𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐕𝐈 ~ 𝐩𝐚𝐲 𝐚𝐭𝐭𝐞𝐧𝐭𝐢𝐨𝐧

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Mr Jeon's POV:
„Sport ist nicht gleich Mord. Das behaupten nur die, die nicht so gut in Sport sind...", lachte ich ihn an.
Eine mürrische Miene zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
„Wo tut es dir weh?", wollte ich besorgt wissen.
Wie ein kleines Kind deutete er wortlos auf eine Stelle seiner linken Bauchhälfte.
„Schmerzt deine Leber?", fragte ich ihn.
Unglaubwürdig blickte er mir in meine Augen.
„Woher soll ich das wissen, ich bin erstens kein Arzt und zweitens hab ich mir nicht selbst in den Bauch geschossen...", zischte er beleidigt.
Überfordert atmete ich durch.
„Ist ja gut. Könntest du vielleicht dein Shirt etwas hochziehen, ich würde gern mal schauen ob es blau ist", gab ich vorsichtig von mir.
Augenblicklich sah er mir erschrocken in mein Gesicht.
„Bitte. Ich möchte nur sehen, ob du okay bist. Ich kann auch gern einen Arzt holen, wenn du dich so unwohl fühlst", schlug ich vor.
Verlegen sah er zur Seite, und verdeckte mit seinem Arm sein errötetes Gesicht, bei dem Gedanken sein Shirt vor mir hochzuziehen.
Durch seinen erhobenen Arm, rutschte sein Shirt etwas nach oben, was dann etwas nackte Haut von ihm zeigte.
Fuck...
Wie ein Irrer starrte ich seinen Körper an.
Diese schmale Taille, dieser perfekte Hintern.
Dieser zierliche Körper...
Fuck...
Ich bemerkte wie ich etwas erregt wurde und daraufhin schleunigst weg sah.
„Mr Jeon, ich mache es okay?"
Mit großen Augen schaute er mich an.
Ohne ihn anzusehen, rieb ich mir überfordert die Augen.
Komme auf andere Gedanken JungKook!
Er ist dein eigener Schüler.
Er ist erst 17 Jahre und du bist schon 27 Jahre.
Das sind 10 Jahre!
Tief atmete ich noch einmal durch und sah ihm dann in sein Gesicht.
Vorsichtig schob er sein Shirt etwas hoch.
Diese zierlichen kleinen Hände.
Bei dem Anblick von Jimin's halbnackten Oberkörper musste ich mich wirklich zusammenreißen.
Doch meine Erregung wurde gestoppt, als ich einen riesigen blauen Fleck auf seiner linken Bauchhälfte entdeckte.
Schockiert blickte ich unglaubwürdig auf diesen.
Habe ich ihn wirklich so sehr abgeschossen?
Jimin, welcher weiterhin auf dieser Liege lag, sprach mich darauf an, wie es denn aussehe.
Schuldig sah ich dem kleinen ins Gesicht.
„Tut es sehr weh?", fragte ich ihn.
„Nein, drücken sie mal drauf", entgegnete er mir lässig.
Ich weitete meine Augen bei dieser Aussage.
„Wir sind zwei Männer. Was ist schon dabei?", lachte er und sah mich die gesamte Zeit an.
„Jimin."
Ernst schaute ich ihm in sein so unschuldiges Gesicht.
„Ich darf dich nicht anfassen."
„Achja, mein Fehler", verlegen sah er zur Seite und drückte sich dann selbst auf den blauen Fleck.
Daraufhin wimmerte er auf und zog seine Hand sofort wieder zurück.
„Bist du okay?", wollte ich unmittelbar wissen.
Verwirrt blickte er drein und sah kurz zwischen mir und der Wand hin und her.
Sein Blick blieb anschließend auf mir sitzen.
Mit diesen braunen Augen der Unschuld blickte er mir in mein Gesicht.
Wie kann man nur so unglaublich gut aussehen?
Fasziniert von Jimin's Äußeren bemerkte ich fast gar nicht, wie er mich verwirrt kichernd ansah.
„Was ist so lustig?", ging ich ihn an.
„Ihr Blick sah gerade so witzig aus", kicherte er und hielt sich seine kleine Hand vor den Mund.
Provokant hob ich eine Augenbraue.
„Achja? Findest du mich witzig?"
Durchgehend sah ich ihm in die Augen.
Sein Lächeln verschwand und verängstigt blickte er zu Boden.
Was?...
Mache ich ihm Angst?
„Hast du Angst vor mir Jimin?", fragte ich ihn besorgt und etwas geschockt über mich selbst.
„Nein, ich wollte sie nur nicht verärgern", log er mich an.
„Jimin, ich möchte dir wirklich keine Angst machen", erklärte ich ihm.
„Ich denke, ich sollte jetzt gehen", murmelte Jimin und setzte sich aufrecht.
Tief atmete ich durch.
„Bitte kühle diese Schwellung. Es tut mir leid, Jimin. Ich wollte dich nicht verletzen."
Mit großen Augen schaute er mir entgegen.
Dann bildete sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen.
„Ich gehe nicht wegen Ihnen. Aber Sie können auch nicht Ewigkeiten mit einem Schüler allein in einer Umkleidekabine sein", schmunzelte er und wie immer hielt er sich die Hand vor seine Lippen.
Ohne nachzudenken griff ich nach seinem Handgelenk und zog seine Hand von seinen Lippen weg.
Verdeck nicht deine schönen Lippen, ich liebe dein Lächeln.
Unverzüglich zog Jimin seine Hand von mir weg und sah mich mit aufgerissenen Augen an.
Hastig beschleunigte sich meine Atmung.
„Tut mir leid", schüttelte ich meinen Kopf und schaute daraufhin schuldig fühlend zu Boden.
Eine Weile blickte er noch auf mich mit diesem erschrockenen Blick, dann versuchte er seine Stimme wiederzufinden.
„Das ist schon okay Mr Jeon."
„Nein ist es nicht. Ich hätte nachdenken sollen."
Enttäuscht über mich selbst atmete ich erschöpft aus.
„Nein, bitte machen Sie sich keine Vorwürfe!", entgegnete mir Jimin voller Schuld in seiner Stimme.
„Ich bin der Erwachsene, ich darf dich nicht anfassen, Jimin!", schrie ich ihn aufgebracht an.
Eine Schweigeminute legte sich über uns.

