𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐕𝐈𝐈𝐈 ~ 𝐞𝐧𝐝 𝐢𝐭 𝐛𝐞𝐟𝐨𝐫𝐞 𝐢𝐭 𝐬𝐭𝐚𝐫𝐭𝐬

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Jimin's POV:
Mit unglaublichem Gelächter saßen ich und TaeHyung in Mr Jeon's Unterricht.
„Er hat es gestern wirklich gut erklärt!", nahm ich ihn in den Schutz, doch TaeHyung's komischer Gesichtsausdruck ließ mich erneut auflachen.
„Genau, weil er ja plötzlich gut erklären kann", gab er ironisch von sich.
„Gib Mr Jeon doch mal eine Chance. Er ist nicht so schlecht wie du denkst!"
„Jimin!", rief mich Mr Jeon plötzlich von vorn.
„Wir hatten doch einen guten Anfang gestern. Was redest du jetzt die ganze Zeit?"
Mit verschränkten Armen stand er dort und musterte mich und TaeHyung
„Entschuldigen Sie...", murmelte ich beschämt und blickte herab, auf meine Tischplatte.
„Lass dich nicht so von ihm ärgern. So ein Muffel", kam es trocken über TaeHyung's Lippen, woraufhin ich wieder auflachen musste.
„Ich glaube ihr zwei wollt den Unterricht wohl fortführen?"
Wütend sah er mir in die Augen.
„Das wird sich noch bald auf eure Noten auswirken", behauptete er verärgert und ignorierte uns von da an.
Mit großen Augen schauten ich und TaeHyung uns an.
„Bestimmt", kicherte er.
Nachdem es abgeklingelt hatte, wollten wir gerade den Hörsaal verlassen, als mich mein Dozent zurückrief.
„Jimin, komme bitte noch einmal kurz zu mir."
Bei seinem ernsten Tonfall, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken.
Verängstigt blickte ich TaeHyung an und er beschloss bei mir zu bleiben.
Zusammen liefen wir zu Mr Jeon, doch er bat ihn zu gehen.
„Ich möchte gern mit Jimin allein sprechen."
Was möchte er denn bitte von mir?
Ich flehe dich an TaeHyung, lass mich nicht allein!
Hilflos sah ich zu TaeHyung, doch schuldig blickend verließ er dann den Hörsaal.
Ich und TaeHyung machten es immer so, wenn jemand Ärger bekommt, dass der andere draußen neben der Tür stehen blieb, um im Notfall dem anderen zu helfen oder ihn zu verteidigen.
Doch meine letzte Hoffnung erlosch, als Mr Jeon die Tür des Hörsaals schloss.
Mit einem verärgerten Blick kam er zurück zu mir und stellte sich mit verschränkten Armen vor mich.
„Ich bin bitter enttäuscht von dir Jimin. Gestern hatte alles so gut funktioniert. Jedoch benimmst du dich nur so in TaeHyung's Gegenwart. Was soll das Ganze? Wegen ihm verschlechterst du dich", behauptete Mr Jeon mit einem ernsten Blick.
„Es ist nicht seine Schuld...", murmelte ich und wollte TaeHyung in Schutz nehmen.
Tief atmete er durch, um die Kontrolle zu behalten.
Ich möchte einfach nur von diesem Gespräch weg.
„Jimin, ich bin nicht dumm. Ich bin ein Dozent und sehe, dass diese Unkonzentration von ihm ausgeht und du mitziehst. Möchtest du wirklich wegen ihm einer dieser Kommilitonen sein, die ich absolut nicht leiden kann? Glaub mir, dass wirkt sich dann auch auf deine Noten aus."
Erwartungsvoll sah er mich an.
Ich glaube, er hoffte ich sei seiner Meinung. Aber ich kann TaeHyung doch nicht wie einen Idioten dastehen lassen!
„Es tut mir leid, Mr Jeon. Bitte hassen Sie mich nicht", entschuldigte ich mich aufrichtig und blickte beschämt zu Boden.
Seine Atmung wurde auf einmal ruhiger und seine Stimme sanfter.
„Ich hasse dich nicht, Jimin. Das möchte ich auch wirklich nicht. Also bitte ich dich, in Zukunft aufmerksam mitzuarbeiten und dich nicht von ihm so ablenken zu lassen", erklärte er ruhig.
Vorsichtig sah ich ihm wieder in die Augen.
Und seine verärgerte Miene von vorhin war komplett verschwunden.
Bittend sah er mich an.
„Ja Mr Jeon, ich werde mich ab sofort nur auf den Unterricht konzentrieren", sagte ich mit einem ehrlichen Tonfall.
„Gut."
Ein freundliches Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.
„Du kannst jetzt gehen", meinte er zu mir und deute mit einer Kopfbewegung zur Ausgangstür.
Wie fasziniert schaute ich ihm einfach nur in seine Augen, denn sie zogen mich an.
Ich weiß nicht einmal was es war, aber irgendetwas an ihm war so verdammt anziehend.
Die Art wie er sprach, er war so gebildet.
Er ist so extrem attraktiv...

