The guest

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Während wir da so saßen fielen uns die verrücktesten Ideen ein. Louis war der Meinung, die 2 würden das schon ohne uns schaffen. Zayn meinte man solle das Ganze romantisch lösen. Liam war sich sicher, dass nur ein offenes Gespräch den beiden helfen würde und Harry und Bill schienen sich einig, dass man erstmal den nächsten Morgen abwarten solle. Ich war einfach nur müde. Irgendwann machten wir uns alle ins Bett. Das war schwieriger als gedacht, denn Bill konnte mit seinen 1.89m nicht die Couch beziehen ohne vorne und hinten 20 Zentimeter über zu haben. Also stellten wir ihm noch die zweite Couch daneben und er legte sich schräg hin. Als wir diesen Umräum-Akt geschafft hatten fielen Harry und ich nur noch müde ins Bett. Bevor mir die Augen zu vielen hatte ich noch eine Frage an ihn. 'Harry, du magst mich doch oder?' 'Natürlich, sonst würden wir nicht in einem Bett schlafen und uns küssen.' Wo er Recht hatte. Aber ich war noch nicht zufrieden. 'Harry? Was ist das hier?' 'Caro, es ist dunkel, man sieht nichts.' 'Du Depp. Ich meinte das was wir hier haben? Ist das eine Beziehung? Oder einfach mal so ein One-Night-Stand über mehrere Nächte? Oder spielen wir Freunde mit gewissen Vorzügen?' Er schien überrascht, dass ich trotz meiner Müdigkeit noch genügend Energie hatte so viel zu fragen. 'Ich...naja. Du musst wissen, dass ich dich echt gerne mag. Mehr als das freundschaftliche Ding. Es ist kein One-Night-Stand, davon können wir ausgehen. Wenn wir uns Mühe geben, dann wird es hoffentlich eine langanhaltende Beziehung. Also eigentlich ist es schon eine...' Er atmete tief durch und in meinem Bauch kribbelte es hart. Oooookay, ich war unfassbar verschossen und er mochte mich auch. Whey-Hey! 'Ich liebe dich Harry!' Es war das erste Mal, dass ich diesen Satz aussprach und für mich schien er von unfassbarer Bedeutung. Plötzlich spürte ich seine warmen Lippen auf meiner Stirn und an ihn gekuschelt schlief ich letztendlich ein.
Am nächsten Morgen klingelte irgendwo unten ein Handy. Nachdem nach 2 Minuten elend lauter Klingelei niemand abnahm schleifte ich mich aus dem Bett, ging runter, packte das Teufelsding und ging ran. Ich wusste nicht wessen Handy es war und ging (müde wie ich war!) einfach mal mit 'Caro hier!' ran. Aaaah verdammt das war Deutsch. Auf Englisch wiederholte ich das dann nochmal. 'Tom hier. Bleiben wir beim Deutschen. Wer bist du? Wieso sprichst du Deutsch, wenn Bill anscheinend in England ist? Und wieso ist er eigentlich noch dort, obwohl er schon wieder zurück sein wollte?' Zu viele Fragen für 10:30 Uhr morgens. 'Ich bin Caro. Bill hat hier geschlafen, weil er Spaß mit uns hatte und ähm ja.' Tom verstand mich anscheinend falsch. 'Hat mein Bruder dich abgeschleppt?' fragte er erstaunt. 'Nein! Ich bin glücklich vergeben.' grinste ich. 'Ich geb dir einfach mal Bill.' Dann ging ich zur Couch und hielt dem schnarchenden Sänger die Nase zu. Da er keine Luft mehr bekam war er schneller wach als ich hätte Tom sagen können. 'Was? Wie? Wo?' 'Bill? Ich bins Caro. Guten Morgen. Mensch jetzt mach doch mal die Augen auf. Tom ist am Telefon. Wenn mich nicht alles täuscht sollte das dein Bruder sein.' Bill riss mir das Handy aus der Hand und fing an mit Tom zu Diskutieren.
Ich ging wieder hoch zu Harry. Jedenfalls hatte ich das eigentlich vor, aber vorher guckte ich nochmal zu Anna ins Zimmer. Neben ihr im Bett lag ein schnarchender Niall. Das war logisch, da das hier immer noch sein Zimmer war. Er hatte einen Arm um sie geschlungen und schlief selig. Ich wusste jetzt schon, dass es beim Erwachen Ärger geben würde, aber was sollte ich tun? Niall wecken, damit der dann einen Aufstand macht, weil ich in sein Zimmer geschlichen bin? Schlechte Idee. Also ließ ich die Beiden einfach liegen und machte mich wieder auf den Weg in mein Bett, wo ein grinsender Lockenkopf auf mich wartete. 'Was schleichst du dich so früh im Haus rum?' fragte Harry und wuschelte sich durch seine Haare, die in alle Richtungen standen. 'Bills Handy hat so laut geklingelt und mich genervt, also bin ich rangegangen.' Während ich erzählte fuhr ich mit dem Finger seine Tattoos am Oberarm nach. Harry hörte mir zwar zu, war aber auch damit beschäftigt nicht zu lachen, da er kitzlig war. Als ich gerade erzählte, wer am Handy gewesen war hörten wir es plötzlich aus dem Zimmer nebenan schreien. Es war ein wütender Schrei und ich konnte mir denken von wem er kam...

Every Blondie Needs A Brownie [h.s]Where stories live. Discover now