln, welches sich auf meine Lippen schlich, ging ich aufs Bett zu und setzte mich auf die linke Bettseite hin.

Der Drang, sie einfach nur leicht mit meinen Fingerkuppen zu berühren, war unglaublich groß.

Sie war so nah aber auch gleichzeitig so entfernt.

Als sie weiterhin versuchte, sich schlafend darzustellen, musste ich leicht den Kopf schütteln und fing nun an, sie darauf anzusprechen.

,,Ich merke doch, dass du wach bist, Alessia."

Wie erwartet, bekam ich keine Antwort, was mich umso mehr zum schmunzeln brachte.

Unglaublich.

,,Steh' jetzt bitte auf.", bat ich sie ruhig und hoffte dieses mal auf eine Antwort von ihr.

Ich möchte nicht, dass diese junge Frau von mir denken würde, dass ich sie auf irgendeiner Art und Weise verletzen wollen würde.

Egal wo, egal wann, solange sie lebte, war es meine Aufgabe sie nicht zum weinen zu bringen.

Ihre Tränen bedeuten meinen Untergang.
Ihr Lächeln bedeutete mein Sieg.

Erneut antwortete sie nicht und direkt fiel danach mein Blick auf ihre rosafarbigen Lippen, die perfekt zu ihrem Gesicht passte.

Sie ist einfach wunderschön...

Ich rückte noch etwas näher an Alessia ran und legte dann meine Hand an ihrer Wange drauf und musste lächeln, als ich sah, wie sie leicht aufzuckte, als ich mit meinen Fingern vorsichtig über ihre zärtliche, weiche Wange strich.

My dangerous destinyWhere stories live. Discover now