Harry's Zimmer ✔

11.9K 486 18
                                    

Dort stand Harry, mit ungeduldiger Mine und in meine Richtung blickend, als er mich langsam auftauchen sah, machte er entnervt ein paar Schritte nach vorne. Harry packte meinen Oberarm und zog mich ungeduldig weiter, mir entfuhr ein erschrockenes Quieken, woraufhin er mir einen merkwürdigen Blick zuwarf und dann vor seiner Zimmertüre stehen blieb...

Mein Atem ging zitternd, ich fühlte mich ganz und gar nicht wohl dabei zu wissen, dass ich gleich sein Zimmer würde betreten müssen. Harry bemerkte meine Nervosität ohne Zweifel, denn bevor er die Zimmertüre öffnete, grinste er mich noch einmal dunkel an. Dann wurde die Klinke hinuntergedrückt und die Tür schwang auf.

Ich war überwältigt. In der Ecke des Raumes befand sich ein Bett, dass wir für diesen Platz gemacht schien, es war so gebaut, dass man es perfekt in die Ecke stellen konnte, nach vorne hin war es abgerundet.

An der Wand gegenüber stand ein wirklich großer Plasma-Fernseher, daneben ein gigantischer Schrank, auf den Harry zusteuerte, währen dich noch immer total geflasht in der Türe stand. Der Raum war ja das reinste Luxus-Zimmer, es passte so gar nicht zum Rest des Hauses.

>Du kannst dich gerne setzen. < meinte Harry amüsiert und ich machte mich schnell daran meine Fassung wiederzuerlangen.

Dann huschte ich schnell auf die einzige Sitzgelegenheit zu: Das Bett. Obwohl es mich unendlich nervös machte hinter Harry auf seinem Bett, in seinem Zimmer zu sitzen, beruhigte ich mich mit dem Gedanken, dass die Türe nicht abgeschlossen war, obwohl mir das letztendlich auch nicht weiterhelfen würde...

Vor allem aber geisterte eine Frage durch meinen Kopf: Warum hatte Harry so einen Aufwand betrieben, um mich hier hoch zu bekommen? Er hätte mir die Kleidung doch auch einfach bringen können, oder? Egal was für einen Grund er hatte, mir schwante nichts Gutes.

Also versuchte ich mich mit anderen Sachen von meinen beängstigenden Gedanken abzulenken. Mich faszinierte zum Beispiel das Bett. Es war weich, man versank förmlich darin, nicht so wie das steinharte Bett, auf dem ich die Nacht verbracht hatte. Außerdem war es in diesem Raum angenehm warm, was meine Augen nach dieser unruhigen Nacht dazu brachte sich fast von selbst zu schließen.

Die Atmosphäre des Zimmers war so angenehm, dass ich sogar kurz vergaß, dass Harry sich hier befand, leider riss er mich nur allzu früh wieder aus meiner Traumwelt. Sein raues Lachen ließ mich zusammenfahren, meine Augen schlug ich rasch wieder auf und entdeckte, dass er ein paar Kleidungsstücke in den Händen hielt.

Abwartend sah er mich an, weshalb ich aufstand und mich ihm vorsichtig näherte, meine Vorsicht brachte ihn abermals zum Grinsen, Als ich nahe genug war, schnappte ich mir schnell die Sachen aus seinen Händen und entfernte mich dann wieder.

>Danke. < nuschelte ich leise, war jedoch unendlich erleichtert dieses doofe Kleid endlich los zu werden.

Schließlich setzte ich meinen Weg zur Türe fort und wollte sie gerade öffnen, als sich eine große Hand in mein Sichtfeld schob, schnell den Schlüssel umdrehte und abzog.

>Du glaubst doch nicht, dass ich mir die Show entgehen lasse, oder? < fragte er grinsend, seine dunklen Locken fielen ihm ins Gesicht.

