eins

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"Ach hallo, schöne junge Dame. Schön sie wieder zu sehen.", sagte der Bodyguard mit einem breiten Lächeln im Gesicht. "Was führt sie denn hier her?"
Ich nickte als Begrüßung und sagte ihm, dass mir der Stress von dieser Woche reichlich zu viel wurde. Es war jetzt die 3. Woche, dass mir alles zu viel wurde und ich dem Alkohol verfiel. Die laute Musik im Club ließ mich in meinen Gedanken schweben und der Alkohol machte alles reichlich besser.
Ich lief den schmalen Gang entlang und hörte der dröhnenden R'n'B-Musik zu. Ich betrat nun meine 3. Cocaine und schaute mich nach der großen Bar um. Ich war kein Mensch der Tanzen gehen wollte, sondern eher jemand der sich betrinken wollte und Spass haben wollte. Tanzen war nie mein Ding gewesen und wenn ich tanzte dann tat ich dies mit einem quälenden Gefühl.
"Schöne Dame, wat darf's für dich sein?", fragte mich der Barkeeper mit einem Nordrhein-Westfälischen Dialekt.
"Ein Wodka, bitte.", antwortete ich gestresst und fuhr mir durch mein blond-braunes Haar.
Der Barkeeper grinste und gab mir eine nächstgelegene Wodkaflasche. "Dat macht 150€."
Ich bezahlte den Wodka und setzte mich an einen leeren Tisch an dem ich ihn ruhig und gelassen trinken konnte. Der 1. Schluck brennte stark in meinem Rachen, was mich aufzucken ließ und ich deshalb eine kleine Pause einlegte.
"Na, Schönling.", tönte es von hinten. Ich drehte mich und lächelte bekloppt als ich sah wer vor mir stand.
"Marcel.", meinte ich immer noch lächelnd. "Bist du alleine hier?"
Marcel schüttelte den Kopf. "Wenn ich schon der Cocaine Chef bin, bin ich hier nicht alleine."
"Mit wem bist du hier?", fragte ich ihn schon leicht benommen.
"Mit einem Kumpel."
Ich starrte ihn fragend in die Augen.
"Wo ist er denn?", fragte ich ihn trocken.
Marcel zeigte auf die Bar, bei der ein junger Mann mit goldbraunen Haaren und Tattoos stand. "Ich glaube du wirst ihn mögen."
"Was wenn ich ihn nicht mögen will."
"Wie gesagt, du wirst."
Marcel verschwand und stellte sich zu 3 Jungs um sich mit Ihnen über Cocaine zu unterhalten. Marcel war in meinen Augen ein lächerlicher Angeber der mit seiner Angeberei nur noch mehr Geld bekam.
Manchmal wünschte ich mir, dass er nicht so wäre aber ohne Geld kann man im Leben nicht weit kommen.
"H-hey. Weißt du wo Marcel ist?" Ich wurde von hinten auf die Schulter getippt und drehte mich sekundenschnell um. Der Mann den mir Marcel vorhin zeigte, stand mit 2 Gläsern Cocktails in der Hand genervt vor mir.

"Er ist gerade weg gegangen und stand noch bei 3 anderen Jungs." Ich musste ihn förmlich anschreien, da der DJ die Musik 'dezent' zu laut abspielen ließ.

"Weißt du wo er jetzt ist?", brummte er und zog eine ernste Miene.

Ich schüttelte amüsant meinen Kopf. Der Mann gefiel mir, so wie es Marcel schon befürchtet hatte, wirklich. Er trug ein T-Shirt auf dem ein Äffchen zu sehen war, dieses die Hände vor den Augen hatte, eine Denim-Jeans, weiße Sneakers und ein Dog Tag um seinen Hals. Seine Haare hatten die gleiche Farbe wie meine und auch unsere Augenfarbe war die selbe.