Mr Jeon's POV:
Statt das Jimin ging, wie ich es ihm erlaubt hatte, blieb er stehen und sah mich für einige Sekunden nur an.
Ich tat es ebenfalls.
Seine Lippen waren wirklich voll.
Sie sehen so verdammt weich aus, dass ich ihn am liebsten-
Falsch JungKook, was denkst du denn da?
Jimin ist einer deiner Studenten, dein Schüler.
Wir haben einen riesigen Altersunterschied und es wäre auch strafbar.
Er ist noch minderjährig!
Du hast eine Frau die dich liebt.
Außerdem bist du nicht einmal homosexuell.
Sofort sah ich weg. Weg aus diesem engelsgleichen Gesicht.
Als er das bemerkte, schaute er ebenfalls abrupt zu Boden.
Diese Schüchternheit...
Unterwirf dich nicht so... du machst mich wahnsinnig Park Jimin!
Ich holte noch einmal tief Luft und sah ihn dann mit einem leichten Lächeln an.
Er sollte ja nichts Falsches von mir denken.
„Mr Jeon?", kam es ihm über seine vollen, rosafarbenen Lippen.
„Ja?", fragend neigte ich den Kopf etwas zur Seite.
„Geben Sie mir trotzdem weiterhin Nachhilfe?", wollte er wissen und legte verlegen seine beiden Zeigefinger aneinander.
Shit... ich kann das nicht länger.
Reiß dich zusammen! Du möchtest nur das Beste für deine Studenten.
„Wenn du dich ab sofort benimmst, dann mache ich es gern."
Befehlerisch schaute ich auf ihn herab.
Seine unschuldigen, dunkelbraunen Augen sahen mir direkt in die Seele und mit einem schüchternen Nicken antwortete er mir.
Ein dominantes Grinsen bildete sich auf meinem rechten Mundwinkel.
„Sehen wir uns da heute nochmal?", wollte er wissen.
Nachdenklich sah ich kurz durch den Hörsaal.
„Ich habe jetzt zwei Freistunden. Wir können es jetzt machen", bot ich ihm an.
Freudig nickte er.
„Aber wenn du mal im Unterricht aufpassen würdest, hättest du das nicht nötig", ergänzte ich überheblich.
„Jaja, Sie haben Recht. Ich sage nur schnell TaeHyung Bescheid, dass die Nachhilfe jetzt schon ist, sonst wartet er noch ewig", lächelte er unsicher und sprintete zur Tür.
TaeHyung hat die gesamte Zeit vor der Tür gewartet?...
Jedoch ignorierte ich seinen Kommentar ab dann, denn schließlich hat der Lehrer immer noch mehr zu sagen, wie ein Schüler namens Kim TaeHyung.
„Okay, ich wäre soweit."
Lächelnd setzte er sich vor mich.
„Alles klar, dann lass uns anfangen", meinte ich zu ihm.
Ruhig und verständlich versuchte ich ihm den Stoff von den letzten Monaten genau zu erklären.
Aufmerksam schaute mir Jimin bei jeder Handbewegung, die ich machte, nach.
„Und so kommst du auf dieses Ergebnis. Die Lösungsmenge kann jedoch auch manchmal Null ergeben oder nicht lösbar sein. Dann benutzt die dieses Symbol."
Ich zeichnete eine geschweifte Klammer mit einer eckigen Klammer dazwischen.
„Dieses Zeichen kannst du auch verwenden."
Ein weiteres Symbol zeichnete ich neben das vorherig gezeichnete.
Erwartungsvoll sah ich ihm in die Augen.
Langsam sah er ebenfalls auf und nickte mir verständlich zu.
Dieser unschuldige Blick...
Diese vollen, weichen Lippen...
Dieser verdammte Junge, nahm mir noch meinen letzten Verstand!
„Gut, ich glaube das reicht für heute."

Beende es bevor es beginnt.

𝐓𝐞𝐚𝐜𝐡𝐞𝐫'𝐬 𝐏𝐞𝐭 || 𝐏𝐉𝐌 𝐱 𝐉𝐉𝐊Where stories live. Discover now