Jimin's POV:
Wieso haben Sie das getan?
Das ist das, was ich ihn eigentlich fragen wollte.
Jedoch blieb ich stumm.
Ich wollte gehen, doch ich traute mich nicht.
Ängstlich saß ich vor ihm.
Meine Gedanken unkontrolliert und ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, warum er das getan hatte.
Ich hätte es nicht tun dürfen. Ich habe ihn provoziert.
Schuldig blickte ich zu Boden.
„Gut, gehe jetzt lieber Jimin", meinte Mr Jeon und schaute in mein Gesicht auf.
Abrupt nickte ich und stand auf, jedoch knickte ich durch mein zu hastiges aufstehen um und fiel direkt zu Boden.
Jedenfalls dachte ich das, denn plötzlich spürte ich zwei muskulöse Arme, um meine Taille.
Ich fiel direkt in die Arme von Mr Jeon!
Wortlos sah ich ihm in die Augen.
„Geht es dir gut?", fragte er und sah besorgt zwischen meinen Augen hin und her.
Stumm nickte ich, geschockt von seinem muskulösen Körper.
Einige Minuten schauten wir uns noch in die Augen, bis er mich vor sich stellte.
Fokussiert saß er vor mir und sah an mir hinunter und anschließend wieder hinauf, während er sich auf seine Unterlippe biss.
Mit leicht geöffnetem Mund stand ich vor ihm.
Irgendetwas an ihm zieht mich so magisch an, dass ich am liebsten nicht gehen würde.
Das Gefühl, welches er mir gibt wenn er in meiner Gegenwart ist, ist unglaublich.
„Geh jetzt besser, kleiner", hauchte er und seine Augen fixierten meine.
Schweigsam sah ich ihm in seine dunkelbraunen Augen.
„Geh Jimin", murmelte er und sah zu meiner Taille hinunter.
Verunsichert biss ich mir auf die Unterlippe und machte einige Schritte zum Ausgang der Kabine.
Nochmals drehte ich mich zu ihm um.
„Jimin!", rief er und schlug aufgebracht auf den Tisch vor sich.
Sofort erschrak ich und verließ die Umkleidekabine.
Was stimmt nicht mit ihm?
Wieso hat er so unglaubliche Stimmungsschwankungen?
Hat er wirklich Probleme in der Ehe?

𝐓𝐞𝐚𝐜𝐡𝐞𝐫'𝐬 𝐏𝐞𝐭 || 𝐏𝐉𝐌 𝐱 𝐉𝐉𝐊Where stories live. Discover now