vier

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(Zeitsprung 6 Tage)

Er schubste mich sanft in sein Bett und lächelte als unsere Lippen sich aggressiv berührten. "Du bist so heiß, Baby.", raunte er benommen und fasste mir langsam unter mein schwarzes Kleid. Seine Hände waren auf meinen eiskalten Oberschenkeln stehen geblieben, die bei jeder Berührung mit ihm zitterten. Er fing an meine Oberschenkel zu streicheln und zu kneten bis ich anfing zu stöhnen. "S-Stop." Ich versuchte mit aller Kraft ihn von mir wegzuschubsen, da es mir den ganzen Atem raubte, wenn mich jemand an meiner empfindlichsten Stelle anfasste. Er ließ meinen Oberschenkel los und lachte frech. "Mag Baby Girl das nicht?"
Er legte seine Lippen lange auf meine bis ich mich entfernte um ihm eine Antwort zugeben. "Nein Daddy, ich mag das nicht. Wirklich nicht."
Er küsste mich erneut und legte meine Hand auf seinen Freund. "Spürst du das, Baby?"
Ich nickte grinsend.
"Weißt du was das bedeutet?", fragte er erneut und öffnete seinen Hosenknopf.
"Dass du Sex willst? Oder eher geil darauf bist mit fremden Frauen ins Bett zu steigen und sie als Objekt benutzt?", antwortete ich rasch ohne darüber nachzudenken.
Er pausierte und drückte meine Hand genervt weg. Sein Blick sprach Bände und soweit ich ihn einschätzen konnte, war er wütend, weshalb ich meine Worte sofort bereute.
"Nein.", sagte er monoton. "Das bedeutet, dass es mir gefällt, wenn du wegen mir stöhnst." Er legte seine Hand auf meine Wange und strich mir über meinen Mund. "Du bist so wunderschön und dich zu bringen oder dich allgemein halbnackt auf meinem Bett zuhaben, ist so ungefähr ein Stolzmoment."
Was für ein Angeber. Denkt er wirklich er wäre es, wenn er mit mir schläft?
Er küsste mich immer wieder und half mir aus meinem engen schwarzen Cocktailkleid während er mich weiterhin streichelte. Immer wieder hauchte er mir in mein Ohr und zog mich näher an sich. Ich konnte seine Freund spüren und legte meine Hand fest an ihn.
"Oh Gott, Baby.", stöhnte er schweratmend. "B-Baby."
"Magst du das wirklich?", fragte ich ihn und ließ ihn los.
"Warum zweifelst du immer so daran?", wollte er enttäuschend wissen.
Er hatte Recht. Wieso zweifelte ich so sehr daran an dem, was er mir zeigte und sagte? Ich sah doch, dass es ihm gefiel und er wollte, dass ich weitermachte.
"Ich weiß' nicht. Ich...- ich habe kein Selbstvertrauen.", entgegnete ich leise auf seine Frage.
"Dann bau' ich dir eben Selbstvertrauen auf.", antwortete er lächelnd und stand auf. Wie konnte er so nachdenklich sein während er betrunken war?
Er stand auf, setzte sich auf den Schreibtischstuhl gegenüber von mir in drehte sich zu mir.
"Wie würdest du mich ansprechen wenn ich in einem Club wäre?" Er lehnte seinen Kopf müde an den schwarzen, kostbaren Stuhl. "Keine Sorge: ich lache dich nicht aus."
Ich wusste nicht, was es mir bringen sollte, doch ich dachte trotzdem darüber nach, wie ich ihn ansprechen sollte.
"Komm schon.", forderte er mich auf und rollte näher auf mich zu.
"Ich weiß nicht wie.", erwiderte ich traurig. "Wenn die Männer etwas von mir wollen, sollen sie zu mir kommen und ich nicht zu ihnen.", fügte ich etwas misstrauisch hinzu.
"Aber was wenn sie dich ansprechen und dich..naja nur abschleppen wollen und dir das Gefühl geben, dass sie dich lieben aber es eigentlich null tun?"
Hatte er sich gerade selber verraten?
-"tust du das etwa? Willst du mich nur für das eine?"
Er schüttelte seinen Kopf. "Du bist die erste, mit der ich jemals nach dem Feiern im Bett gelandet bin. Und ich gebe keinem meine Nummer wenn sie mir nicht wichtig sind.", meinte er und näherte sich immer mehr. "Ich kenne nichtmal deinen Namen, aber ich weiß, dass wir eine Menge Spaß miteinander haben."
"Also?"
"Also du bist mir wichtig. Auch wenn ich dich nicht wirklich kenne."
"Wie soll das gehen?" Ich hätte gedacht, dass wir nur hier waren um mal wieder sexuelles Verlangen zu stillen, doch irgendwie gerieten wir in ein langes Gespräch und ich bemerkte, dass er garnicht so war, wie all die anderen Männer. Er war besonders. Er war anders als die anderen und das machte ihn auf einer komischen Weise toll.
Er sagte mir immer wieder, wie schön ich sei und wie sehr ich ihm wichtig sei. Doch wie sollte das alles laufen, wenn ich nichtmal seinem Namen kannte und er nicht meinen? Wie sollte das alles funktionieren wenn wir nicht eine einzige Information voneinander wussten? Mir war bewusst, dass wir niemals eine Beziehung führen würden, aber trotzdem wollte ich ihn dauerhaft um mich haben. Bei ihm konnte ich ich sein. Bei ihm konnte ich mich ausleben und nicht unter Regeln leben. Bei ihm war ich lebendig.
Und für ihn war ich vielleicht nur ein kleines, wichtiges Spielzeug mit dem er anstellen konnte was er wollte. Doch für mich war er erst nach 2 Nächten mehr als das.
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Hallo Leute :) heute bisschen kurz aber ja, ich hoffe es gefällt euch :3
Die kurvigen Texte sind Gedanken von Josephine zur Info ;)
Kurze Frage:
gefällt es euch wie ich die "sex szenen/fast Sex Szenen" schreibe? Soll ich detaillierter schreiben oder geht das so?
Bitte beantwortet mir die Frage wenn ihr das liest (:

unknown. //marco reus.Where stories live. Discover now