Capítulo XXIX

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-------------------Y/N's POV------------------------

„Schon gut... Das konntest du ja nicht wissen.”, hauchte ich gegen seine Lippen und schloss die Augen.

Ich merkte trotz geschlossener Augen wie er mir mit dem Gesicht noch näher kam und unsere Lippen sich leicht anfingen zu berühren.
Ein Klopfen an der Tür unterbrach diesen Moment.

Die Tür ging auf und Pedri erschien zwischen der Tür und dem Türrahmen.
Gott, sah das affig aus.
Pedri schaute wieder kurz weg und schrie: „Ey, noch liegen sie nicht aufeinander!”

- Pedri, ich hasse dich gerade so dafür! -

Sofort stieg mir die Rötung zu Gesicht und ich begann mich zu schämen. Pablo grinste und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Lass das nicht Nathan sehen! Das war ein Versprechen!”, Pedri fing an hysterisch zu werden.
Nun konnte ich mir das Kichern nicht mehr verkneifen und kurz darauf fragte Nathan danach, was er nicht sehen dürfte.

Pedri drückte die Tür auf und lehnte sich gegen den Türrahmen.
Voller Stolz schaut Pedri zu Nathan, der zwar lächelte, aber mit dem Kopf schüttelte.
Nathan ging auf uns zu und Pablo drückte sich eilig vom Bett.
Für einen Moment dachte ich, dass eine Bombe jede Sekunde platzen würde, da auf einmal eine unangenehme Stille herrschte als die beiden sich nur ansahen, während sie vor einander standen.

Nathan zog Pablo's Kopf unter seinen Arm und wuschelte ihm durch die Haare. Er fing an zu lachen: „Endlich..”

Er ließ Pablo los und nun schaute ich dumm aus der Wäsche.

- Endlich? -

Pablo grinst und kratzt sich am Hinterkopf.

- Was wussten die, was ich nicht wusste? -

„Pass' mir nur auf die Kleine auf! Eigentlich wollte ich nicht, dass irgendein Typ nach dem Letzten ihr nochmal zu nahe kommt.”, da kam Nathan's Beschützerinstinkt durch und direkt kamen mir einige Bilder vor die Augen von denen ich gedacht hatte, dass ich sie vergessen hätte.

Eine kleine Träne lief mir die Wange runter, diese bekam aber keiner mit, da ich sie direkt weggewischt hatte.

„Toll, der nächste Vergebene!”, fluchte Pedri überspielt.
„Ich hab... Soweit kam es noch nicht.”, murmelte Pablo und rieb sich nun den Nacken.

„Boaaah, spätzünder!”, fluchten Pedro und Nathan im Chor.
„Warum brauchst du solange?”, Pedri verdrehte die Augen und ging auf Pablo zu.
Er drehte ihn zu mir.
„Wir verlassen jetzt nochmal den Raum und Wehe wir kommen wieder rein und ihr seid euch nicht einig geworden!”, fast drohte Pedri uns schon.
Nathan nickte und die beiden verließen das Zimmer.

„Wie kitschig.”, murmelte ich, während Pablo gleichzeitig murmelte: „Idioten.”
Wir sahen uns an und lachten.
Wie sehr ich diese Momente vermisste, wo Pablo und ich genervt waren und kurz darauf lachen konnten einfach, weil wir uns zwei hatten.

„Also?”, wurde ich neugierig.
Er wurde rot und kratzte sich wieder am Hinterkopf. Pablo ließ sich neben mir aufs Bett fallen. Ich schaute hinter mich und merkte, dass Pablo definitiv nicht der Mensch war, der gerne den ersten Schritt bei sowas machte.
Ich beugte mich über ihn rüber und bekam das grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht. Unsere Nasenspitzen berührten sich und auch Pablo grinste wieder.

Diese Stille.
Diese Wärme.
Mein Puls erhöhte sich.
Langsam wurde mein Atmen schwerer und ich legte vorsichtig meine Lippen auf seine. Noch bevor ich mich lösen durfte legte Pablo seine Hand auf meine Wange und übte einen leichten Druck aus um mich in seiner Nähe zu behalten.
Plötzlich durchzog diese Wärme meinen gesamten Körper. Mein Herzschlag erholte sich nun und das atmen viel mir nicht mehr schwer. Ein erleichterndes Gefühl zog sich durch jede Vene. Die Härchen auf meiner Haut stellten sich auf und trotz geschlossener Augen spürte ich, dass es nicht nur mir so ging.

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Lost Mate || GavixReaderWhere stories live. Discover now