Titanic-Moments

1.1K 210 47
                                    

Wir verlagerten unseren Kuss auf die Rücksitzbank. Hier konnte man uns, dank Harrys verdunkelter Scheiben, nicht sofort sehen. Auch wenn ich stark bezweifelte, dass ausgerechnet jetzt jemand hier entlangspazierte. Tagsüber war hier wirklich viel los, doch jetzt, wo die Sonne schon untergegangen war, da verschlug es hier selten jemanden hin.
"Ich will dich", kam es dunkel über Harrys Lippen, wobei sich seine Hand in meine Hose schob und er meine bereits steinharte Erektion zu fassen bekam. Ich stöhnte auf, natürlich tat ich das, denn ich hatte keine Chance. Und ich wollte ihn auch. Jetzt sofort.
Gierig öffnete ich seine Hose, zog sie ihm über den Hintern und fuhr mit meinen Händen unter seine Boxershorts, packte seinen wundervollen Hintern und genoss das leise Keuchen, welches in mein Ohr drang. "Warte."
Ein schlampiger Kuss auf meine Lippen, dann drehte sich Harry umständlich zur Seite und griff in die Tasche des Fahrersitzes. Schmunzelnd begutachtete ich das Gleitgel, welches zum Vorschein kam und lachte auf. "Allzeit bereit, hm?". Harry grinste. "Denk jetzt nicht, dass ich andauernd hinreißende Wuschelköpfe in meinem Auto verführe. Das habe ich gestern hier reingetan, für den Fall der Fälle. Und wie wir wissen, ist dieser Fall nun eingetreten." "Na Gott sei Dank, denkst du mit."
Ich hatte dieses Wochenende nicht wirklich mit Sex gerechnet. In einem Haus voller Tomlinsons hatte man selten Privatsphäre, erst recht, wenn man Besuch dabei hatte.
"Willst du, dass ich dich ficke?"
Gänsehaut kroch über meinen Körper und ließ mich zeitgleich grinsen. "Erst die magischen drei Worte und dann Dirty Talk?". Der Lockenkopf biss sich auf die Unterlippe, beugte sich wieder über mich und sah mich mit einem wissenden Grinsen auf den Lippen an. "Du stehst drauf, also zerstört es nicht die Stimmung." Wo er recht hatte...
Sein Kopf verschwand Richtung Süden und seine Hände schafften mehr Platz, schoben meine Hose zu meinen Knöcheln und die Boxershorts folgte direkt. Und dann nahm er meinen Schwanz in seinen Mund auf und ließ mich aufstöhnen.
"Ich lebe für diese Laute aus deinem Mund."
Erneut stöhnte ich auf. Ich mochte es, wenn er sprach. Wenn er direkt war und sagte, was er dachte.
Begierig verwöhnte er meinen Schwanz, trieb mich an den Rand des Wahnsinns, nur um kurz vor der Erlösung wieder aufzuhören. Er griff nach meinen Beinen, legte sie sich über die Schultern und hob meinen Hintern an. Gebannt starrte ich auf ihn herunter, begegnete seinem funkelnden Blick, bevor sein Kopf wieder zwischen meinen Beinen verschwand und ich im nächsten Moment erschrocken keuchte. "Oh Himmel!".
Seine Zunge war überall, doch als er sie in mir verschwinden ließ, wusste ich nicht wohin mit meinen Emotionen. Ich liebte dieses Gefühl, liebte es, was es mit meinem Körper anstellte und krallte mich fest in seine Locken. Seine Zunge neckte mich, drang immer wieder in mich ein, dann nahm er einen Finger dazu und mein Schwanz begann zu pochen. Wenn er so weiter machen würde, würde ich jede Sekunde kommen.
Ein zweiter Finger drang in mich ein und als ich meinen Kopf ein wenig anhob, konnte ich sehen, dass Harry Hand um sich selbst gelegt hatte. "Das ist sowas von scharf", brummte ich, konnte meinen Blick kaum abwenden. Mein Blut schien zu kochen, alles in mir prickelte und ich wollte so viel mehr.
"Harry... bitte..."
Er löste sich von mir, beugte sich über mich und sah mich an. "Was möchtest du, Love?"
"Bitte..."
Grübchen.
Die beschissenen Grübchen.
"Fick mich endlich."
Und das brauchte ich nicht zu wiederholen.
"Dein Wunsch sei mir Befehl."

Wir waren laut. Zu laut, doch das war mir egal. Die Scheiben des Wagens waren beschlagen und wenn jetzt doch jemand hier langgehen würde, wäre sofort klar, was in diesem Auto gerade passierte. Bei Harrys starken Stößen stieß mein Kopf immer wieder gegen die Autotür, weshalb ich nach einiger Zeit die Position wechselte. Schädelhirntrauma durch Vögeln wäre vermutlich die Schlagzeile schlecht hin, aber wir wollten ja auch nicht übertreiben.
Mein Lockenkopf setzte sich aufrecht hin, ließ seinen Kopf gegen die Kopfstütze sinken, während ich mich auf seinen Schoß niederließ. "Scheiße... du kochst innerlich", stöhnte Harry, krallte seine Finger in meine Backen und drückte mich tiefer auf seinen Schwanz. Mein Unterleib zog sich bereits zusammen, meine Erektion tropfte unaufhörlich vor sich hin und ich begann mich schnell und unnachgiebig zu bewegen. Lange konnte ich das nicht mehr aushalten.
Harry umfasste mein Gesicht, küsste mich und bewegte seine Hüften im gleichen Tempo nach oben. Unser Kuss war mehr ein wirres aufeinander klatschen unserer Lippen, denn nicht nur ich stöhnte unaufhaltsam.
Und dann merkte ich sie. Die Welle, welche mich mitriss. "Fuck!" Mein Körper bebte, ich merkte, wie ich mich um seinen Schwanz zusammenzog, während ich in mehreren Schüben zwischen unseren Körpern kam. "Oh, ich liebe dich", hörte ich den Lockenkopf stöhnen, seine Finger krallten sich fester in mein Fleisch - dann kam auch er.

"Das war absolut wow", keuchte ich, ließ mich auf den Rücken fallen und schob umständlich meine Beine über Harrys Körper. Er saß noch immer, viel Platz hatten wir nicht, aber das war okay.
"Ich will dich küssen."
Harrys Blick glitt zu mir, das süffisante Grinsen war verschwunden und hatte Platz für ein bezauberndes Lächeln gemacht. Er änderte bereits seine Position, wollte sich zu mir herunterbeugen, doch ich drückte ihn von mir. "Vorher brauche ich etwas, sonst versaue ich dein Auto."
Erneut griff Harry in die Tasche des Sitzes, holte eine Packung Feuchttücher hervor und ließ mich lachen. "Auf alles vorbereitet."
"Oh, Love." Er legte sich auf mich, seine Hand auf meiner Wange. "Wenn du wüsstest, an welchen Orten ich alles vorgesorgt habe."
Ich erschauderte, stahl mir einen Kuss und grinste.
"Ich freue mich darauf, es herauszufinden."

Taste it !Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon