𝟑𝟑 - 𝐋𝐚𝐝𝐲 𝐁𝐥𝐚𝐜𝐤 𝐃𝐫𝐞𝐬𝐬

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Nachdem Lorena mich bei meiner kleinen Session im Badezimmer unterbrochen hatte, setzte ich diese an meinem Arbeitsplatz fort, da funkte sie erneut dazwischen

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Nachdem Lorena mich bei meiner kleinen Session im Badezimmer unterbrochen hatte, setzte ich diese an meinem Arbeitsplatz fort, da funkte sie erneut dazwischen.

Schon bei dem sachten Klopfen war mir klar, dass es sie war.

Ächzend nahm ich die Hand aus der Hose, schloss den Gürtel.

"Ja?"

Die Tür öffnete sich und die junge Schönheit trat ein.
Sie trug einen weißen, luftigen Jumpsuit, der optimal im Kontrast zu ihrer gebräunten Haut stand.

"Hier." Vorsichtig stellte sie die Tasse auf meinem Schreibtisch ab.

"Ich trinke keinen Kaffee."

Überrascht sah sie mich an. "Oh. Ich dachte nur, weil du-" Sie stoppte, senkte den Blick.

Weil ich nie müde war.

Lorena war im Begriff die Kaffeetasse zu nehmen, wollte gehen, als ich sie sachte an der Taille ergriff und auf den Tisch setzte.

"Wie geht es dir?" Meine Augen fixierten die lila Flecken an ihrem Hals.

Sofort bedeckte sie diese mit der Hand. "Gut", sagte sie und schmunzelte zaghaft. "Mein Kopf tut nur ein bisschen weh."

Es musste ihr erster Kater gewesen sein.

"Sag Alba Bescheid", meinte ich. "Sie soll dir eine Tablette geben."

Hastig schüttelte sie den Kopf. "Nein, es geht schon."

Stirnrunzelnd musterte ich sie, während sie von der Tischplatte rutschte, ihren Jumpsuit glattstrich.

"Ich gehe mit Picolini ein bisschen am Strand spazieren, okay?"

Ich nickte. "Aber nimm erst die Tablette."

Sie seufzte, ging, doch ich wusste, dass sie es tun würde.

"Ach und Lorena."

Auf der Stelle machte sie kehrt.

"Morgen kommt eine Hochzeitplanerin. Sag ihr all deine Wünsche."

Entsetzt sah sie mich an, als hätte ich ihr ein Brett vor den Kopf geschlagen, aber das hatte ich nicht. Ich hatte sie gefragt, sie sagte, sie würde mir alles von sich geben - das war, was ich darunter verstand.

"I-ich-"

"Es ist zu spät. Du hast bereits zugestimmt", sagte ich kühl und widmete mich meiner Arbeit.

Es war nicht zu spät, nur wollte ich sie endlich mit Sicherheit an meiner Seite wissen.

"Miguel, ich-"

"Ich habe keine Zeit dafür, Lorena. Ich muss arbeiten."

Frustriert presste sie die Lippen zusammen und verließ gesenkten Hauptes meinen Arbeitsplatz.

Sie wirkte unglücklich, sprang nicht so freudig den Strand hinunter, wie sonst.

Lorena wollte mich nicht heiraten. Das war ein saurer Drops zu lutschen.

Irgendetwas in mir fühlte sich unbefriedigt bei dem Gedanken, sie in diese Ehe zu drängen.
Ich wollte es ihr rechtmachen. Ich wollte sie überzeugen.

"Lorena!" Er rief nach mir

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"Lorena!" Er rief nach mir.

Unverzüglich lief ich zurück zum Haus.

Im Wohnzimmer erwartete er mich. "¿Quién mató a Sara? oder La Casa de las Flores?"

Perplex blinzelte ich Miguel an. Er hasste Telenovelas.

"W-was?"

Wieso wollte er auf einmal eine mexikanische Seifenoper ansehen?

Abwartend beobachtete er mich.

"L-la Casa de las Flores", antwortete ich unsicher.

Nickend machte er es sich auf der Couch bequem und suchte die Serie raus.

"Kommst du?", fragte er, woraufhin ich ruckartig auf ihn zuging.

Zögernd setzte ich mich neben ihn, da zog er mich an sich.

Verdutzt hob ich den Blick in seine Richtung.
Unsere Gesichter trennten nur wenige Zentimeter.

"Wieso machst du das?", hakte ich nach einem Augenblick nach.

Er sah auf mich herab, dann zu meinem Hund, der in meinen Schoß sprang.

"Ich möchte wissen, was meine zukünftige Ehefrau sich anschaut."

―⊱❖⊰―

Ich bin sicher in Deutschland gelandet, auch wenn ich zwischendurch daran gezweifelt habe haha

Ayana xoxo

Lady Black DressWhere stories live. Discover now