Mordgedanken, engelsgleiche Iren und der Tod

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"Ich auch", kam es leise gegen meine Lippen genuschelt, weshalb ich meine Augen öffnete und meinen Lockenkopf ansah.
Er lachte leise, seine Grübchen erschienen.
Hilfe!
"Ich bin auch verliebt", gestand er dann und kicherte. Doppelhilfe!
"Du hast ja keine Ahnung, wie lange schon."
Die Schmetterlinge überschlugen sich beinahe in meinem Bauch und mein Herz - nun, das konnte jeden Moment aus meiner Brust springen.
"Aber... ich habe doch gar nichts gesagt?"
Ich wollte ja, aber ich habe kein Wort herausgebracht. Außer diese sinnlosen Wörter, bis sein Kuss mich unterbrochen hatte.
"Musstest du nicht. Der Kuss hat es mir verraten, Love."
Ich stieg in das Grinsen mit ein, dann zog ich ihn wieder zu mir und küsste ihn erneut.
Vermutlich würde ich niemals wieder damit aufhören.

"Guckt, sogar mit Zunge!"
Ich stöhnte auf. Nicht vor Erregung, sondern wegen der Mordgedanken, die sich in meinem Kopf ausbreiteten, als ich meine Freunde neben uns vernahm.
Wir unterbrachen den Kuss, meine Stirn landete auf Harrys Brust, meine Augen geschlossen. Innerlich zählte ich bis fünf, ehe ich dann doch zu Zayn sah, der uns mit einem breiten Lächeln auf den Lippen ansah.
"Du wolltest es behalten, also kümmere dich drum!"
Ein Lachen erklang, dann griff Zayn nach Nialls Hand.
"Wir sollten gehen, Babe."
Doch Niall dachte gar nicht daran. Er schüttelte einfach den Kopf und rückte ein wenig näher zu uns.
"Noch nicht. Ich will noch gucken, wer den Kuss dominiert."
Nun war es Liam, der aufstöhnte.
"Wenn du jetzt lieb bist, dann ficke ich dich im Stehen gegen die Wand."
Unverzüglich wurde das Popcorn in Liams Hand gedrückt und der Ire lächelte engelsgleich.
"Bin ganz brav."
Und dann verschwanden sie endlich.
Zumindest Niall und Zayn.
Liam stand noch immer dort, mit Popcorn in der Hand und sichtlich unbehaglich.
"Ähm... Glückwunsch und... ich sollte... ich gehe einfach... dahinten. Ich gehe dahinten hin und... weiter machen!"
"Wie viel Jahre gibt es für Mord?"
Harry lachte leise, umfasste mein Kinn und drehte mein Gesicht in seine Richtung.
"Vergiss es. Ich werde dich sicherlich nicht im Gefängnis besuchen und auf das hier verzichten." Und dann landeten seine Lippen erneut auf meinen und die Mordgedanken waren sofort verschwunden.

Die Party war zu Ende. Zumindest für Harry und mich, denn jetzt, wo ich erstmal in den Genuss seiner Lippen gekommen war, schien es ein Ding der Unmöglichkeit, mit dem Küssen aufzuhören.
Wir machten uns auf den Weg in mein Zimmer. Natürlich, denn in Harrys Zimmer wollte definitiv niemand. Es sei denn, man wollte Zeuge dessen werden, was Zayn mit Niall dort veranstaltete.
Und das wollten wir definitiv nicht.
Kaum hatte sich die Zimmertür hinter uns geschlossen, packte Harry mich an meinem Kragen und presste mich gegen die Tür. Ich keuchte auf, als ich seine warme Zunge in meinem Mund spürte und erwiderte diesen Kuss genauso hungrig und erregt, wie Harry ihn begonnen hatte.
Schnell wurde unsere Kleidung lästig. Die störenden Stoffschichten landeten in den unterschiedlichen Ecken des Zimmers, bis wir uns vollkommen nackt auf meinem Bett wiederfanden, die Lippen geschwollen und das Gesicht gerötet. Ich hatte ja keine Ahnung, wie erregend das Gefühl von kratzenden Bartstoppeln sein konnte.
Oh, ich hatte von so vielen Dingen keine Ahnung.
"Harry", kam es keuchend aus meinem Mund, während die Hand des Lockenkopfes meinen Körper herunterfuhr. Sofort hörte er auf und hob seinen Blick.
Lodernde Leidenschaft flammte hinter seinen Augen auf und trieb mich nur noch mehr in seine Arme.
"Ich... kannst du" - Fuck.
Tief atmete ich durch, schluckte die verdammte Nervosität herunter und sprang über meinen Schatten.
"Ich will dich."
Harry brummte, senkte seine Lippen an meinen Hals und knabberte an der empfindlichen Haut, was mich abermals zum Stöhnen brachte. Doch er hatte mich falsch verstanden. Ich griff in seine Locken, zog seinen Kopf sachte von meinem Hals und bekam seinen Blick.
"Ich will dich, Haz. Ich will... ich will dich spüren. In mir."
Seine Augen weiteten sich und die Intensität des Feuers in seinen Augen nahm noch einmal zu. Mehrere Schauer jagten über meinen Körper und bei aller Liebe - noch nie in meinem Leben hatte ich mich so begehrt gefühlt. Noch nie in meinem Leben hatte mich jemand mit solch einem Blick angesehen.
"Du bist mein Tod, Louis Tomlinson."

Kinners,
etwas kurz, ich weiß, aber am Sonntag geht es dafür umso länger weiter ;)
Habt ein schönes Wochenende
und HeartMeetsHead_x
ganz, ganz viel Spaß. Genieße es und bring mit mein Souvenir mit ;)
Die Sorgerechtspapiere sind schon in Auftrag.

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