𝟐𝟖 - 𝐋𝐚𝐝𝐲 𝐁𝐥𝐚𝐜𝐤 𝐃𝐫𝐞𝐬𝐬

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Ich trug ihren nackten Körper ins Schlafzimmer, ließ sie dort auf der weichen Matratze nieder

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Ich trug ihren nackten Körper ins Schlafzimmer, ließ sie dort auf der weichen Matratze nieder.

"Tut mir leid", nuschelte sie. "Ich habe es wirklich versucht." Sie vergrub das Gesicht im Kopfkissen.

"Ich weiß."

Aus der Kommode zog ich zwei Handtücher, aus dem Kleiderschrank Unterwäsche für mich.

Zunächst schlüpfte ich in meinen Slip, dann wickelte ich Lorena in eines der Tücher. Das andere schob ich zwischen ihre Beine, um das Blut damit aufzusaugen.

Mit geschlossenen Augen lag sie in das Tuch gepackt da. Ihr Gesicht war blass, Arme und Beine lagen schlapp an ihrem Körper.

¡Carajo!

Ich hätte erkennen müssen, wann es zu viel für sie war. Ich hätte "Game over" sagen müssen.

Lorena kannte die Anzeichen nicht. Sie konnte nicht einschätzen, wie viel Schmerz okay war. Es war für sie das erste Mal Sex.

Scheiße. Ich hatte ihr erstes Mal ruiniert.

Milos hatte mich zur Weißglut gebracht. Seinetwegen hatte ich ihr wehgetan.

"Miguel."

Ihre Augen lagen auf meinen Händen, die sich zu Fäusten geballt hatten. Sofort öffnete ich sie.

Seufzend wandte sie den Blick ab und richtete sich auf.

"Du bleibst liegen." Ich ging um das Bett herum, um sie zurück in die Daunenkissen zu drücken.

Verdutz sah sie mich an.

Sie hatte recht; das war nicht ich.

"Ich will mir nur etwas anziehen", teilte sie mir mit, erhob sich allerdings nicht. Es wirkte fast, als würde sie auf meine Erlaubnis warten.
Etwas kribbelte in mir.

Mit einem missfälligen Laut kehrte ich ihr den Rücken zu und peilte ihren Teil des Kleiderschranks an.

Seltsam durch ihre Sachen zu wühlen.

Die Wahl fiel auf eine kurze Jogginghose und ein schlichtes T-Shirt mit der Aufschrift 'Los Angeles 91', danach widmete ich mich der Unterwäsche.

Ich hätte eines der Stücke nehmen können, die wir zusammen gekauft hatten. Bei dem Gedanken hämmerte das Blut regelrecht durch meinen Körper.
Dann erinnerte ich mich, was gerade passiert war und ein bequemes, vielleicht nicht so sexy Teil war die bessere Selektion.

Ziellos griff ich in die Schublade. Ein beiges Höschen mit Blumenspitze. Sah bequem, einigermaßen in Ordnung aus.

Als ich ihr die Stücke gab, färbten sich ihre Wangen rosa.

"Blutest du noch?" Ich wollte das Tuch nehmen, um nachzusehen, allerdings hielt sie es fest.

"Ja", sagte sie angespannt und presste die Knie zusammen.

Trocken sah ich sie einen Moment lang an. "Tut es weh?"

Traurig betrachteten mich die Rehaugen.

Es tat weh. Verdammt.

"Nicht doll."

Ächzend kehrte ich ihr den Rücken zu.

Ich wollte ihr vorwerfen, sie hätte etwas sagen sollen, aber dann fiel mir wieder ein, dass Lorena keinerlei Erfahrungen hatte.

Das musste ich ändern.

So etwas wie heute durfte nie wieder geschehen.

Ich wollte kommen und sie füllen, nur setzte das vorraus, dass sie bei Bewusstsein blieb.

Entschlossen wandte ich mich ihr zu, half ihr sich aufzurichten.

"Wenn du es nicht mehr aushältst, erzwingst du es nicht, okay?
Kommt dir irgendwas seltsam vor oder du fühlst dich unwohl bei einer Sache, hören wir sofort auf", sagte ich, während ich ihr das Shirt überzog.

Ihr Kopf tauchte aus dem Stoff auf. Schweigend sah sie mich an.

"Hast du verstanden?"

Sie bejahte mit einem Nicken, bedankte sich und senkte wieder den Blick in ihren Schoß.

"Gut, ich muss jetzt gehen." Milos die Hölle heiß machen.
"Carmen und Alba sind hier, aber wenn was ist, rufst du mich an."

Ich notierte die Nummer auf einem Zettel, als mir einfiel, dass sie kein mobiles Telefon besaß.

Arturo war ein verdammter Kontrollfreak.

Seufzend drückte ich ihr die Notiz in die Hand. "Ich besorge dir ein Handy."

―⊱❖⊰―

Vielen Dank für 60k+ reads!
Ich kann das gar nicht fassen.

Lady Black DressWhere stories live. Discover now