sechs

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"Hi, ich bin Lisa." Eine junge, blondhaarige Frau stand vor mir und hielt mir freundlich ihre Hand hin.
"Hi.", begrüßte ich sie schüchtern und schüttelte ihre Hand. "Ich bin Josephine, aber nenn mich bitte Jo."
Ich schaute lächelnd auf die andere Frau, die neben Lisa stand und mit ihrem Handy beschäftigt war.
"Oh, das ist Jenny." Lisa deutete auf Jenny und tippte wütend auf ihre Schulter.
"Jenny, willst du Josephine nicht Hallo sagen?" Lisa hatte einen härteren Ton drauf und riss Jenny ihr Handy aus der Hand.
"Lisa, wa-.", Jenny stoppte und grinste mich an. "Oh, hi Josephine."
"Hi.", erwiderte ich und nahm ebenfalls ihre Hand, die Jenny mir entgegen hielt.
"Mit welchem Spieler bist'n du zusammen?", fragte sie mich und nahm wieder ihr goldenes Handy in die Hand. Ihr Armgelenk war mit vielen goldenen und teuren Armreifen beschmückt und an ihrer rechten Hand hatte sie viele Ringe, die um die Wette strahlten.
"Mit garkeinem.", antwortete ich locker und strich mir eine goldbraune Haarsträhne aus meinem Gesicht. "Ich bin die Tochter vom Trainer.", fügte ich gelassen hinzu und starrte in 4 freudige Augen. "Eigentlich wäre meine Mutter mitgekommen, aber sie wollte nicht, deswegen bin ich mitgekommen."
Beide nickten stumm und nahmen mir meine Sachen liebevoll ab.
"Du kannst mit uns zum Flughafen fliegen, Jo.", sagte Lisa grinsend und führte mich zu ihrem weißen, glänzenden Auto. "Setz dich schonmal rein, wenn du magst."

Ich beobachte die anderen Frauen, die mit ihren Koffern stolz auf ihre Männer warteten um endlich nach La Manga zufliegen. Ich war schon lange nicht mehr im Ausland gewesen, da ich erst mal Geld sparen musste und dafür lieber auf Partys ging um dort vom ganzen Stress abzuschalten.
Meine Freude auf Spanien wurden mit jeder Sekunde größer und größer, weshalb ich meine schwitzigen Hände durchknetete und immer wieder meinen Sitzplatz wechselte um jede einzelne Person zu mustern.

•m a r c o•

"Können wir jetzt mal fahren oder wie?", tönte es aus dem hinterem Teil des Busses. Mats saß genervt auf dem Sitz und ließ einen Stöhnen aus, als Tuchel seinen Kopf schüttelte.
Ich starrte gelangweilt aus dem Fenster und blickte die Spielerfrauen an, die in einer tiefen Unterhaltung versunken waren. Neben mir saß Auba, der schon eingenickt war und trotzdem so laut Musik hörte, dass man es aus seinen Kopfhörern raushören konnte.
"Jungs, ein paar Sachen." Tuchel stand mit einem Zettel und einem Kugelschreiber vor uns und grinste uns aufgeregt an. "Meine Tochter fliegt mit nach La Manga und ich will, dass ihr die Finger von ihr lässt, sonst gibt es Ärger." Er blickte jeden von uns ernst an, während ich weiterhin gelangweilt aus dem Fenster starrte.
Ich wusste garnicht, dass er eine Tochter hatte und auch wenn schon, würde ich die Finger von ihr lassen. (a/n ja ne ist klar Marco nh)

-- (in La Manga)

•j o s e p h i n e•

Ich bekam zum Glück ein Einzelzimmer mit einem großen Bett und einer mega schönen Aussicht auf den Fußballplatz auf dem jeden Tag trainiert wird.
Ich lag mich sofort ins Bett und starrte leer durch die Gegend. Müde war ich noch lange nicht, aber dafür total kaputt vom Flug und von Lisas dauerhaftem "Smalltalk" mit Jenny. Man merkte, dass die beiden dicke Freundinnen waren und total viel miteinander durchlebt hatten.
Ich griff nach meinem Handy und las die Nachrichten, die mir auf dem Startbildschirm angezeigt wurden.
Kevin (a/n ihr wisst doch, dass Kevin Marco ist) : hi baby
-hi
vermisst du mich?
-sollte ich?
Nein, aber ich hätte es erwartet.
-Korb.

Ich legte mein Handy weg und zog mein Lieblingskleid an um das Hotel zu erkundigen, welches von außen schon wunderschön beleuchtet und beschmückt war. Ich staunte wie ein Kleinkind, als ich das ganze Bild vor mir sah und konnte es kaum erwarten, hier zu sein und eineinhalb Wochen dort zu verbringen.
Ich nahm meinen Zimmerschlüssel und ging die Stufen nach unten in die Lobby, in der angenehme Pianoklänge zuhören waren. Langsam näherte ich mich dem Fitness- & Wellnessbereich und spähte schüchtern über das Glasfenster, das an der braunen Tür angebaut war. Auch wenn es 21 Uhr war, trainierten noch reichlich viele und auch ein paar befanden sich im Whirlpool.
Ich lief aus der Lobby raus und war schließlich wütend auf mich selbst, als ich bemerkte, dass es draußen eisig kalt war und ich nur ein Kleid anhatte. Ich drehte mich einmal um mich selbst und schaute jedes einzelne Ding vor mir erstaunt an. Überall war gelbes Licht und der Mond schien mit den wenigen Sternen am dunklen Himmel. Ich fühlte mich pudelwohl hier und könnte jede freie Sekunde meines Lebens hier verbringen. Ich setzte mich auf die Terassenstufe und ignorierte die Kälte. Ich hatte Gänsehaut, weshalb ich meine zittrigen Arme verschränkte.
Von der Lobby war lautes Gelächter von einer der Fußballspieler zu hören und auch die Stimme meines Vaters war zu hören, weshalb ich mich wunderte, da mein Vater eigentlich schon längst in seinem Zimmer sein sollte um sich bettfertig zu machen. Ich drehte mich um und schaute in das Glasfenster um zu erkennen, was in der Lobby passierte.
Doch dann sah ich ihn und bemerkte, wie mein Vater mir zuwinkte und mir ein Zeichen gab, dass ich herkommen sollte.
_______
Ok.
1. tut es mir leid, dass ich nicht geupdatet habe.
2. das Kapitel ist so schlecht, kann mich jemand umarmen, dass ich weinen kann, danke.
3. Marco ist so toll, er macht mich so kaputt.
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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel._.
xoxo kim.

unknown. //marco reus.Where stories live. Discover now