8. Kapitel

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Allerdings ahnte Marinette noch nicht, was ihrem Kampfpartner passiert war, denn sie saß Zuhause an ihren Hausaufgaben. Tikki schwirrte um sie herum und versuchte ihr zu helfen. „Komm schon Marinette. Versuch dich zu konzentrieren. Erinnere dich an den Merksatz. Denk nach, Marinette, los!" „Das würde ich ja gern, wenn mich deine Aufmunterungsversuche nur nicht so ablenken würden.", grinste Marinette. Das brachte Tikki zum Kichern. Marinettes Handy vibrierte. Es war Alya. Sie hatte ihr ein von ihr gemachtes Foto geschickt, auf dem Cat Noir zu sehen war, während er über die Dächer der Häuser rannte und sich gerade zum Eiffelturm hinaufschwang. Marinette erschrak. Was tat der Kater da? War er gerade auf einer Mission? Ohne sie? Hatte sie etwa einen akumatisierten Bürger übersehen? Wie auch immer, sie konnte das Kätzchen nicht allein kämpfen lassen. „Los, Tikki! Cat Noir bracht unsere Hilfe! (Wobei auch immer...)" Sofort flog Tikki von Marinettes Schreibtisch hoch. „Tikki, verwandle mich! Jaa!" Tikki wurde in Marinettes Ohrringe gezogen und machte sie zu Ladybug. Sie wurde von dem kleinen Kwami mit Maske, Anzug und Jojo ausgestattet. Sie gehörten zur Ausrüstung von Ladybug. „So, nichts wie los zum Eiffelturm!" Marinette ging von ihrem Zimmer aus nach oben auf die Dachterrasse und dort aus genau wie Cat Noir über die Hausdächer zum Eiffelturm. Als sie endlich am Wahrzeichen von Paris angekommen war, schwang sie sich mithilfe ihres Jojos nach oben, bis sie die Aussichts Plattform in der Spitze des Turms erreicht hatte. „Cat Noir? Hallo? Bist du da?" Sie ging einmal um die ganze Plattform herum, aber Cat blieb unauffindbar. Er war nicht hier. „Aber ich hab ihn doch auf dem Foto gesehen! Wo ist er nur?" Sie holte ihr Jojo heraus und versuchte, ihn „anzurufen". Doch Cat nahm nicht ab. Das war seltsam, da er den Stab, den er genau wie Marinette ihr Jojo, als Telefon benutzen konnte, immer zur Hand hatte. „Was macht er nur? Allein kann er gegen die Akumas nichts ausrichten, wenn ich ihn nicht bald finde, könnte es schon zu spät sein!" Marinette ging ans Geländer und suchte die Stadt unter ihr mit den den Augen ab. Sie musste nur nach einem schwarzen, umher springenden Etwas suchen, das durch die Straßen jagte. Das könnte zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit Cat Noir sein. Aber nichts. Kein Kater, kein Akuma, kein gar nichts. Noch nicht mal jemand, der sich verdächtich verhielt oder wie ein Monster aussah. Nichts. Plötzlich fühlte Marinette eine seltsame Leere in sich. So, als würde niemand sie brauchen. Sogar Cat war einfach ohne sie losgezogen. 'Aber halt: Cat Noir würde niemals ohne mich kämpfen, oder? Nein! Würde er nicht. Aber wo steckte er nur? Er kann doch nicht einfach verschwunden sein!' Sie nahm ihr Jojo und rief ihn erneut an. Diesmal hörte sie ein Piepen. Ähnlich wie das, wenn ihr Miraculous die 5 min. Marke nach Einsetzen des Glücksbringers erreicht hatte und sie sich wieder zurück in Marinette verwandelte. Aber es waren nicht ihre Ohrringe, die piepsten. Sie folgte dem Geräusch und stolperte dabei über einen kurzen Stab. Von ihm schien der Piepston zu kommen. Marinette hob ihn auf und sah ihn sich genauer an. Als sie die kurze Stange umdrehte, entdeckte sie im silbern glänzenden Material ein eingearbeitetes Zeichen. Es war der neongrün- gelbliche Pfotenabdruck eines Tiers, der von einem schwarzen Kreis umrahmt und schwarz hinterlegt war. Der Abdruck sah wie der eines Hundes oder einer Katze aus.

 Plötzlich schoss es Marinette durch den Kopf: Der grüne Pfotenabdruck einer Katze

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Plötzlich schoss es Marinette durch den Kopf: Der grüne Pfotenabdruck einer Katze. Das war das Zeichen auf Cat Noirs Miraculous, seinem Ring! Es war sein Stab! Aber was machte sein Eigentum hier? Das war doch seine Waffe! Das konnte nichts Gutes bedeuten. Sie musste ihn sofort finden! Marinette nahm den Stab an sich. Cat Noir würde ihn wieder bekommen, wenn sie ihn gefunden hatte. Doch als sie aufstand und sich ein letztes Mal nach ihrem Partner umsehen wollte, wurden ihre Hände auf einmal von hinten gepackt und festgehalten. Eine fremde Hand hielt ihr den Mund zu. So war nach Hilfe rufen bedingt zwar immer noch möglich, aber zwecklos. Andere Handpaare hatten ihre mit einem Seil zusammen gebunden. Sie war überwältigt worden. Ein dumpfer Schlag auf ihren Kopf raubte ihr endgültig das Bewusstsein. Als sie kurz vor der vollständigen Bewusstlosigkeit zu Boden fiel, hatte sie nur einen Namen in ihrem Kopf herum sausen: Cat Noir. Hilflos mit zusammengebundenen Händen und verknebeltem Mund auf dem Boden der Aussichtsplattform liegend, verlor sie endgültig das Bewusstsein. So merkte sie nicht mehr, das sie hochgenommen und fortgetragen wurde.

Miraculous - Neue Abenteuer von Ladybug und Cat Noir Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz