In the club

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Endlich im Club angekommen, nahm ich mir erstmal Sekt und tanzte auf Teufel komm raus. Plötzlich erklang "Up All Night" und Anna und ich tanzten zur Performance unserer Jungs. Sie war gut! Und tanzbar! Irgendwann kamen sie wieder von der Bühne und während Anna die ganze Zeit mit Niall tanzte, wurde ich von Zayn auf die Tanzfläche gezerrt. Wir tanzten ziemlich lange und irgendwann war ich dann auch ziemlich betrunken. Zu betrunken! Zayn verschwand kurz und ich tanzte mit Harry weiter. Ich war so besoffen, dass ich nicht mal aufgeregt war mit ihm zu tanzen. Irgendwann brüllte mir Harry ins Ohr, dass ich eine SMS bekommen hätte. Meine Handy war in meinem BH versteckt und für einen Moment fragte ich mich woher er das eigentlich wusste. Aber er hatte Recht! Sie war von Zayn:
"Liam, Niall und ich mussten zu Paul was besprechen. Wir schlafen dann auch bei ihm. Wir kommen dann morgen um 12 Uhr zu euch. Lass dich sicher von Louis und Harry nach Hause bringen! Schlaf in meinem Bett Baby! Xx Zayn"
Ich guckte kurz zu Anna, die tatsächlich mit Louis tanzte. Ich bemerkte, dass wir alle ziemlich viel getrunken hatten und kippte mir noch ein Bier rein. Als ich dann bald komplett betrunken war, gingen wir nach Hause oder besser gesagt versuchten wir zu gehen. Schon bald gaben wir auf und ließen uns fahren. Ab dem Moment kann ich mich an nix mehr erinnern, aber als ich am nächsten Morgen aufwachte hoffte ich bloß, dass der schwere Arm, der um mir lag nicht dem großen Barkeeper gehörte. Ich beobachtete den Arm. Er war zu blass für Zayn und zu unbehaart für den Barkeeper. Ich suchte die dazugehörige Hand und fand sie an meinem Kissen. Sie war groß! Groß genug um zu wissen, wer der Eigentümer des Bettes war. Schnell warf ich einen Blick unter die Decke: ich war nackt! Das war jetzt natürlich doof! Ich drehte mich vorsichtig um und klebte an einer Brust, die unschwer zu erkennen 4 Nippel besaß. Verdammt! So sehr ich mir das öfters gewünscht hatte, nicht in der Situation!
Langsam schob ich den Arm weg, zog mir mein Kleid an und wollte gerade raushuschen. Ein letztes Mal drehte ich mich an der Tür um. Ich war mir selbst so peinlich, dass ich fast heulte. "War's so schlimm?" fragte Harry, der die ganze Zeit wach gewesen war wie es schien. Ich schüttelte den Kopf, wischte die Tränen weg und ging. Verzweifelt suchte ich Anna und fand sie dort wo ich sie nie erwartet hätte: in Louis Bett. Als sie mich sah, stand sie vorsichtig auf und zog sich leise an um dann mit mir rauszurennen. Wir gingen ins nächstbeste Zimmer, schloßen die Tür und fielen uns heulend in die Arme. "Ich hab mit Louis geschlafen, obwohl ich Niall liebe!" schluchzte sie. "Ich hab mit Harry geschlafen, obwohl ich Zayn date und Harry liebe und aaaah." jammerte ich.
Ohne Vorwarnung kam Liam rein: "Da steht man mal 3 Minuten vor der eigenen Tür und erfährt sofort was letzte Nacht los war." meinte er und setzte sich zu uns. "Als einziger Vernünftiger hier rate ich, dir, Anna: sprich mit Niall, er liebt dich zu sehr um es dir übel zu nehmen! Louis hat ja Eleanor, ihm wird das genauso peinlich sein wie dir! Du, Caro, kommst jetzt erstmal mit zu Zayn und beichtest es ihm und Harry wird schon auf dich zukommen!" "Danke Liam!" antworteten wir im Chor.
Nach 20 Minuten trafen Anna und ich uns wieder im Zimmer. "Louis hat sich entschuldigt, er sagt wir bleiben Freunde!" sagte sie. "Zayn ist nicht da!" schniefte ich. "Niall will nicht mit mir reden!" heulte sie. "Caro, ich bring dich zu Zayn! Anna du kommst mit, immerhin bist du ihre beste Freundin!" plante Liam und langsam wurde mir der Spitzname "Daddy Direction" klar. Wir nickten und machten uns los.

