Shopping

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Wie ich da so lag, überlegte ich, wie ich vermeiden konnte, Harry anzuhimmeln. Ihn zu ignorieren machte keinen Sinn. Also musste ich ihn eifersüchtig machen, dass er sah, dass ich auf andere Männer stand. Nicht übel die Idee!
Mitten in meinen Gedanken kam Harry (diesmal sogar in Boxershorts- wow!) wieder ins Zimmer. Er zwinkerte mir zu und ging zum Kleiderschrank, um sich Klamotten zu nehmen, aber in dem Schrank waren ja meine Kleidungsstücke. Harry nahm sich also ganz frech einen BH aus dem Regal und grinste mich spöttisch an. Ich ignorierte ihn erstmal und ging runter zu den anderen, die schon beim Frühstück saßen. Heute war der Shopping-Tag und Gemma drehte schon deftig am Rad. Die Jungs wollten mitkommen, weil sie unsere Kleider ja begutachten wollten.

Im Auto war es diesmal mächtig eng, aber wir saßen wieder auf den Schößen der anderen. Harry liess sich seine Provokations-Möglichkeit natürlich nicht entgehen und fuchtelte mir ständig am BH rum. Irgendwann knallte ich ihm dann meinen Ellenbogen in den Bauch.
Als wir ankamen, war mein BH offen und meine Laune am Tiefpunkt. Anna half mir das Ding wieder zu schliessen und die Jungs setzten ihre Sonnenbrillen und Mützen auf. Trotzdem wurden sie schon im ersten Geschäft von der Verkäuferin erkannt. Die war sofort ganz hektisch und tat alles für den guten Kundendienst, wodurch Gemma sofort ein Kleid fand, was ihr ausgezeichnet stand. Es war grün und passte perfekt zu ihren dunklen Haaren. Perrie und Eleanor einigten sich auf ein und dasselbe Kleid nur in zwei verschiedenen Farben. Es war aus normalem Stoff und an den Schultern leicht mit Spitze. Perrie trug es in schwarz und El in cremefarben. Anna fand schliesslich auch ihr Kleid und es gefiel mir auch ziemlich. Es war eigentlich ziemlich simpel aber schön. An der Taille etwas anliegend und nur sehr kurz an den Beinen. Anna nahm es in cremefarben und ich in schwarz. Damit sahen wir aus, wie ein schlechtes Perrie-Eleanor-Double, aber wir fühlten uns wohl darin. Harry konnte sich bei der Anprobe sein perverses Kommentar ("Du kannst auch ohne gehen, wenn du willst!") nicht verkneifen und Niall überhäufte Anna mit Komplimenten. Nachdem wir alle unsere Kleider und die dazugehörigen Absatzschuhe hatten, gingen wir erstmal zu Starbucks um einen Kaffee zu trinken. Dort wurden die Jungs leider sehr schnell erkannt und uns blieb nur ein Fluchtversuch. Als wir so rannten, kamen auf einmal von allen Seiten junge kreischende Mädchen und ich hatte ausnahmsweise mal Angst vor'm weiblichen Geschlecht. Niall packte sich Anna, die anscheinend genau das selbe dachte wie ich, Perrie rannte zu Zayn, El stürzte Louis in die Arme und Liam schnappte sich Gemma. Harry nahm seine Chance war, mich wieder zu provozieren und zog mich an sich ran. So viel Angst hatte ich dann doch nicht, aber ich kam mal wieder nicht von ihm los. Ich dachte einen Moment über Krafttraining für mich nach, verwarf den Gedanken allerdings beim Anblick der kreischenden Mädchenmassen. Die Jungs drängten sich durch und zogen uns mit um dann schnell weiter zum Auto zu rennen. Dort angekommen atmeten wir erstmal tief durch. Es war mittlerweile schon wieder so spät und ich war verdammt müde. Auf der Autofahrt nach Hause schlief ich ein und wachte erst wieder auf, als mich jemand die Treppe hochtrug und auf's Bett legte. Es schien Harry zu sein. Ich zog mich schnell um und legte mich dann wieder hin um weiter zu schlafen. Harry legte sich neben mich und nach kurzer Zeit hörte ich ihn schon schnarchen. Morgen würden die Bambis sein und wir müssten früh aufstehen um loszufliegen und dort noch gestylt zu werden. Mit dem Gedanken schlief ich ein...

Every Blondie Needs A Brownie [h.s]Where stories live. Discover now