Ich wusste es! Erschrocken sprang ich einen Schritt zurück und zog meinen Kopf ein. Harrys Lächeln verblasste etwas, verschwand jedoch nicht ganz von seinen Lippen. Anscheinend war er nicht zufrieden mit meiner ängstlichen Reaktion.

Mit einem großen Schritt stand er plötzlich vor mir, sein Oberkörper ragte drohend vor mir auf und obwohl er sich zu mir herunterbeugte, musste ich den Kopf in den Nacken legen, um ihm in die Augen sehen zu können. Große Hände näherten sich meinem Gesicht und schoben sanft die langen braunen Haare, ohne die ich mich ungeschützt fühlte nach hinten.

Rosarote Lippen fanden Platz auf meinem Hals, während Harry sanfte Küsse darauf verteilte.

>Wenn du tust, was ich sage, musst du keine Angst haben. < hauchte er, bevor er sich wieder etwas von mir entfernte.

Ich atmete tief ein und versuchte das aufsteigende Zittern zu unterdrücken, seine Worte waren ebenso eine Beruhigung, wie eine Drohung, denn wenn ich nicht tat, was er sagte...

Also lief ich mit weichen Knien in die hinterste Ecke des Raumes, so weit wie möglich weg von Harrys gaffenden Augen. Dann beäugte ich misstrauisch die Kleidungsstücke. Sie bestanden aus einem ziemlich großen Shirt und einer Boxershorts von Harry. Ich runzelte die Stirn. Eine Boxershort? Sollte ich etwa in seiner Unterwäsche rumlaufen?!

Meinen fragenden Blick quittierte er mit einen Grinsen und einem Schulterzucken. Der Gedanke daran, dass ich seine Kleidung tragen sollte, ließ meine Nackenhaare zu Berge stehen und ich überlegte noch mal, ob es nicht schlauer wäre das Kleid anzubehalten... Doch bei dem Gedanken daran, dass ich die ganze Zeit würde aufpassen müssen, wie ich sitzen sollte, erschien mir die Aussicht auf eine Boxershorts immer besser.

Schließlich seufzte ich laut und beschloss mich so schnell als möglich umzuziehen. Mit einem scheuen Blick zu Harry stieg ich vorsichtig in die Shorts hinein und kippte auch, wie bei meinem Gleichgewicht zu erwarten fast um. Zitternd umfasste ich den Stoff und zog ihn mir die Beine hoch, wobei ich darauf achtete, dass das Kleid immer alles verdeckte.

Ein erleichterter Seufzer entfuhr mir, als ich das geschafft hatte. Dann drehte ich mich schnell mit dem Gesicht zur Wand und ließ meine Haare über meinen Rücken fallen, dann atmete ich einmal tief ein und ließ die Träger meines Kleides über meine Schulter fallen.

In Sekundenschnelle hatte ich das Shirt über meinen Kopf gezogen und ließ das Kleid zu Boden fallen. Unendliche Erleichterung durchströmte mich und ich musste fast grinsen, als ich mich wieder zu Harry umdrehte, der etwas verstimmt dreinschaute. Ich hatte getan, was er gesagt hatte, also konnte er mir doch nichts tun, oder?

Achtlos hob ich das Zopfgummi, das ich früher aus meinen Haaren gelöst hatte vom Boden auf und band damit eine Seite des Shirts zusammen, damit es nicht mehr so groß war. Danach huschte mein Blick nur noch unsicher im Raum umher, denn ich wusste nicht, was ich jetzt tun sollte.

Heyy :DD Meinungen? Kritik? Verbesserungsvorschläge? ^^ Schreibts in die Kommis *_* PS: Ihr müsst euch vorstellen, dass es in Harrys Zimmer wie im "Hollister" riecht & er nach einem Hollister-Model duftet *___* OMG *-* 

Die Widmung geht an marlen_loves_1D *__* Daaanke für's followen & die ganzen <3-igen Kommis *-* freut mich voll :DD xx

Show me how to love (Harry Styles)Where stories live. Discover now