Kapitel 68

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Jason Pov:
Panisch rief ich nach meiner kleinen Cousine. Ich muss schnell zu ihr. Zum Glück kam genau in dem Moment der Krankenwagen, woraufhin ich schnell zu Emma lief.

Panisch schlug ich Emma auf die Wange. Doch sie reagierte nicht darauf. Leicht schlug ich ihr nochmal auf die Wange, woraufhin sie erschrocken und panisch zu mir blickte. Sie begann daraufhin auch direkt zu Zittern und schneller zu atmen.
,, Alles ist gut Emma. Alles ist gut, ok? Ich bin bei dir und passe auf dich auf. Dir kann nicht passieren, ok?", versuchte ich sie etwas zu beruhigen, was aber nicht wirklich klappte. Noah hat das beste Verhältnis zu ihr. Wenn jemand sie beruhigen kann, dann definitiv er.

Ich machte mir totale Sorgen und auch Vorwürfe. Ich hätte sie nicht da hin lassen dürfen. Ich hätte ihr sagen müssen, dass sie im Auto bleiben und dort auf mich warten soll. Ich hätte wissen müssen, dass das definitiv nicht gut für sie ist. Ich hätte ihr das ersparen müssen! Aber ich habe es nicht. Ich habe überhaupt nicht nach gedacht.

Noah pov:
Ich bin Jason echt total dankbar, dass er sich um Emma kümmert. Ich wollte sie jetzt in dieser Situation definitiv nicht nur mit unseren Brüdern alleine lassen. Sowohl die Jungs als auch Emma wären dann komplett überfordert und das möchte ich so gut es geht vermeiden.
Allgemein muss ich mir noch überlegen wie ich das alles regeln will, wenn Luke in New York ist. Eigentlich müsste er schon morgen fliegen, aber zum Glück hat sich der Aufenthalt um eine Woche nach hinten verschoben. Es wird für mich bestimmt nicht einfach werden das zu schaffen, aber irgendwie schaffe ich das schon. Mit Emma wird es halt etwas kompliziert werden, weil ich sie momentan wirklich nicht alleine zuhause lassen will. Ich denke einfach, dass sie dazu noch nicht wirklich bereit ist und ich will sie zu nichts drängen.
,,Noah", wurde ich plötzlich aus meinen Gedanken gerissen. Ich drehte mich um und sah Jason mit Emma auf dem Arm.
,, Was ist passiert? Ist Emma verletzt?", fragte ich direkt leicht panisch nach.
,, Nein, aber ich kann sie nicht beruhigen und dir vertraut sie ja von uns am meisten."
Als ich näher kam, sah ich das meiner kleinen Schwester große Tränen den Wangen hinunter kullerten.
,, Was ist passiert?", wollte ich direkt von ihm wissen.
,, Komm wir gehen kurz in einen Behandlungsraum, da bekommt es nicht jeder mit", meinte Jason nur, woraufhin er schon zum nächsten Raum lief. Ich eilte ihm daraufhin schnell hinterher.
Dort setzte er Emma zuerst auf die Liege ab, bevor er dann mit mir etwas zu Seite ging.
,, Ich kann dir nicht genau sagen, was mit ihr ist, aber ich tippe mal stark auf ein Flashback von früher. Also wir waren auf dem Weg zu mir und dann ist ein Junge mir vors Auto gefallen. Der wird übrigens gleich hier auch ins Krankenhaus eingeliefert. Ich hab mich dann um den Jungen gekümmert und Emma ist leider auch raus gekommen und hat ihn voller Blut gesehen. Und dann ist mir erst aufgefallen, dass der Junge wirklich exakt gleich aussieht wie euer Vater. Emma hat dies natürlich auch direkt gemerkt. Sie ist dann kurze Zeit später am Auto hinunter geglitten und war kurz nicht wirklich ansprechbar. Für so 1½ Minuten ungefähr. Ich habe versucht sie zu beruhigen, aber das hat nicht wirklich gut funktioniert. Und ich dachte ich komm dann mit ihr wieder her, weil du das beste Verhältnis von uns allen zu ihr hast.", erklärte er mir leise.



So das ist mein 68 Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Morgen kommt dann das nächste Kapitel 😊

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