𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐗𝐗𝐗𝐈 ~ 𝐰𝐞𝐥𝐜𝐨𝐦𝐞 𝐭𝐨 𝐨𝐮𝐫 𝐟𝐫𝐞𝐚𝐤𝐬𝐡𝐨𝐰

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„Herzlichen Glückwunsch JungKook, du hast es wirklich verdient."
Ich lächelte erfreut.
„Vielen Dank. Dann sehen wir uns morgen Kleiner."
Ein letzter Kuss auf die Stirn war der Beschied von meinem kleinen Engel.
Ahnungslos war ich auf dem Weg zu meinem Auto. Bis ich eine schreckliche Entdeckung machte.
Mein Auto war vollkommen zerkratzt. Auf der Motorhaube waren eindeutige Buchstaben zu erkennen. Irgendjemand hatte etwas in meinen Wagen geritzt.

Das kann nicht wahr sein.
„Sage es ihr, sonst werde ich es tun."

Ängstlich blickte ich umher. Bis ich begann zu kochen und meine Hand zur Faust ballte.
Dieser Terror musste ein Ende haben.
Ich lief zur Fahrerseite und als ich gerade den Türgriff betätigen wollte, stoppte ich plötzlich abrupt, nachdem ich eine weitere Botschaft las.

„Du hast 24h Zeit es deiner Frau zu beichten. Wenn du dich weigerst, wird die gesamte Schule von deiner widerlichen Affäre erfahren."

Ich schluckte schwer. Mit diesem Wagen, in diesem Zustand, konnte ich unmöglich nach Hause fahren. Mir blieb nichts anderes übrig, als in der Schule zu übernachten.

Diese Person beobachtet mich.
Ich werde dich finden. Heute Nacht.
Und du wirst es bereuen, denn du hast dich mit der falschen Person angelegt.

Energisch marschierte ich zurück in mein Büro. Statt wie sonst abzuschließen, ließ ich die Tür auf, denn er wird mich beobachten.

Doch ich werde diese Nacht jagt auf dich machen. Und ich werde dich kriegen.

Unruhig blickte ich umher. Bei jedem kleinsten Geräusch reagierten meine inneren Alarmglocken. Bis ich feststellte, dass es nur unwichtige Studenten waren.

Doch wer wusste überhaupt davon? Und wer würde uns beiden so schaden wollen?

Plötzlich hörte ich eine Bewegung an dem Griff meiner Tür. Sofort sprintete ich zur Tür und riss sie auf.
Niemand.
Fertig mit den Nerven atmete ich aus.
Aufmerksam suchten meine Augen jeden Winkel des Ganges ab.
Bis ich eine schwarze Gestalt erkennen konnte, die mich eindeutig beobachtete.
„Hey!" rief ich auffordernd.
Wie aus dem Nichts erschrak die andere Person und rannte aus dem Gebäude.
„Nicht heute" knurrte ich und sprintete der schwarzen Gestalt nach.
Er war schnell, aber nicht so schnell wie ich.

Wir rannten bis in ein kleineres Waldstück, wo ich ihn einholte und schließlich grob packte.
Ich ergriff seine Kaputze und zog ihn wütend zu mir. Gewaltsam drehte ich ihn mit dem Gesicht zu mir, um endlich zu erkennen, wer mich die gesamte Zeit bedrohte.
„Du verdammter-"

