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Lorelai Smith

Das Wochenende war vorbei, die Schule fing wieder an. Ab jetzt beginnt mein normales Leben wieder, ich muss vergessen was am Wochenende passiert war.

Mein Bruder sprach gestern Abend noch mal mit mir. Er entschuldigte sich, ich verzieh ihm.

Wie immer.

Hörte ich meine innere Stimme genervt sagen. Sie hatte recht ich verzieh ihm jeden Fehler, doch so gehört es sich doch. Wir sind Geschwister, wir lieben uns, und wir verletzen uns. Das gehört eben dazu.

Versuche ich mich im Grunde mich vor mir selbst zurecht fertigen. Es war absurd, warum antwortete ich dieser Stimme überhaupt, ich sollte sie einfach ignorieren.

Du kannst mich nicht ignorieren, ich bin der teufel der auf deiner linken Schulter sitzt. Dann gibt es noch die engels seite, doch die hab ich persönlich nicht so gern.

Hörte ich sie trällern. Also mir war die Engels Seite die sich einmal im Jahr blicken ließ, deutlich lieber.

Augen rollend stand ich von meinem Bett auf, soll ich blau machen? Nein dad würden mich umbringen.

Seufzend ging ich ins Badezimmer, ich wusch mein Gesicht und binde meine Haare zu einem Zopf zusammen. Ich griff nach meiner Zahnbürste und bestrich sie mit Zahnpasta. Mit der Zahnbürste im Mund ging ich zu meinem Kleiderschrank. Ich Griff nach einem schwarzen Pullover, einer ebenfalls schwarzen Jogginghose, nahm mir noch weiße Socken und schloss die Schrank Tür.

Mit denn Klamotten ging ich wieder ins Bad. Dort spülte ich meinen Mund aus und stellte die Zahnbürste zurück in den Badezimmer Schrank. Ich holte mir eine Creme aus der Schublade und cremte meinen Körper ein. Zum Schluss zog ich mir meine Klamotten an und blickte in den Spiegel.

Ich sah gewöhnlich aus, nicht zu auffällig. Perfekt. Denke ich mir.

Ich griff nach meinem Handy und denn Kopfhörern und ging Mit schnellen Schritten die Treppe hinunter. In der Küche saßen meine Eltern mit meinem Bruder und aßen frühstück. „Ah komm Schatz setz dich und iss mit uns." sagte meine Mutter. „Nein, aber danke. Hab kein Hunger." sagte ich mit einem aufgesetzten Lächeln.

Ich hatte Hunger, und wie ich das hatte. Aber ich bekam nichts rein, ich weiß würde ich jetzt was essen würde es mir nachher wieder hochkommen. So war es immer.

Kein Wunder bei deinem Gewicht, schau dich mal an!

Und da war sie wieder die Stimme die mittlerweile mein ganzes Leben bestimmte. Und das schlimmste ist ich glaubte ihr, jedes einzelne Wort.

„Oh okay, dann setz dich wenigstens zu uns.", sagt sie. „Heute ist doch mein letzter Tag", erinnerte sie mich.

Ich hatte wirklich keine Lust, mich dort hinzusetzen, und so zu tun als währ alles in Ordnung, auch wenn meine Mutter heute wieder aus Arbeitsgründen für eine zeit, weg musste. 

„Liebend gern aber wenn ich pünktlich zu Schule kommen will. Muss ich jetzt los." suchte ich eine Ausrede. Gelogen war es nicht ich komme echt Zuspät wenn ich nicht langsam das Haus verlasse. „Ich fahr dich" grätscht mein Bruder mir in meinen Plan.

Frech Grinsend sieht mich der Arsch— der sich mein Bruder nannte an. Dieser mistkerl. Genervt setzte ich mich, auf den Stuhl gegenüber meines Vaters, hin.

𝐉𝐔𝐒𝐓 𝐇𝐄𝐑 𝐄𝐘𝐄𝐒 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt