𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐗𝐗𝐗 ~ 𝐬𝐮𝐟𝐟𝐞𝐫 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐦𝐞

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Kraftlos setzte ich mich in meinen Wagen.
„Bis später Schatz!", rief mir meine Frau zu, während sie winkte.
Ich lächelte sie an und verließ dann unser Grundstück.

Angekommen an der Universität, schloss ich auch schon mein Büro Zimmer auf, nachdem ich mir einen Kaffee geholt hatte.

„Was zur Hölle..." murmelte ich entsetzt.
Überall an den Wänden waren zahlreiche Bilder von Jimin und mir zu sehen. Wie wir in dem Hörsaal Geschlechtsverkehr hatten, uns küssten und liebten.
Hastig rieß ich die Bilder von den Wänden.
Plötzlich ertönte ein lautes, tiefes Lachen über den Lautsprecher meines Büros.
Die Stimme wurde tiefer gestellt, sie klang sehr verzehrt.
Ungeduldig entsorgte ich weiterhin die Bilder von der Wand. Ich bekam kaum noch die Bilder zu greifen, da meine Hände zitterten.
Das Gelächter der Stimme aus dem Lautsprecher irritierte mich wahnsinnig.
Und die Fragen die sich mir währenddessen stellten waren:

Wie kamen die Bilder hier her?
Und noch wichtiger, wer hat diese Bilder gemacht?
Wer weiß davon?!

Fast meinen Verstand verlierend, während ich meine Karriere schon an mir vorbeiziehen sah, rieb ich mir die Schläfen.

Verdammt es war ein riesen Fehler! All das hier war zu riskant.

Wie aus dem Nichts stoppte die Musik und ich nahm ein Klopfen an der Tür meines Büros wahr.
„Herein", entgegnete ich dieser Person, eher fraglich.
Ungewöhnlich das jemand an so einem frühen Morgen schon etwas von mir wollte.
„Guten Morgen JungKook."
Dort stand er wieder, in voller Pracht.
„Tag Sir."
Zum Glück hatte ich alle Bilder von mir und Jimin verschwinden lassen.
„Heute ist ein wichtiger Tag, ich hoffe du bist gut vorbeireitet."
Ich nickte verständlich.
„Keineswegs würde ich unvorbereitet in so ein ehrenvolles Amt treten Sir."
Er lächelte stolz und legte seine Hand auf meine Schulter.
„Ehrgeizig wie immer."
Das war wohl fast das erste Mal, dass mein Vater mir tatsächlich zeigte, dass er stolz auf mich war.
Er lief erwartungsvoll zur Tür.
„Bereit?"
Ich schenkte ihm ein selbstsicheres Lächeln, während ich innerlich zitterte.
„Stets."

————————

Irgendjemand wusste davon.
Irgendein Student in diesem Raum hatte diese Bilder in mein Büro gehangen.
Soll das eine Warnung sein? Oder eine Drohung?

„Hört, hört. Guten Tag fleißige Studenten Harvards. Ihr kennt mich als euren langlebigen Präsidenten der Harvard University. Doch auch meine Zeit an diesem wundervollen Ort ist irgendwann vorüber"

Aufmerksamkeit blickte ich in jedes dieser einzelnen Gesichter und analysierte sie.

„Um so mehr freut es mich, heute verkünden zu dürfen, dass mein Sohn Jeon JungKook mein Amt in aller besten Händen und mit voller Ehrenhaftigkeit weiterführen wird."

Sie wirkten alle normal. Es schien eher als würden sie sich für mich freuen.
Sie jubelten kräftig, als mein Vater mich auf die Bühne holte. Mit lauten Applaus lief ich zu meinem Vater vor.

„Der neue Präsident Harvards. Jeon JungKook! Einen kräftigen Applaus meine Damen und Herren!"
Mein Vater klatschte ebenfalls.
Eigentlich sollte alles perfekt sein.
Ich hatte von nun an hauptsächlich das Sagen, jedoch behielt mein Vater meist weiterhin seine Hände im Spiel.
Doch statt das ich mich für diese Ehre freute, fühlte ich mich dort vorn mehr wie auf dem Präsentier-Teller.

Einer von euch ist es.
Jemand von euch, fängt gerade an mein Leben zu zerstören.
Wer auch immer du bist, du wirst damit nicht durchkommen.

𝐓𝐞𝐚𝐜𝐡𝐞𝐫'𝐬 𝐏𝐞𝐭 || 𝐏𝐉𝐌 𝐱 𝐉𝐉𝐊Where stories live. Discover now