"Darf ich mich setzten?"Ich wollte antworten doch er stellte prompt, ohne auf meine Antwort zu warten, die Gläser auf den Tisch und saß sich gegenüber von mir. Der Mann räusperte sich und beäugte die Wodkaflasche vor sich schockiert. Danach blickte er mich an, nahm einen Schluck von seinem bläulichen Getränk und fragte immer noch geschockt: "Ist das deine?"

Ich nickte erneut und lächelte unverschämt.

"Achso.", erwiderte er und kratzte sich unangenehm am Kiefer.

Es herrschte Stille, die ich ausnutzte um den Mann heimlich zu analyisieren. Ich wusste wie er aussah, aber seinen Namen und seine Adresse wusste ich jedoch nicht. Ich wollte nicht wie ein Stalker rüberkommen, doch er interessierte mich blendend. Hier waren etwa 200 Personen und ich habe bisher nur drei Menschen wirklich angeschaut, aber er war definitiv mit Abstand der schönste hier.

"Krieg ich ein' Schluck, bitte." Er schaute mich an und hielt die Wodkaflasche in der Hand.

"Ja, nimm ruhig. Ich schaff' das alles eh nicht selbst." Um ehrlich zu sein, war ich schon längst benommen und hatte 'erst' 4 große Schlücke getrunken.

Der Unbekannte nahm einen Schluck nach dem anderen, während ich ihn winzig musterte.

"Ein Schluck.", erinnerte ich ihn höhnisch und lachte.

"Sorry", entschuldigte er sich und stellte die Flasche ab. "Ich komme mit Alkohol manchmal oder eher meistens nicht klar."
"Schon okay.", stammelte ich schockiert und lächelte gefaket. "Ist doch nicht schlimm."
Er sackte in sich zusammen und schaute die nur noch halb volle Wodkaflasche an. "Wenn du willst, bezahl' ich dir eine neue Flasche.", schlug er schüchtern vor und vermied jeglichen Blickkontakt mit mir.
"Nein, wie gesagt; es ist ok." Es herrschte wieder eine peinliche Stille. Nur noch die laute Musik aus den Boxen war zu hören und das Gelächter und Gekreische anderer Personen in diesem Club.
"Hast du heute Abend noch was vor, junge Dame?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Hast du genug von diesem Wodka?"
Ich überlegte kurz und schüttelte erneut meinen Kopf.
Er grinste frech und schnappte sich die 2 Wodkagläser, die auf dem leeren Nachbartisch lagen.
"Das ist ekelhaft.", erwiderte ich angewidert und deutete auf die Gläser. "Wer weiß wer davon schon getrunken hat?"
"Das ist es ja; wer weiß?" Er füllte die Gläser mit Wodka auf und stellte eines davon auf meine Seite des Tisches. "Auf Ex.", befahl er und grinste weiterhin frech. "Einverstanden?"
"Einverstanden." Ich nickte und nahm das kleine Gläschen in die Hand.
"Bereit?", fragte er mich und nahm ebenfalls das Glas in die Hand.
-
Ich spürte weiterhin den schlechten Wodka in meinem Körper und fühlte mich mehr benommen als vor 2 Stunden. Ich war nicht mehr bei der Sache und stolperte durch den ganzen Raum. Immer wieder drückte er seine Lippen auf meine und fasste harsch meine Brüste an. "Du bist betrunken hübscher als ohne.", meinte er betrunken. Er roch nach Alkohol und seine Lippen schmeckten nach Wodka. Normalerweise törnte mich dieser Geruch ab, aber ich wollte jetzt - in diesem Gott verdammten Moment- nur ihn. Ich wollte ihn spüren, ihn berühren und küssen. Ich wollte alles.
•••
Helloooow :3
Wie gesagt wenn ihr nicht auf Dirty steht, lasst diese Geschichte komplett bleiben. Ly x❤️
Auf dem Bild ist übrigens die Linke die Frau.
Und ich denke schon, dass ihr wisst wer Marco ist oder hahaah. xo

unknown. //marco reus.Where stories live. Discover now