Plötzlich stockte mein Atem, als ich erkannte wer mein Unruhestifter war

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Plötzlich stockte mein Atem, als ich erkannte wer mein Unruhestifter war.
„T-TaeHyung?"
Sein rechter Mundwinkel hob sich.
„Hey JungKook. Eine Weile her, nicht?"
Meine Lippen bewegten sich, aber vor lauter Entsetzen bekam ich keinen einzigen Ton heraus.
„Ich verstehe nicht, warum du? Wieso tust du all das Jimin an. Er ist doch dein bester Freund."
Ich verstand die Welt nicht mehr.
Ich hätte mit vielen gerechnet, jedoch nicht mit ihm.
„Nun mein Teuerster, die Welt ist nicht immer wie sie scheint. Es ist nicht alles Gold was glänzt. Und manchmal haben die heiligsten Engel, die schmutzigste Vergangenheit."
Irritiert sah ich meinen gegenüber an.
„Ich verstehe kein Wort von deinem rätselhaften Gefasel. Sprich Klartext oder du wirst mich verdammt nochmal kennenlernen!" drohte ich ihm wütend, während ich mich fester in seine Kaputzenjacke krallte.
„Pack mich fester, komm Daddy", flehte er ironisch.
Fokussiert starrte ich in seine dunklen Augen. Für ihn war all das hier nur ein Spiel.
Ein leichtsinniger Student, der seinem allseits gehassten Dozenten das Leben zur Hölle machen wollte.
„Du stehst doch auf sowas nicht? Sagt dein Chimi das nicht immer zu dir?"
„Sei still, verdammt!" knurrte ich.
Ich hatte keine Ahnung was seine Mission war, doch das ganze hier war reine Zeitverschwendung.
TaeHyung würde sich niemals ändern. Wenn er etwas will kriegt er es auch.
Wie es sich auch damals einst ereignete.
Mit einem dauerhaften Grinsen in seinem Gesicht schauten mich seine zwei musternden Augen an.
„Eigentlich bist du gar nicht so unattraktiv."
Ungläubig sah ich zu dem Clown.
Jedes seiner Worte war eine Lüge.
„Jimin ist nicht dein erster, schon vergessen?"
Harsch blickte ich zu ihm.
„Wenn du nicht aufhörst zu reden, bring ich dich dazu."
Auf diese Worte meinerseits dämpfte sich sein durchdringender Blick.
„Tuh es. Bestraf mich."
Er flirtete eindeutig mit mir. Und genau das war wieder eine seiner Taktiken.
„Ich lass dich nicht gehen, vergiss es. Ich weiß was dann passieren wird und du wirst mir mein Leben nicht ruinieren."
Arrogant hob er eine Augenbraue.
„Wie wäre es mit einem fairen Deal?" schlug TaeHyung vor.
Hellhörig starrte ich in sein Gesicht.
„Du beendest die Sache mit Jimin und alles wird wieder wie früher. Vollkommen normal. Andererseits, wenn du nicht zustimmst, wird das die gesamte Schule erfahren, du wirst deinen Job verlieren und wahrscheinlich nie wieder einen bekommen. Jimin wird von der Universität fliegen und höchstwahrscheinlich nie mehr einen Studienplatz bekommen, dank dir. Du kannst entscheiden. Es liegt bei dir. Nur wenn du dein Leben ruinieren möchtest, denk daran, du ruinierst auch seins."
Kraftlos wurde mein Griff an seinem Hoodie lockerer und ich ließ von ihm ab.
„Jeon komm schon, liebst du ihn so sehr? Selbst wenn du es nicht beenden würdest, würde es mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann herauskommen, ganz von allein. Das weißt du doch selbst, nicht wahr?" erwartungsvoll sah er zu mir.
Ich antwortete ihm nicht, denn er kannte die Antwort bereits. Sein Sarkasmus machte mich fertig.
„Ich bekomme immer was ich will."
Wütend sah ich zu ihm.
„Macht es dich glücklich, Jimin ebenso leiden zu sehen? War er jemals ein richtiger Freund für dich? Er wollte nämlich immer das beste für dich."
Wie aus dem Nichts brach TaeHyung in Gelächter aus.
„Wie bitte? Oh, tut mir leid. Aber verdammt, du hast wirklich keine Ahnung!"
Verwundert hörte ich auf.
„Du hast absolut keine Ahnung von unserer Vergangenheit, also Jeon hör auf zu urteilen."
Jedoch fiel es mir auf einmal in den Sinn.
Ich muss mich nicht von einem Studenten terrorisieren lassen.
„TaeHyung, nichts für ungut, aber ich verschwinde."
Und so schnell wie sein Gelächter auch kam, stoppte es wieder abrupt.
„Das wirst du bereuen."

𝐓𝐞𝐚𝐜𝐡𝐞𝐫'𝐬 𝐏𝐞𝐭 || 𝐏𝐉𝐌 𝐱 𝐉𝐉𝐊Where stories live. Discover now