Welcome back!

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Meine Koffer waren kurz danach ausgepackt und als ich auf die Uhr sah, bemerkte ich, dass es schon 21 Uhr war. Und ich war saumüde. Ich ging runter und sagte allen gute Nacht um mich dann hinzulegen. Die Anderen wollten auch wenig später ins Bett gehen. Als ich so im Dunklen lag, fiel mir auf, dass gerade alles wieder halbwegs gut war, obwohl ich nicht wusste wie ich mit Harry reden sollte. Irgendwann schlief ich ein und träumte von laufenden Koffern. Den Traum verstand ich nicht und ich wachte ziemlich schnell wieder auf, weil ich die Tür quietschen gehört hatte. Ich blieb still liegen und hoffte, dass man meinen Atem nicht hörte. Der sinnloseste Versuch überhaupt, aber ich war so panisch, dass ich einfach hoffte, der 'Einbrecher' (wenn denn einer da war.) würde mich nicht sehen. Fehlanzeige!
"Caro?" flüsterte eine heiser Stimme.
"Ich will noch nicht sterben, nimm mein Geld, aber lass mich in Ruhe!" kreischte ich panisch und schlug mir die Decke über den Kopf.
"Hä? Was geht bei dir?" fragte die Stimme aus dem Dunklen und ich erkannte, dass es Harry war. Ich wurde rot und war froh, dass es so finster war, dass man mich nicht sah.
"Was willst du?" zischte ich.
"Die Couch ist zu klein für meine 1.78! Kann ich zu dir ins Bett?" fragte er verzweifelt. Und irgendwas in seiner Stimme sagte mir, dass ich ihm vertrauen sollte. Er würde schon nix machen.
"Okay, komm rein. Aber wehe du berührst mich!!!" sagte ich.
"Jaja keine Panik." sagte Harry und knallte sich neben mich in das Bett, was wirklich etwas zu klein war für uns beide. Kaum war er da, wurde es wärmer unter Decke.
"Soll ich nicht auf die Couch gehen?" fragte ich zögerlich.
"Nein. Du bist Gast und ausserdem stehe ich in deiner Schuld." sagte er und seine Stimme klang müde. Ich grunzte und drehte ihm meinen Rücken entgegen. Sowohl Harry als auch ich konnten nicht so schnell einschlafen. Und weil ich so wenig Körperkontakt wie möglich haben durfte (von wollen kann man hier nicht sprechen.) rutschte ich immer weiter nach aussen und lag irgendwann nicht mehr unter der Decke. Das war aber auch ziemlich kalt und ich fing an zu zittern. Harry schien meine Absenz bezüglich der Decke mitzubekommen und schniefte laut. "Caro? Du kannst ruhig unter die Decke kommen!" sagte er leise. Ohne das ich reagieren konnte, packte er mich plötzlich an der Hüfte und zog mich unter die Decke. Aber mit so viel Ruck, dass ich gegen seine Brust klatschte. Und verdammt er trug kein Shirt. Ich bewegte keinen Muskel meines Körpers, weil ich nicht wollte, dass er mir ansah, dass ich absolut auf ihn stand. "Wieso bist du so steif? Stehst du etwa nicht mehr auf mich?" kicherte er heiser. WAS? Woher wusste er, dass ich auf ihn stand? Wer war es? Ich wurde wütend, wollte mich aber nicht bewegen. "Ich steh gar nicht auf dich!" knurrte ich. "Ach nicht? Da wurde mir aber anderes erzählt!" grinste er. "Da musst du dich wohl verhört haben!" antwortete ich schnippisch und drehte ihm ruckartig meinen Rücken zu. Für einen Moment schien er verdutzt von meiner Reaktion, denn er dachte die Kontrolle über mich zu haben. Pech gehabt, Styles! Aber er fing sich eben auch schnell wieder und antwortete verbissen "Ich wette, dass du es bis nächste Woche Sonntag nicht aushältst, so zu tun, als wärst du nicht in mich verliebt." "Okay, ich wette dagegen!" schnaufte ich ins Kissen und war beeindruckt, von meiner Willensstärke. Harry liess allerdings schon jetzt keine Chance aus mich zu provozieren und legte seinen Arm um meine Hüfte. Ich tat so als würde es mich nicht interessieren und schlief irgendwie ein.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fand ich mein Gesicht etwas viel zu nah an Harrys, der mich dämlich angrinste. Ich wollte mich sofort wegbewegen, aber er hatte schon seinen Arm um mich geklammert, was jede Bewegung unmöglich machte. Ich strampelte vergebens. Harry liess nicht los. Irgendwann packte er mich und legte meinen hilflosen Körper auf sich drauf. Ich versuchte wütend mich zu befreien, aber ich war kraftlos. Plötzlich kam Louis rein und guckte uns mit riesigen Augen an. "Na hui, was ist denn hier los?" sagte er überrascht grinsend. Harry und ich antworteten gleichzeitig "So Einiges!" und "Nichts!!!" , aber Louis hatte schon sein Smartphone ausgepackt und machte ein Foto von meiner verzweifelten Lage. "Louis!" kreischte ich. Harry grinste mich nur selbstzufrieden an, um mich dann wieder neben sich zu legen und aufzustehen. Als ich er sich vom Bett erhob, wollte ich ihm einen letzten bösen Blick zuwerfen , doch stattdessen guckte ich auf sein nacktes Hinterteil. Ich fing an zu keuchen. Harry bemerkte meinen Blick und grinste mich frech an "Gefällt dir was du siehst?". Ich ging nicht auf die Frage ein und brüllte ihn an "Warst du die ganze Nacht nackt?" Er nickte und verschwand ins Bad. Ich konnte es nicht fassen. Unter der Bedingung hätte ich ihn nicht ins Bett gelassen, aber gestern dachte ich, dass er wenigstens noch eine Boxershorts anhatte.
"Als würde Harry nachts was anhaben!" sagte Louis gelassen, der immer noch in der Tür stand und liess mich aufgebracht alleine.

Every Blondie Needs A Brownie [h.s]Where stories live. Discover now