Capítulo XXXX (TW)

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------------------Y/N's POV-------------------------

„Du musst es ihm sagen!”, flehte mich Mia an.
Ich schüttelte nur hektisch und völlig traumatisiert den Kopf.

- Ich kann nicht! Ich will nicht! Ich will nur, dass es aufhört! -

Sie drückte mich fester und ich sackte zusammen. Pablo's Stimme ertönte von den Worten bekam ich nicht mehr viel mit.

Als ich aufwachte lag ich im Krankenhaus. Um mich herum Mia, Pablo,Pedri und Nathan, die vollkommen aufgelöst waren. Eine Schwester kam rein und schickte die vier kurz weg, um mit mir in Ruhe zu sprechen.
Sie fragte mich, ob ich mich noch an etwas erinnern könnte und sofort schossen mir die letzten 4 Stunden wieder vor die Augen.

-  »Ich werde dafür sorgen, dass du dich nicht mehr von ihm ablenken lässt !« -

Mein Atem wurde schwerer. Die letzten Wochen waren der Horror.
Die Dame riss mich aus meinen Gedanken indem sie eine Hand auf meinen Oberschenkel legte.
Ich atmete aus und zog meine Ärmel leicht hoch.

„Bitte sagen Sie niemandem etwas.”, nuschelte ich.
„Wollen Sie darüber reden?”, fragte sie fürsorglich.
Somit begann ich ihr zu erzählen wie mich unser Manager nur noch fertig machte, weil ich mit Pablo zusammen war und wir nie ein Geheimnis daraus gemacht haben. Er betonte anfangs erst, dass sich das einfach nicht gehöre und wir professionell arbeiten sollten. Doch selbst als ich aufhörte im Stadion Pablo so nahe zu sein, half dies absolut nicht.
Er wurde penetranter und suchte nach Kleinigkeiten um mich fertig zu machen, um mich länger arbeiten zu lassen und Pablo so wenig wie möglich zu sehen.
Heute hatte Anne einen Eimer umgeschmissen und ich hatte dringend los gemusst, weshalb ich sie bat den Kram wegzuräumen. Ihr Vater, also unser Manager, kam dazu und sie hatte mich als unprofessionell dargestellt, was ihm gar nicht gefallen hatte.
Als ich dann lauter wurde hatte ich eine sitzen und als ich weglaufen wollte, hielt er meine Handgelenke. Er drohte mir, wenn ich irgendwem etwas davon erzähle, dann sorgt er dafür, dass ich wieder nach Deutschland zurückkehren müsse.

Während ich dies erzählte rannten mir die Tränen runter und ich schämte mich.
Mia hatte es auch nur durch ein Videocall mitbekommen, dass ich einfach nur kaputt und ruhig war, weshalb sie sich auf den Weg nach Barcelona gemacht hatte.
Ohne sie wäre ich wohl nie hier angekommen.
Jetzt war es raus und meine Angst stieg mir wieder zu Kopf.

Die Krankenschwester hatte den Arzt noch einmal dazu geholt, der sich alles genau anschaute. Ich hatte blutergüsse am Handgelenk und eins war verstaucht. Sie gaben mir dafür eine Schiene und baten mich dieses ruhig zu legen. Ebenso schrieben sie mich für 2 Wochen krank und gaben mir den Rat Anzeige zu erstatten.
Alleine dieser Gedanke machte mir noch mehr Sorgen.

Danach wurde ich entlassen und die vier wollten selbstverständlich wissen was los war. Meine Ärmel hatte ich wieder runtergezogen und schwieg bis wir zuhause waren und Mia meinen Arm schnappte. Sie zog mir den Ärmel hoch.
„Schaut es euch an! Es war einer ausm Stadion!”, schrie sie und stand völlig neben sich.
Die Jungs begutachteten meinen Arm und wollten wissen wer mir dies antat.

Meinen Arm riss ich weg und lief in mein Zimmer. Sofort kam mir Pablo hinterher, der mich zur Rede stellte.
„Ich kann es dir nicht sagen, Pablo!”, schrie ich ihn an und begann zu weinen.
Er war geladen, am liebsten hätte er gerade jemanden umgebracht.
„Mi amor! Wer tut dir weh?!”, er unterband sich das schreien.
Es klopfte an der Tür und Nathan betrat das Zimmer. Auch er mischte nun dazu.

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Lost Mate || GavixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt