Kapitel 15

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                         • My dangerous destiny •
         by dxxx000
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- Alessia Bianchi -

Das Sterben kann schnell und unerwartet kommen. Man kann nichts dagegen machen, man müsste dies einfach stumm akzeptieren.

Als ich mit Schmerz in dem Wagen saß und auf meiner Muttersprache Gott bat, mir beizustehen, wurde meine Angst irgendwie etwas weniger, doch sie war noch da.

Ich hoffte so sehr, dass Gott mich in diesem Moment hörte.

Jedoch konnte ich mir nun nicht noch mehr darüber Gedanken machen, da ich in diesem Moment meine Augen öffnete und plötzlich auf einer gewissen Art und Weise noch trauriger wurde.

Ich konnte doch endlich zu meinen Eltern wieder zurück...

Als ich mich langsam an die Helligkeit wieder gewöhnen konnte, wollte ich aufstehen, wurde jedoch aufgehalten von jemanden, der mich sanft an meinem Bauch berührte und zu sich zog.

Fragend schaute ich zur Seite und sah, dass ich von Lorenzo umarmt wurde und deshalb nicht aufstehen konnte.

Ich schaute ihn verwirrt an und fragte mich, ob er dies nur tat, weil ich hier bei ihm bleiben musste.

Seine braunen Haaren, die vorne etwas länger gewachsen waren, fielen ihm auf sein Gesicht, was mich irgendwie leicht störte.

Zögernd strich ich sie deshalb vorsichtig und langsam weg, aber wer hätte wohl gedacht, dass dieser seine Augen öffnen würde ?

Lorenzo blinzelte mehrmals, doch man sah ihm deutlich an, dass er am liebsten noch weiter schlafen wollte.

Ich würde am liebsten auch andere Dinge tun, als hier mit ihm unter einem Dach zu sein.

Ich war leicht überfordert, da ich mich in den Armen dieses Mannes befand.

Mein Verstand sagte mir einfach ihn anzulächeln, doch mein Herz dagegen schrie, dass ich ihn von diesem Bett schmeißen solle.

Meine Lippen trugen daraufhin ein Lächeln, doch anscheinend dachte der Mann neben mir, dass das Lächeln ihm galt, weshalb er mir ebenso schwach eins schenkte.

Als ich dies verstand, rollte ich meine Augen und drehte mich mit meinem Rücken zu ihm zu.

Dieser lachte nur und zog mich wieder in seine Arme.

Ich hätte gelogen, hätte ich gesagt, dass ich nicht schmunzeln musste, als er seinen Kopf in meine Halsbeuge legte und darauf mir einen kleinen Kuss hauchte.

Es war ungewohnt von jemanden diese Nähe zu spüren.

Es sollte mir eigentlich Angst einjagen, dass ich mich von solch einem Fremdem berühren ließ.

,,Kannst du mich bitte loslassen und mir keine Küsse mehr verpassen.", sagte ich leise aber deutlich genug.

Doch stattdessen mir zu sagen, dass er dies nie wieder tun würde, kam er mir näher und sprach leise zu mir.

,,Dein Körper zeigt mir doch, wie sehr du dies möchtest, mi amor.", flüsterte er nun leise und brachte meinen Körper dazu, sich mit meiner Gänsehaut zu vermischen.

Ich verstummte für einen Moment komplett und bereute es, ihm nicht vom Bett geschmissen zu haben.

,,Geht es dir besser oder hast du noch irgendwo schmerzen ?", fragte er mich nun ernst und ich wusste nicht, ob er dies wirklich aus reiner Interesse oder doch nur aus Höflichkeit tat.

My dangerous destinyOn viuen les histories. Descobreix ara