Kapitel 88

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Emma pov:
Nachdenklich lag ich in meinem Bett. Das war heute wirklich kein einfacher Tag für mich. Zuerst erfahre ich, dass ich noch weitere Geschwister habe und lerne sie dann auch noch kennen. Das war heute einfach etwas zu viel für mich. Ich hab es lieber, wenn es ruhig ist und so kann man den Tag nunmal wirklich nicht beschreiben. Trotzdem waren die drei Jungs wirklich echt nett und haben sich auch echt viel Mühe gegeben. Vorallem Alessio war wirklich echt nett. Er hat versucht mich mehrfach in ein Gespräch zu verwickeln, auch wenn ich nicht so viel gesprochen habe.
Ich war aber um ehrlich zu sein echt froh, dass Noah da war. Ohne ihn hätte ich wahrscheinlich kein Wort rausgebracht oder wäre weggerannt. Allgemein hat mir Noah auch viel Sicherheit gegeben, die ich in diesem Moment auch definitiv gebraucht habe.
Die Jungs sind mit Luke zusammen erst später wiedergekommen, nachdem die drei bereits schon weg waren. Aber auch danach habe ich all meine Brüder bis auf Noah nicht mehr gesehen. Noah hat mir vorhin aber schon erzählt, dass die drei morgen nochmal kommen werden, damit wir uns alle besser kennenlernen können.

Noah pov:
Das war heute definitiv kein einfacher Tag. Wir hatten uns eigentlich erhofft, dass unsere Geschwister etwas besser reagieren würden. Emma hat erstaunlicherweise relativ gut reagiert, auch wenn sie zwar geweint hat und genauso wie die Jungs versucht hat abzuhauen. Trotzdem hat sie noch am besten von unseren jüngeren Geschwistern reagiert. Außerdem war es ja auch total normal, dass so eine Situation einen auch mitnimmt.
Wir hatten aber eigentlich alle damit gerechnet, dass die Jungs nicht so schlimm reagieren würden. Seit sie wieder hier sind, möchten sie auch nicht mit uns sprechen und weigern sich auch aus ihren Zimmern zu kommen. Das war natürlich auch für uns nicht einfach, da wir ihnen nur helfen möchten. Wenn Sie allerdings unsere Hilfe nicht annehmen möchten, können wir auch nicht machen.
,, Willst du auch eines?", fragte mich Luke und deutete auf die Flasche Bier in seiner Hand, woraufhin ich nickte. Ich konnte heute wirklich absolut eines gebrauchen.
Kurze Zeit später setzte er sich neben mich auf die Couch und drückte mir mein Bier in die Hand.
,, Nicht gerade die Reaktion von den Jungs, die wir erwartet haben.", meinte ich.
,, Ne definitiv nicht. Ich habe jetzt länger darüber nachgedacht. Wir wollen alle, dass das Verhältnis zwischen uns allen besser wird. Vorallem, dass wir ältere mit den jüngeren ein gutes Verhältnis haben. Ich weiß nicht wie du das siehst, aber die Jungs leben ja in einem relativ kleinen Haus. Wie wäre es, wenn sie bei uns einziehen würden? Dann hast du vorallem Unterstützung, wenn ich nicht da bin und außerdem kann sich so eine wirkliche Beziehung untereinander entwickeln, dass man sich auch wirklich untereinander vertrauen kann. Verstehst du was ich meine?"




So das ist mein 88 Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Endlich hab ich es geschafft ein neues Kapitel rauszubringen. Ein großes Danke an euch für eure Geduld. Ich weiß leider nicht, wann das nächste Kapitel kommt. Ich tue mir derzeit ziemlich schwer mit Kapitel schreiben und ich brauche für ein Kapitel doppelt bis dreifach so lange wie sonst.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem.

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