zwei

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Erschöpft lagen wir uns auf das Bett und starrten schweratmend Löcher in die Luft. Nachdem er zu seinem Höhepunkt kam, versuchte er alles mich zu verwöhnen. Mein Atem wurde schwerer und härter als ich an die letzten Minuten nachdachte.
Ich hatte gerade einen One Night Stand. Ich kannte nicht mal seinen Namen. Ich wusste nicht wo in Dortmund ich mich gerade aufhielt - falls er überhaupt in Dortmund wohnte. 
Vor den Fenstern waren die Rolladen runtergerollt (A/N ihr wisst schon was ich meine, k) weshalb ich nicht erkennen konnte ob der neue Tag schon angebrochen war oder ob es noch kurz vor Mitternacht war.
Ich versuchte mich zusammeln und stützte meinen Kopf an meinen Händen ab. Was war vor dem allem hier passiert?
An die Taxifahrt zu ihm konnte ich mich schwach erinnern; mir fuhr nur noch durch den Kopf, dass er versucht hatte mir beizubringen, dass er nicht im Besitz eines Führerscheins war, weswegen wir das Taxi rufen mussten.
Ich kaute aus Angewohnheit nervös an meiner Unterlippe und blickte nach links wo der junge Mann höchstzufrieden nach oben schaute. Ich bemerkte, dass auch er nachdenklich war und überlegte wie das alles hier passieren konnte.
+
Langsam und leise hob ich meine Skinny Jeans vom Marmorboden auf und lief Richtung Tür um nach einem Badezimmer zu suchen. Ich kannte mich in diesem Haus nicht aus, aber ich wollte ihn ebenfalls nicht wecken; Männer sind so süß wenn sie schlafen, dachte ich mir und war schockiert von mir selber, als mir dieser Gedanke bei einem Mann, mit dem ich einen läppischen One Night Stand hatte, durch den Kopf fuhr.
Ich hatte nur meinen alten, schwarzen BH an und eine schwarz-weiß gepunktete Unterhose, die mir etwas peinlich war. Ich war auf der Suche nach meinem Goldkettchen, dieses ich gestern Abend hundertprozentig um meinen Hals trug.
Schleichend näherte ich mich dem Nachtisch neben dem jungen Mann und suchte dort nach der Kette. Leise öffnete ich die Schublade und fand jeglichen Krimskrams.
Shit. Hier waren keine Kondome und das bedeute wohl, dass wir nicht verhütet hatten und ich durch die ganzen Alkohol total vergessen hatte, dass ich die Pille einnehmen musste.
Mein Herz pochte wild und stark, so dass ich mich auf die Bettkante setzte. Zu meinem Glück lag der Mann mit dem Rücken zu mir gekehrt und konnte mich nicht beachten. Ich konnte mir vorstellen wie er seine Augen aufgerissen hatte und jegliche Schritte hörte, die ich in seinem Schlafzimmer tat. Mein Selbstbewusstsein wurde jede Sekunde kleiner; ich brauchte diese verdammte Kette.
"Suchst du deine Kette?", fragte mich eine verschlafene, männliche Stimme. Er drehte sich zu mir und lächelte mich an. Seine Haare waren ungestylt und sein Blick war müde und erschöpft. Ich konnte diesen Gedanken nicht unterdrücken, doch er sah in diesem Moment aus wie ein kleiner Hund, der von seinem Tiefschlaf geweckt wurde.
"Uhm, ja.", stammelte ich nervös und kaute auf meiner Unterlippe. "W-weißt du wo sie ist?"
Der Mann lächelte frech und hob seinen Zeigefinger. "Ja weiß ich, aber..." Er legte eine Pause ein, weswegen ich ihn wirklich schlagen konnte. Ich hasste es wenn Menschen mitten im Satz eine Pause einlegten. "Du musst mir etwas dafür zurückgeben.", fügte er trocken hinzu.
"Ach, und was?", fragte ich genervt und verschränkte meine Arme.
"nenn mich daddy, wenn ich bei dir bin.", antwortete er schmutzig lächelnd auf meine Frage. Mein Kinn wurde von seinen Fingern hochgehoben und er drückte seine Lippen aggressiv und schnell auf meine Lippen.
"Okay, Daddy.", erwiderte ich nach dem Kuss und entfernte mich lachend von ihm.
Ich wusste in diesem Moment nicht, dass dieses ganze Daddy-Ding meine ganze Lebenseinstellung ändern würde. Ich dachte...ich dachte es wäre alles nur ein Witz gewesen.
"Bekomme ich jetzt meine Kette?" Ich hielt ihm meine Hand hin, doch anstatt mir die Kette in die Hand zu legen, zog er mich nah an sich, so dass ich auf ihm lag.
Meine grau-grünen Augen trafen auf seine braun-grünen Augen und unsere Lippen berührten sich immer wieder. Er strich mir mit seiner rechten Hand über die Wange und seine linke Hand war unten - fest an meinem Po.
"Du bist so wunderschön, Baby Girl.", flüsterte er lächelnd und küsste mich erneut. Er hatte typischen Mundgeruch, den man jeden Morgen hatte, doch es machte mir nichts aus, mir war es sogar egal, dass ich halbnackt, nur in einem BH und einer Unterhose bekleidet, auf ihm lag. Ich spürte an meinem Oberschenkel seine Beule und lachte. "Aww.", hauchte ich und gab ihm einen sanften Kuss.
"Ist das alles?", fragte er ironisch enttäuscht und nahm meine Hand. Er führte meine Hand zu ihm und forderte mich auf mit ihm zu spielen.
Ich winkte lächelnd ab: "Nicht jetzt, Daddy."
Er schaute enttäuscht und grinste dreckig. "Ich würde dich jetzt so gerne bestrafen, aber du bist noch nicht mein eigenes Baby Girl."
Ich verstand natürlich nur Bahnhof und musterte ihn fragend mit einer gehobenen Augenbraue.
Er grinste immer noch und drückte mich weg von ihm bevor er aufstand und mir meine Kette überreichte.
"Ruf mich an, Baby Girl."
Mir blieb die Spucke weg und ich fing an zu stottern: "A-aber ich h-hab deine Nu-"
"Oh doch, du hast sie, mach dir keine Sorgen.", erwiderte er und gab mir eine Kuss auf die Stirn. "Bis dann, Baby Girl."

•••
Jetzt ohne scheiss, aber ich lese total viel Daddy Kink Stuff von One Direction und so und find sowas einfach mal sowas von geil hahah. Jedenfalls ist es etwas komisch, dass mit Marco zuschreiben weil das irgendwie noch keiner geschrieben hat, aber ich hoffe einfach mal, dass ich nicht verklagt werde und Marco von dieser Geschichte nie etwas mitbekommen wird haha'.
Ach ja, ich hoffe ihr mögt es Haha. Ily very much so bye❤️
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Kim.xo

unknown. //marco reus.Where stories live. Discover now