Capítulo XXV

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-------------------Gavi's POV----------------------

Mein Schlaf war durchlöchert von gestern und am liebsten hätte ich heute den Tag in meinem Bett verbracht, aber das Training rief, wo ich schon wieder fast zu spät kam.
Während ich mich fertig machte, zog ich mir 3 blaue Flecken zu, weil die Türrahmen mir im Weg standen und meine Koordination aufgrund meiner Müdigkeit auch zu wünschen übrig ließ.
Mein Vater fuhr mich zwar ein Stück, aber konnte mich nicht direkt zum Camp bringen, weshalb ich noch etwas laufen musste.

Direkt lief ich zur Umkleide, wo mir auch y/n entgegen kam. Ich versuchte sie zu ignorieren und beeilte mich mit dem Umziehen. Gerade als ich raus wollte, überhörte ich ein Gespräch zwischen ihr und Mía.

„Du kannst doch nicht...”, y/n unterbrach Mía's Worte.
„Er kann mich mal! Er denkt, er ist der größte! Er denkt, er hätte alles richtig gemacht und ist unschuldig, aber wo hat er sich denn die Mühe gemacht nach mir zu suchen, wenn ich ihm so wichtig bin?”, sie war außer sich vor Wut.

Irgendwo kroch in mir selbst Wut, aber auch Enttäuschung hoch.

„y/n, Mía, habt ihr Gavi gesehen? Er kommt wieder zu spät!”,hörte ich Pedri's Stimme und gleich darauf öffnete er die Tür.

„Hermanito! Komm jetzt!”, meckert Pedri und sah mir umgehend meine Müdigkeit an.
Für einen Moment zögerte er und schaute hinter sich zu y/n.

- Was auch immer ihr da ausmacht, hört auf damit! -

Ich seufzte und drückte mich von der Bank.
Unterbewusst sah ich y/n traurig an und wenn ich für einen Moment wirklich ehrlich bin, dann hätte ich jetzt lieber eine Umarmung von ihr als mit ihr zu streiten.

- Pff, ich brauch sie nicht! -

Innerlich wusste ich, dass sich mein Dickschädel und mein Herz streiteten.
Mein Herz war über alles glücklich, dass ich sie wieder hatte, andererseits war mein Kopf wütend darüber, dass sie ihr Versprechen, mich nicht zu vergessen, gebrochen hatte.

Es war nie etwas gutes, wenn sich diese zwei Komponenten stritten, obwohl sie es immer wieder taten und am Ende gewinnt das Bauchgefühl, welches sich bei mir noch nicht einig ist was es will.

Das Training verlief den Umständen entsprechend gut, auch wenn ich alles andere als konzentriert war.
Nach dem Training kamen Pedro und Nathan auf mich zu.

„Können wir den Spätzünder mit nach Hause nehmen?”, grinste Nathan.
Auf der einen Seite war ich dankbar, doch mein Sturkopf wollte sich nicht mit y/n auseinander setzen.
„Ich sitze auch neben y/n. Du musst auch nur die Fahrt mit ihr klar kommen.”, ergänzte Pedri.

Verzögert sagte ich zu und ließ die Autofahrt über mich ergehen. Sie hatten auch Mía mitgenommen. Beide Mädels setzten sie vorher in der Stadt ab.

„Kommst du mit zu mir oder soll ich dich nachhause bringen?”, Nathan drehte seinen Kopf zu mir, um meine Antwort zu sehen.
Ich nickte.

- Kann ja nichts dabei sein. -

Beide freuten sich sichtlich und auch ich seufzte erleichtert auf.
Schließlich waren die Jungs mir trotzdem wichtig.

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Lost Mate || GavixReaderWhere stories live. Discover now