Kapitel 66

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Emma pov:
Ich befand mich in einem dunklen Raum, der nur leicht beleuchtet war. Der Raum war mit blutrotem Licht gedimmt, sodass man zwar etwas sehen konnte, aber nicht alles.
Meine Hände waren hinter meinem Rücken gefesselt und ich saß vor einem Regal, wo wahrscheinlich auch der Rest vom Seil fest gemacht war. Direkt neben mir saß Maja, die ebenfalls gefesselt war. Wir konnten somit beide von unserem Platz aus den kompletten Raum sehen.
In der Mitte des Raumes saß unser Papa, der ebenfalls gefesselt war.
,, Papa, ich hab Angst.", flüsterte ich leise, woraufhin er versuchte uns beruhigend zu zulächeln.
,, Alles ist gut, Süße. Wir..."

Plötzlich flog die Tür schlagartig auf und es kamen zwei komplett in schwarz gekleidete Personen rein, die auf uns zu liefen. Beide hatten eine schwarze Sturmhaube auf, weshalb man nur ihre Augen sehen konnte.
,, Na wen haben wir denn da?", sagte der eine gehässig.
,, Wer seid ihr? Was wollt ihr von uns?", wollte Papa von den beiden wissen.
,, Du solltest ganz genau wissen wer wir sind und was wir von dir wollen, Baker!", spottete nun der andere Mann.
,, Was machen überhaupt die Kinder hier? Die haben hier nichts zu suchen.", fragte der eine seinen Komplizen.
,, Was hätte ich sonst mit denen machen sollen? Die waren schließlich bei ihm. Da kann ich dann nicht nur ihn entführen. Denk doch mal nach!Die können doch dann alles weiter erzählen!Später können wir die Mädchen ja in einen anderen Raum bringen, wenn du das unbedingt willst.
Außerdem können wir ihn so gefügig machen. Schließlich haben wir ein Druckmittel gegen ihn und er will doch bestimmt nicht, dass seinen Kindern irgendwas passiert, oder stimmt das etwa nicht?", erklärte der andere daraufhin mit dem letzten  Satz an unseren Vater gerichtet.

,, Haltet die beiden da raus. Die haben damit nichts zu tun. Die beidem sind noch viel zu jung für das alles hier.", meinte unser Vater wütend.
,, Fresse Baker", brüllen einer, während der andere unserem Papa mit der Faust direkt ins Gesicht schlug.
,, Papa!", kreischten Maja und ich erschrocken.
,, Ihr beiden seid ruhig! Sonst geht es euch genauso!"
,, Alles ist gut, Kids. Macht euch keine Sorgen.", versuchte uns Papa zu beruhigen, woraufhin er aber erneut geschlagen wurde.
,, Hören sie auf! Lassen Sie ihn in Ruhe", schrie ich die beiden laut an.
,, Ich habe gerade euch beiden gesagt, dass ihr die Fresse halten sollt! Was ist daran so schwer zu verstehen?! Noch ein Mucks von euch und ihr werdet es bereuen!"

,, Nein, lassen sie uns in Ruhe!", meinte ich laut, aber nicht mehr so selbstsicher wie vorhin. Ich hatte um ehrlich zu sein totale Angst. Wer sind diese Typen nur und was wollen sie von uns? Kennt Papa die beiden?
,, Du dumme Göre. Du sollst die Klappe halten", brüllte er laut, während er mit seiner Hand ausholte und mir voll mit der Faust auf die Nase haute.
,, Auuuu", schrie ich laut. Ich wollte mir an die Nase fassen, aber durch die Fesseln ging das nicht. Sofort kullerten mir die Tränen hinunter. Es tut einfach total weh. Im Augenwinkel sah ich wie langsam Blut aus meiner Nase lief.
,, Lasst sie bitte in Ruhe. Sie hat nichts gemacht. Sie ist nur ein Kind. Sie hat einfach nur Angst.", versuchte Papa mich zu verteidigen.
,, Ich habe sie vorgewarnt und wer nicht hören will, muss eben fühlen. Da ist sie selber Schuld und mir ist es scheißegal ob sie noch ein Kind ist. Und ich hab dir jetzt mehrfach gesagt, dass du deine Fresse halten sollst! Anscheinend reichen ein paar Schläge nicht, um dich ruhig zu bekommen. Ich wollte den Teil jetzt ja eigentlich nicht vor deinen Kindern machen, aber du willst es ja wohl nicht anders. Dann müssen wohl deine Kinder leiden"

Plötzlich wurde wieder alles schwarz...




So das ist mein 66 Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Mal ein Flashback aus Emmas früherem Leben. Ich bin zwar nicht ganz so happy mit dem Kapitel, aber naja.
Morgen kommt dann das nächste Kapitel😊

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