Kapitel 9

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• My dangerous destiny •
                                 by dxxx000
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- Lorenzo D'amico -

Belustigt lehnte ich mich mit verschränkten Armen an den Türrahmen ran und beobachtete Alessia dabei, wie sie Emma half.

Sie ist einfach eine unfassbare herzhafte Person.

Ich musste dabei leicht schmunzeln, bei ihrem Anblick.

Isabella hätte liebend gerne auch geholfen, aber trotz allem, dass sie und Emma sich beide sehr gut verstanden, wollte Emma nie, dass sie ihr half. Egal bei was.

Emma war seit einem ganzen Jahr hier bei uns und sie wurde langsam immer mehr ein Teil unserer Familie.

Jedes Mal, wenn mein Papá ihr vorschlug, einfach die Arbeit sein zulassen und so zu sein, als wäre sie ein Teil der Familie, bedankte sie sich, doch jedes Mal meinte sie auch, dass sie ihre Arbeit liebend gerne weitermachen würde.

Als sie beide nach einer halben Stunde komplett fertig waren, umarmte Emma sie und bedankte sich bei der jungen Frau, die ein reines Herz hatte.

Nachdem Alessia sich umdrehte und in mein Gesicht schaute, wurde mein Grinsen größer, da ich mir gut vorstellen konnte, wie sie mich doch innerlich verfluchte.

,,Wie lange stehst du denn schon hier ?", fragte sie mich mit einer hochgezogenen Augenbraue.

Ich blieb für einen sehr kurzen Moment still, um sie einfach nur anzuschauen.

Wie kann ein Mensch so rein sein, aber trotzdem den größten Schmerz zu spüren bekommen ?

,,Lange genug, mi amor.", es war eigentlich gelogen, da ich nur ungefähr seit zehn Minuten hier stand.

Alessia rollte ihre Augen und kam dann auf mich zu, um mir dann mit ihren Augen in die Seele zuschauen.

Und ?
Siehst du das Verlangen, welches ich seit paar Minuten für dich verspüre, Alessia ?

,,Ich möchte, meine beste Freundin anrufen.", war das einzige, was sie zu mir sagte, um dann wieder mich mit ihrem provokanten Grinsen anzuschauen.

Dieses Grinsen-

,,Wieso sagst du mir das ?", fragte ich sie ,,Ruf' sie doch einfach an."

Alessia musste kurz leise auflachen und nun konnte ich auch ihre Grübchen, welche sie besaß, erkennen.

Dios, ihre Lache-

,,Wie soll ich sie denn anrufen, wenn ich doch mein Handy nicht hier bei mir habe ?"

Direkt atmete ich kurz ein, da ich sie nun verstand.

Ich müsste mit ihr mal ihre Sachen holen gehen, da sie eine sehr lange Zeit hier bei mir bleiben würde.

,,Stimmt, du hast re-"

,,Ich habe immer recht, Lorenzo.", unterbrach sie mich mit einem Schmunzeln.

Ihr Selbstbewusstsein brachte mich leicht zum lächeln, da es mir sehr gefiel, wenn jemand so ein Selbstbewusstsein besaß.

Menschen sollten niemals ihre Würde vergessen, aber auch nicht jemanden seine vergessen lassen.

,,Bestimmt.", sprach ich überzeugt und holte dann mein Handy von meiner Hosentasche raus ,,Hier, du kannst erstmal sie mit meinem Handy anrufen und Morgen werden wir dann zu dir fahren, um deins und einige Sachen von dir zu holen.", teilte ich ihr mit, was Alessia verstand und einmal als Antwort nickte.

My dangerous destinyWhere stories live. Discover now