Lady Black Dress

𝟑𝟓 - 𝐋𝐚𝐝𝐲 𝐁𝐥𝐚𝐜𝐤 𝐃𝐫𝐞𝐬𝐬

In einem Moment ruhte sie völlig ermüdet an meiner Brust, dann sprang sie im nächsten auf einmal auf.

Mein Blick fand ihre Brüste, dann die Flüssigkeit, die ihren Schenkel herunterfloss.

"Der zwölfte", hörte ich sie sagen. Stumm zählte sie mit den Fingern.

Irritiert musterte ich sie, da traf mich die Einsicht wie ein Blitzeinschlag.

Lorena nahm die Pille nicht. Natürlich nicht.

Kreidebleich sah sie mich an.

Der Gedanke, mein kleines Selbst großzuziehen, verstörte mich.
¡Pues no!

Ächzend erhob ich mich und zog mir meine Kleidung wieder an.

"Geh duschen oder so. Ich bin in einer halben Stunde zurück", sagte ich, während ich die Gürtelschnalle schloss.

Wie gelähmt nickte sie.

Ich schnappte mir die Schlüssel vom Tresen, wollte gehen, da stand sie noch immer an Ort und Stelle.
Mit einem tiefen Seufzen wandte ich mich ihr zu. "Mach dir keine Sorgen. Todo va sobre ruedas." Es war definitiv nicht alles gut, aber ich wollte sie nicht noch größerem Druck aussetzen.

Die 30 Minuten kamen mir wie eine Ewigkeit vor. Als ich heimkehrte, schlief Lorena bereits.

Ich wollte sie nicht wecken, sie brauchte diesen Schlaf, doch eine kleine Version meiner selbst, bereitete mir nach wie vor Unbehagen.

Bis zu 3 Tage nach dem Geschlechtsverkehr einzunehmen stand auf der Verpackung. Ich vertraute darauf und legte mich schlafen.

~

"Miguel." Ihre angespannte Stimme und das Rütteln riss mich aus einem Traum gemacht aus jeder Menge Mousse-Bräune.

"Du hast mich nicht geweckt", sagte sie panisch, sprang aus dem Bett. "Wieso hast du mich gestern nicht geweckt?" Aufgebracht fuhr sie durch ihr Haar.

Ächzend setzte ich mich auf, orientierte mich zunächst.

"Ich kann kein Kind großziehen. Ich bin 22 Jahre alt. Ich möchte mein Leben genießen, Spaß haben, auf Partys gehen, Alkohol trinken, mich verlieben, nackt durchs Haus la-"

Nackt durchs Haus laufen. Das würde mir auch gefallen.

Mit weiten Augen starrte sie mich an.

Seufzend schob ich diesen überaus reizvollen Gedanken beiseite und griff in den Nachttischschrank, um ihr zwei Packungen zu reichen.

"Man kann sie bis zu 3 Tage danach nehmen", teilte ich ihr schläfrig mit.

Etwas verlegen nahm sie die Päckchen an, betrachtete sie, als ihre Wangen mit einem Mal rot wurden.

Wieso wusste ich, dass das passieren würde?

"W-was ist-" Ihre zittrigen Finger hielten eine der Schachteln in die Höhe. "-das?"

"Die Pille", sagte ich schlicht und rappelte mich auf.

Lorena würde sie brauchen.

Ohne etwas erwidert zu haben, tapste sie mit den beiden Packungen aus dem Zimmer.

Mit meinem Buch in der Hand genoss ich das schöne Wetter im Garten, als Carmen zu mir stieß.

"Señor Santos möchte, dass Sie in sein Büro kommen", tat sie mir kund.

Ich runzelte die Stirn und folgte der älteren Dame ins Haus.

Ein wenig unbeholfen stand ich schließlich vor ihm, sah mich nervös um.

"Du hast gelesen?", fragte er und mein Augenmerk richtete sich auf ihn.

Ich blickte hinunter zu dem Buch in meiner Hand, nickte.

"Ließ weiter", meinte er und deutete auf das Ledersofa gegenüber seines Schreibtisches am anderen Ende des Raums. "Da."

Befremdet sah ich zu der kleinen Couch.

Ich hinterfragte es nicht. Das tat ich nie. Einem Mann wie Miguel widersprach man nicht.

Zögerlich peilte ich das Sofa an, setzte mich skeptisch und versuchte, mich wieder auf mein Buch zu konzentrieren, doch wenn ich mit ihm in einem Raum war, war alles, auf das ich mich fixieren konnte, er. Er zog meine volle Aufmerksamkeit auf sich.

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Nach fast einem Monat geht es für mich heute mal wieder ins Gym.
Ich hoffe, ich habe keine allzu großen Rückstände gemacht hahah
Wünscht mir Glück!

Ayana xx