𝟏𝟑 - 𝐋𝐚𝐝𝐲 𝐁𝐥𝐚𝐜𝐤 𝐃𝐫𝐞𝐬𝐬

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Ich hatte Arbeit zu erledigen, doch alles, über was ich nachdenken konnte, war Lorena in diesem Laden

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Ich hatte Arbeit zu erledigen, doch alles, über was ich nachdenken konnte, war Lorena in diesem Laden.
Ihre großen Rehaugen, die mich voller Entsetzen ansahen, als wir vor dem Geschäft standen, ich ihr die schwarzen Dessous hinhielt.

Mein Schwanz zuckte bei der Vorstellung, sie eines Tages darin sehen zu können - und dieser Tag würde kommen.

"Fíore kümmert sich darum. Er gibt uns Bescheid, sobald die Sache vom Tisch ist." Nur halbhörig folgte ich Milos' Worten.

In meinen Gedanken war sie, in diesem durchsichtigen V-String und diesem unglaublich sexy BH. Sie kam auf eine Weise auf mich zu, die mich umhaute.

Esta mujer era increíble.

Ächzend ließ Milos sich auf das Sofa fallen. "Ich weiß nicht, ob es so eine gute Idee ist, sie zu heiraten." Mit einem Mal galt ihm meine volle Aufmerksamkeit.

"Schon jetzt denkst du an nichts anderes als sie", führte er weiter aus. "Wie soll das erst werden, wenn sie bei dir lebt, wenn du wirklich mit ihr schläfst?"

Ich würde mein Haus niemals wieder verlassen wollen.

Ein wenig amüsiert schüttelte ich den Kopf. "Wegen einer Frau werde ich mein Imperium nicht aufs Spiel setzten."

Seine Augenbrauen hoben sich. Misstrauen formte sich in seinem Gesicht und ich wusste genau, was kommen würde. "Hast du nicht genau das getan?"

Seufzend kippte ich den Scotch in meinen Hals.

Ich wollte mir nicht eingestehen, dass Lorena bereits die Kontrolle über mich gewonnen hatte, denn im Grunde war mir alles egal, wenn ich sie nicht vögeln konnte.

Es war, als hätte sie meinem Leben einen Sinn gegeben. Ich hatte noch nie etwas gebraucht, mich nach etwas gesehnt.
Sie war das, was ich nun brauchte, wonach ich mich sehnte. Ohne sie wäre mein Leben nichts mehr.

In dem Moment, als ich in die haselnussbraunen Augen sah, stand es fest; sie war für mich bestimmt, bis an unser Ende wäre sie mein, ich würde mit ihr tun, was immer ich wollte.

"Miguel." Er klang erzürnt.

Mit einem missfälligen Laut richtete ich den Blick wieder auf Milos. Er kam auf mich zu.

"Ist sie das alles wirklich wert?", fragte er gereizt. "Ich kenne dich lange genug. Du hältst es mit keiner Frau mehr als ein paar Wochen aus. Sie ist nicht anders als die anderen."

Wutentbrannt funkelte ich ihn an. Den letzten Satz hätte er nicht sagen dürfen.

"Seit wann hast du das Recht, meine Entscheidungen zu hinterfragen!?" Bedrohlich baute ich mich vor ihm auf. "Ich habe dir wohl ein zu sicheres Gefühl gegeben!"

Angestrengt stieß er Luft aus. "Nein, ich weiß, Miguel, aber ich will dir nur-"

"¡Cállate!" Ich verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht.
Sofort quellte das Blut aus seiner Nase.

"¡Vete a la mierda!", forderte ich ihn auf, sich verdammt nochmal zu verpissen und nach kurzem Zögern befolgte er meine Anweisung.

In Rage pfefferte ich ein Glas an die Wand. Die Scherben fielen in alle Richtungen zurück.
Schnaubend warf ich mich auf die Couch, griff nach der Flasche und kippte den Whisky runter.

Ich wollte gerade nach der Schachtel Zigaretten greifen, als sich mein Handy rührte.

"Ja?" Ungeduldig biss ich die Zähne zusammen.

"Miguel." Sobald ich ihr sachtes Wispern erkannte, löste die Wut sich von selbst auf.

Irritiert runzelte ich die Stirn. Ich ging davon aus, dass sie um diese Zeit bereits in ihrem riesigen Prinzessinenbett schlafen würde.

"Alejo hat gesehen, was wir gekauft haben", flüsterte sie erneut in den Apparat, weshalb ich vermutete, dass Arturo nichts von diesem Gespräch wusste. "Hat Papá irgendwas gesagt?"

Wieso zur Hölle machte sie sich um halb eins Sorgen um sowas?

Mit einem Seufzen lehnte ich mich zurück, erinnerte mich an das kurze Telefonat vor einer knappen Stunde.

"Nein." Und ich ging auch nicht davon aus, dass er mich darauf angesprochen hätte.

"Bist du sicher? Hat er nicht einmal etwas angedeutet? Weil-"

Angestrengt fuhr ich dazwischen: "Lorena, geh schlafen."

Sie schwieg einen Augenblick, fand sich dann damit ab und beendete den Anruf.

Es war schön, wie fügig sie war. Zukünftig konnte ich mir das bei Gelegenheit sicherlich zu Nutze machen.

Ich schob die Gedanken, in welchen Situationen genau ihr bedingungsloser Gehorsam nützlich werden konnte, beiseite und beschloss für heute Schluss zu machen.

Reif fürs Bett schlenderte ich durch die Flure bis zum Hauptschlafzimmer.

Ich ließ mich auf die rechte Betthälfte fallen. Die linke hielt ich seit einigen Wochen frei. Es war ihre Seite. Bald würde sie dort liegen.

―⊱❖⊰―

Ich habe gerade das letzte Kapitel dieser Geschichte geschrieben und wuhhh!

Sei auf jeden Fall gespannt. Es kommt noch eine Menge.

Ayana ;)

Lady Black DressWhere stories live. Discover now