Bei Zayn angekommen, klingelte ich. Anna und Liam standen hinter mir. Die Tür ging auf und eine hübsche, schlanke Blondine trat heraus: "Hey ich bin Perrie, kann ich was für euch tun?" "Schatz, ich hab doch gesagt du sollst die Tür nicht öffnen, nicht das die Presse noch was mitbekommt!" hörte man Zayn rufen. Er kam zur Tür und man hörte wie er nach Luft schnappte. "Oh Fuck! Caro, Anna, Liam was macht ihr denn hier?" fragte er entsetzt. Meine Stimme schien leise zu sein, aber bedrohlich zu wirken, denn keiner sagte was als ich anfing zu reden: "Eigentlich bin ich hergekommen um mich zu entschuldigen, weil ich gestern Nacht betrunken war und mit Harry geschlafen habe. Aber wie ich sehe sind war ja jetzt quitt!" Ich klang, als würde ich ihm gleich sanft aber bestimmt den Hals abreißen. "Quitt? Was meint sie damit Zayn?" quieckte Perrie und tat mir irgendwie leid, weil ich wusste, wie sie sich gerade fühlte.
"Willst du uns nicht was sagen Zayn?" fragte Liam und ich hätte ihn am liebsten umarmt für seine Unterstützung.
"Perrie ist seit einem Monat meine Freundin, ich hatte Caro fast vergessen seitdem wir sie im Flugzeug gesehen hatten. Aber dann ist sie wieder aufgetaucht und ich war verliebt. Aber ich wollte Perrie nicht hängen lassen!" murmelte er. Perrie hatte in Rekordzeit ihre Sachen gepackt und stieg gerade in ihr Auto. "Spar dir deine Lügen, Malik!" keifte sie und fuhr los. Ich konnte es ihr nicht verdenken. Auch wenn ich Zayn nie geliebt hatte, tat es gerade verdammt weh und ich war schon wieder kurz vorm weinen. "Ja, spar sie dir!" flüsterte ich und stieg ins Auto. Liam und Anna folgten mir wortlos. Als wir im Auto saßen sagte Liam: "Das tut mir leid, dass wusste ich nicht!" "Du kannst doch nix dafür Liam, ausserdem bin ich genauso schlimm wie er!" "Also ich find dich besser!" protestierte Anna und ich stellte mal wieder fest, dass ich nicht ohne sie leben wollte. Ich lächelte und als wir zuhause ankamen legte ich mich erstmal auf Zayns Bett. Louis kam herein und ich hatte das Bedürfnis ihm alles zu erzählen. Als ich fertig war seufzte er: "Ich wünschte ich könnte dir helfen Baby-Karotte!" Sein Lieblingsspitzname für mich, wegen meiner Körpergröße. Ich lächelte und sagte: "Louis, ihr helft genug in dem ihr immer da seid!"
Irgendwann gesellte sich Anna zu mir und wir weinten zusammen. Das konnten wir schon immer gut! Dann nahm sie meine Hand und wir sangen zusammen "Wonderwall". Unser Ritual und es fühlte sich gut an. Ich fühlte mich auf einmal geborgen und zuhause. Dann schlief ich ein.
Später wurden wir von Liam geweckt: "Ihr müsst aufstehen! Arbeiten! Nandos ruft! Es ist doch schon Montag!"
"Wir wollen aber nicht!" maulten wir.
"Dann schick ich halt Zayn, Niall und Harry rein!" grinste er und glaubt mir, so schnell waren wir noch nie aus dem Bett gesprungen. Auf Arbeit sah man uns wohl an, dass wir nervlich belastet waren, denn unser Chef schickte uns eine Woche in den Urlaub. Na wenn er meint.

Every Blondie Needs A Brownie [h.s]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt