Capítulo VIII

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----------------Nathan's POV---------------------

„Was meinst du damit?”, wurde y/n stutzig.
„Ich konnte dich nicht mitnehmen. Zum einen wegen der Schule. Zum anderen, weil das Geld dafür reichte, dass ich meinen Flieger bezahlen konnte und den ersten Monat so gut wie nur auf der Straße schlief. Hätte ich dir was bieten können, dann hätte ich dich mitgenommen. Aber so wärst du nicht sicher gewesen und ich hätte es nicht verkraftet so ein beschissener Bruder zu sein.”, ich senkte meinen Kopf und war enttäuscht von mir selbst.

Ich starrte den Boden an und hätte mich am liebsten irgendwo verkrochen.

„Warum bist du gefahren, wenn du nichts hattest?”, fragte sie mich bedrückt.
„Weil ich es hier nicht ausgehalten hätte und man für seine Ziele auch Opfer bringen muss.”, seufzte ich und fügte hinzu: „Und jetzt schau wie weit ich gekommen bin. Ich saß 28 Tage auf der Straße. Hab mir den arsch abgearbeitet. Trainiert solange mein Atem es mitgemacht hat. Und jetzt? Jetzt habe ich die besten Freunde der Welt, meine Probezeit endet diesen Monat und ich bin verdammt glücklich.”

Sie grinste und murmelte: „Ich wusste, dass du es schaffen wirst, aber ich hätte nicht gedacht, dass du dieses Opfer bringen musstest.”

Ich umarmte sie und flüsterte: „Hätte ich es gesagt, dann hättet ihr mich niemals gehen lassen.”

Den gesamten Abend redeten wir noch über Barcelona, ihr letztes halbes Jahr und meinem jetzigen Leben.

--------------Am nächsten Morgen-----------

Wir frühstückten und ich machte meine Tasche direkt wieder für meine Abfahrt am Abend fertig.

Y/N lehnte sich gegen den Türrahmen und schaute mir zu: „Du bist doch erst gestern gekommen.”
„Was stehst du da eigentlich so rum? Du hast nur noch 5 Stunden um fertig zu sein!”, ich versuchte sie unterschwellig aufzufordern ihre Sachen zu packen.

Anhand ihres Blickes konnte ich sehen, dass selbst ihre Verwirrung verwirrt war.

„Du stehst ja immer noch da. Also hast du alles für deinen Umzug gepackt?”, grinste ich.

„Bist du doof?”, versuchte sie abzulenken.

Ich nahm sie in den Arm und flüsterte ihr zu:

„Diesmal lass ich dich nicht im Stich! Du kommst nämlich mit!”

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Lost Mate || GavixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt