Kapitel 31

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         • My dangerous destiny •
                               by dxxx000
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  - Alessia Bianchi -

Angst konnte man eigentlich immer an dem Gesichtsausdruck des Menschen sofort erkennen.

Man konnte den Schmerz fühlen, sowie erkennen. Doch, wenn das Gesicht verunstaltet wurde und man nicht mal einmal mehr wusste, ob der Schmerz einen körperlich oder doch nur seelisch mitnahm, war es schwer zu definieren.

Denn, als der Mann, der mir gezeigt hatte, wie es sei, in der Hölle zu leben, auflegte und sich dann vor mich hin kniete, tat er meiner Seele und meinen Körper unfassbar weh.

Auch wenn es ganz zart und ganz weich war, beschmutzte er mich. Seine Berührungen waren eine Sünde, eine zu große Sünde.

,,Diese Vorstellungen, die ich mit dir habe, Alessia.", fing er an und berührte meine Lippen mit seinem Finger und ignorierte dabei, das Zittern sowie die ganzen Tränen von mir.

Ich schloß für einen Moment meine Augen, um dann kurz zu meiner besten Freundin rüber zu schauen, wie ihr Mund von ein dieser maskierten Männer zugehalten wurde.

Auch sie verspürte eine unglaubliche Angst und ihr Schmerz, welchen sie in sich trug, konnte man deutlich erkennen...

Plötzlich packte Angélo mich an meinem Kinn und drehte mein Gesicht sehr nah zu sich um, was mich unglaublich zittern ließ.

,,Ich werde mit dir Dinge tun, die nicht mal in deinem Albtraum auftauchen würden und du wirst betteln, aufzuhören, doch dies wird mir nur meine Lust versteigern.", spuckte er heraus und ich spürte, wie ich vor Angst eine Gänsehaut bekam.

Ein Mann wie ihn fand man vielleicht nicht in jeder Ecke, doch es gab viele die so dachten und handelten.

Viele, die so handeln würden und ich wusste ganz genau, dass genau diese Menschen einen Platz in der Hölle hatten.

Am Ende würde trotzdem jemand anderes beurteilen, doch was wäre es für eine Gerechtigkeit, wenn sie nicht dorthin gehen würden ?

Als er mir gefährlich näher kam und mir dabei tief in die Augen sah, blendete ich komplett alles aus.

Nun war nur noch eins mit mir und dies war die Kälte, die Angst, der Schmerz und die Dunkelheit, alles in einem.

Ich wusste nicht, was nun mit mir passieren würde, denn die Hoffnung die ich stunden- tagelang hatte, verblasste nun vollkommen.

Vielleicht hatte mir Lorenzo dies versprochen, aber die Wahrscheinlichkeit, das er Sofia und mich, uns beide und pünktlich retten würde, war leider sehr gering.

Mein erster Gedanke, wo ich gegen die Angst kämpfte, war er und wahrscheinlich würde er auch an meinem Sterbetag, wo die Angst gewann, mein letzter Gedanke sein.

Ich hatte nie an Lorenzo so oft gedacht, wie ich es in diesen Tagen tat, aber insgeheim spürte ich, wie mein Herz nach ihm schrie.

Oder war es vielleicht der Gedanke, dass ich frei wäre, würde er kommen und mich retten, der mein Herz zum rasen brachte ?

Als ich plötzlich seinen Atem nun sehr nah an meinen Lippen spürte, kam ich wieder ins hier und jetzt und sah Angélo stumm nur an.

,,Lorenzo würde niemals eine beschmutzte Schlampe anschauen.", sprach er und fing an zu grinsen ,,Er würde, sobald er dich gesehen habe, dich mir freiwillig überlassen, da du nichts anderes als nur eine beschmutzte kleine Göre bist."

My dangerous destinyNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