siebzehn

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Josephines Sicht

Ich lag erschöpft in dem Bett, auf welchem ich in ein paar Stunden nie wieder liegen werde, da wir La Manga in etwa sechs Stunden verlassen würden.
In der einen Hand hielt ich die Wasserflasche in der Hand, die mir Marco vorhin gegeben hatte als er mich kurz besucht hatte, und in der anderen mein Handy, welches mit Nachrichten von meiner Mutter und meinen Freunden bombardiert war, weil ich ihnen, nachdem ich aufgewacht war und Marco und mein Vater mich verlassen hatten, erzählt habe, was letzte Nacht mit mir passiert war.

"Josephine?" Mein Vater schrie laut nach mir als er in mein Zimmer lief. "Wir müssen reden.", sagte er mit einem tiefen Ton und starrte mich schockiert an.
Marco stand direkt hinter ihm und schaute genervt, aber zugleich ängstlich durch die Gegend, während mein Vater aufgeregt durch den Raum lief. "Ihr seid jetzt 100% ehrlich, okay?", meinte mein Vater und kratzte sich an seinem Unterkiefer.
Marco nickte langsam und verdrehte seine Augen desinteressiert als mein Vater ihn nicht mehr anschaute.
Auch ich nickte und hoffte innerlich, dass Marco meinem Vater nicht gebeichtet hatte, was zwischen uns ist oder war.
Über das Thema 'Marco' wollte ich nicht mehr reden, weil es mir letztendlich den Nerv raubte auch wenn ich niemals aufhören könnte genug von ihm zu kriegen.
Mein Vater blieb ruhig und ich nutzte die Zeit mit Marco einen gewissen Augenkontakt aufzubauen, doch er lehnte ihn ab, indem er sich zur anderen Seite kehrte und emotionslos aus dem Fenster starrte.
Mein Herz fühlte sich plötzlich schwer und träge an, weswegen ich einen Hass auf Marcos Verhalten hatte und ihn gerne anschreien wollte, doch mein Vater ist noch in diesem Raum.
"Papa?", holte ich ihn leise in die Realität zurück.
"Ja?", antwortete er flüsternd und schaute mich mit seinen blauen Augen an.
"Willst du vielleicht anfangen?", fragte ich ihn und lehnte mich an das Brett, welches hinter dem Bett platziert war. "Ich muss nachher noch packen und habe nicht den ganzen Tag Zeit.", fügte ich schmunzelnd hinzu.
"Mach' es einfach schnell oder ich mach es.", sagte plötzlich Marco genervt und rollte erneut mit seinen Augen.
"Du hast hier nichts zu melden.", protestierte mein Vater schreiend und stand von dem Bett auf. "Du bist hier das Problem."
Ich schluckte geschockt und riss meine Augen auf als ich die Worte seines Vaters hörte.
"Eher die Leichtsinnigkeit von Josephine und mir. Ihre Tochter ist genauso schuld, dass wir hier sind.", entgegnete Marco ruhig auch wenn er innerlich explodierte.
"Hör' auf. Wir wissen beide, dass du meine Tochter nur für das eine benutzt, Marco.", kreischte mein Vater laut und ging einen Schritt auf Marco zu.
"Oh, bitte. Sie liebt mich.", erwiderte Marco entspannt und setzte sich auf den Stuhl, der neben ihm stand.
Mein Vater blieb ruhig und setzte sich wieder auf das Hotelbett.
"Papa.", sagte ich und stupste ihn von hinten an. "Ich kann dir das alles erklären, aber bitte lass' Marco aus dem Spiel.", meinte ich flüsternd und stand auf um mich vor meinem Vater zustellen.
"Ich kenne Marco schon vor La Manga.", sagte ich und nahm die Hand meines Vaters. "Wir hatten damals schon was. Ich hab ihn während einer Party kennengelernt."
Mein Vater musterte Marco wütend an und ballte seine Hände zu Fäusten.
"Er hat mir seine Nummer gegeben und ich, ich war die, die ihn angeschrieben hat. Ich wollte weiterhin mit ihm in Kontakt bleiben."
"Damals wusste sie nicht, dass du mein Trainer bist.", gab Marco von sich, der bis jetzt still in der Ecke saß und dem Gespräch zwischen meinem Vater und mir zuhörte.
"Josephine, das ist mir egal.", entgegnete mein Vater zornig. "Ich will nicht, dass du mit einer meiner Spieler ein Verhältnis ha-."
"Ist egal, sie will es nicht mehr.", schnitt Marco ihm laut ins Wort und lief ohne ein weiteres Wort zur Tür.
Ich realisierte erst jetzt, dass Marco den Raum verlassen wollte und er verletzt war, dass ich nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte.
"Marco, bitte bleib.", flehte ich und lief auf ihn zu. "Bitte. Wir müssen das klären."
Er lachte ironisch und öffnete die Tür, die jedesmal quietschte, wenn man sie öffnete. "Was wollen wir den klären? Ihr seid doch alle gleich.", murmelte er wütend und verließ schließlich den Raum.
Ich blieb schockiert stehen und schaute der Tür zu, wie sie langsam zu ging und dann in das Schloss fiel.
"Du solltest die Zeit nicht mit so jemandem vergeuden, Jojo.", flüsterte mein Vater, der mittlerweile aufgestanden war und sich hinter mich gestellt hatte.
"Papa, du hast soeben alles zerstört, einfach alles.", sagte ich besorgt mit Tränen in den Augen. "Geh bitte, ich kann dich nicht sehen."

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Mir haben die Worte total gefehlt heute. Es tut mir leid, wenn das total schlecht ist.
ich hab da oben ein Bild von Josephine (Skriver) und Marco bearbeitet und Jesus Christ, die sind so toll omfg.
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Also dann Tschüss :3

unknown. //marco reus.Where stories live. Discover now