𝟐𝟎 - 𝐋𝐚𝐝𝐲 𝐁𝐥𝐚𝐜𝐤 𝐃𝐫𝐞𝐬𝐬

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Mit einer Morgenlatte aufzuwachen war nie eine schöne Sache, aber mit erregtem Penis neben der Frau, die der Grund dafür war, ohne dass sie davon überhaupt die leiseste Ahnung hatte, aufzuwachen, war schlimmer

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Mit einer Morgenlatte aufzuwachen war nie eine schöne Sache, aber mit erregtem Penis neben der Frau, die der Grund dafür war, ohne dass sie davon überhaupt die leiseste Ahnung hatte, aufzuwachen, war schlimmer. Es war das Gegenteil zu dem Traum, der das Glied steif werden ließ - ein Alptraum.

Lorena schlief noch oder lag zumindest noch im Halbschlaf mit geschlossenen Augen und gleichmäßiger Atmung.

Ich kehrte ihr den Rücken zu, versuchte ebenfalls weiter zu dösen.
Nach ein paar Minuten beruhigte sich die Lage für gewöhnlich wieder.

In meinem Kopf kreiste sich wieder mal alles um Lorena in diesem Bikini. Der Morgenlatte tat es nicht gut bei.

Erst nach einer halben Stunde war ich auf andere Gedanken gekommen, sie losgeworden.

Weitere 30 Minuten später erwachte sie. Mit halboffenen Augen streckte sie sich, drehte sich in meine Richtung, nur um mich bereits wach vorzufinden.
Kurz zuckte sie zurück. Ich blieb starr.

"W-wie lange bist du schon wach?", wollte sie wissen, während sie ein Stück weg rutschte.

Achselzuckend erwiderte ich: "Eine Weile."

Stumm nickte sie, musterte mein müdes Gesicht. "Gehen wir jetzt schwimmen?" Morgens war ihre Stimme noch zerbrechlicher.

Ohne etwas zu entgegnen erhob ich mich.

Lorena's Augen lagen auf meinem entblößten Rücken.

Zwar war sie unschuldig und unerfahren, aber sie konnte nicht verleugnen, dass sie sich nach männlicher Nähe sehnte.

Es war jedoch kein Freifahrtsschein. Nur weil sie sich nach der Intimität sehnte, bedeutete es nicht, dass Lorena jetzt und mit mir soweit gehen würde.

Außerdem wusste ich nach dem Vorfall im Pool so oder so nicht, was mir ihr anzufangen war.
Aber klar, ich wollte es - mehr als alles andere.

In meiner Badehose und dem Handy in der Hand wartete ich ungeduldig auf sie.

"Tut mir leid, der Verschluss hat gesponnen." Ihre vollen Brüste sprangen. Sie platzten beinahe aus dem knallroten Stoff. Es war kein Wunder, dass der Verschluss Schwierigkeiten hatte, die Dinger zurückzuhalten.

Nachdem meine Augen über ihre Oberweite geglitten waren, legte ich mein Handy seufzend auf dem Küchentresen ab und führte uns nach draußen.

Sie folgte mir ohne Weiteres.

"Gehst du oft schwimmen?", fragte sie, als sie mich eingeholt hatte und neben mir herlief.

Ich war so gut wie nie im Wasser. Ich hasste es, keine Kontrolle zu haben, mich schwach zu fühlen. Ich war kein übler Schwimmer, doch es gab wesentlich bessere. Ich hasste es, nicht der Beste zu sein.

"Du musst es lieben", redete sie weiter. "Du hast einen eigenen Strand und einen riesengroßen Pool."

Stirnrunzelnd warf ich ihr einen Seitenblick zu.

Diese Schlussfolgerung war das Dämlichste, was sie je von sich gegeben hatte.
In der Welt, in der wir lebten, besaß jeder, der es sich leisten konnte, einen Pool oder Privatstrand.

"Ich hasse es", sagte ich kühl und warf mich mit einem Hecht in die erste Welle.

"Oh", kam es von ihr, ehe ich eintauchte.

Miguel hasste das Schwimmen und doch krauelte er nun

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Miguel hasste das Schwimmen und doch krauelte er nun. Er krauelte schnell und weit - so weit, dass es mich beunruhigte.

Inzwischen war er nur noch ein kleiner Punkt am Horizont.

Ich rief seinen Namen, doch er reagierte nicht.

Wieso schwamm er so weit raus, wenn er es nicht einmal leiden konnte?

Besorgt sah ich zwischen ihm und dem Strand hin und her.
Er war zu weit weg. Es war gefährlich.

"Miguel, komm zurück!"

Ich hatte Schwierigkeiten, mich über Wasser zu halten, während ich weiterhin nach ihm rief.

Eine Welle trieb mich ein paar Meter weiter.
Ich schwamm zurück, rief weiter seinen Namen.

"Mig-" Der Seegang wurde unruhiger. Mich erfasste eine weitere Welle.

Salzwasser brannten in meinen Augen, meinem Hals.

Hustend strich ich mir die Haare aus dem Gesicht, als ich auftauchte.

Es war zwecklos. Mit einem Seufzen gab ich auf. Ich hatte keine Chance, Miguel hörte mich nicht.

Noch immer hustend und keuchend schwamm ich an das Ufer, taumelte direkt zum Haus, da ich dringend etwas trinken musste.

Hoffentlich würde er auch bald zurückkommen.

―⊱❖⊰―

Das war ein langweiliges Kapitel, ich weiß, aber das nächste ist wieder spannender.

Ayana xx

Lady Black DressWhere stories live. Discover now