Epilog

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Ungeduldig warf Alya einen prüfenden Blick auf ihr Smartphone. Sieben vor Acht. Das war mal wieder typisch. Bestimmt hatte sich ihre beste Freundin schon wieder vergessen den Wecker zu stellen...

Zwei Wochen ist es nun her das Marinette, die nun fast einen Monat lang vermisst gewesen war, eines späten Abends zusammen mit Adrien wieder in der Konditorei der Dupain-Chengs aufgetaucht war. Marinettes Eltern waren natürlich überglücklich ihre verlorene Tochter endlich wieder in die Arme schließen zu können, wobei sich die Freude bei Adriens Vater allerdings in Grenzen hielt. Statt froh darüber zu sein seinen Sohn gesund und wohlbehalten​ wiederzusehen, bekam dieser neben einer Standpauke auch noch Hausarrest aufgebrummt. Vorsorglich. Mindestens genauso vorsorglich war Marinette von ihren Eltern ins Krankenhaus gebracht worden, um sich untersuchen zu lassen. Aber außer ein paar Kratzern und einer Verletzung war ihr zum Glück nichts passiert. Nur erschöpft war sie sehr, wobei Tikki die einzige in ihrem Umfeld die auch nur ansatzweise wusste warum. Alya hatte ihre Freundin in den darauffolgenden Tagen oft besucht und mit so vielen Fragen gelöchert, das Marinette ein kleines bisschen überfordert gewesen war. Weiterhin hatte sich eigentlich nichts geändert... bis auf eine einzige Sache: Das Verhältnis zwischen Marinette und Adrien.

Denn was keiner außer ihren Kwamis wusste: Seit der Nacht auf dem Dach schrieben sie fast täglich miteinander. Denn nachdem Adrien nun wusste, das das Mädchen in das er von Anfang an verknallt war die nette, schüchterne und tollpatschige Bäckerstochter aus seiner Klasse ist, hatte ihn nichts mehr gehalten Plagg mit sanften Druck und einer käsigen Bestechung dazu zu bringen, Tikki nach Marinettes Handynummer zu fragen. Den Fakt das es wesentlich einfacher gewesen wäre Ninó zu fragen ignorieren wir an der Stelle  m einfach mal... Kein Tag nach Marinettes Krankenhaus Aufenthalt verging an dem sie nicht mindestens einmal pro Tag eine Nachricht bekam die in etwa so lautete: „Hey M'lady, alles okay?" Oder: „Na Pünktchen wie geht's dir?" Aber das fand sie gar nicht schlimm. Es war einfach nur süß wie Adrien sich um sie sorgte. Bis sie einige Tage später wieder in die Schule gehen konnte versank sie oft in Tagträumen, die meist von einem einzigen Satz besser wurden: Adrien liebt nicht mehr nur Ladybug... Dieser Satz hatte ihr Herz jedes Mal höher springen lassen, was Alya als bester Freundin natürlich nicht entgangen war.
Doch nun wartete sie auf der Eingangstreppe der Schule darauf, das ihre Freundin endlich auftauchen würde. Heute ging sie wieder das erste Mal seit ihrem Verschwinden in die Schule. So war es abgemacht gewesen. Doch bevor Alya ihren Chatverlauf mit Marinette nach möglichen Beweisen durchsuchen konnte, rollte die Limousine der Agrestes, gefahren von Adriens persönlichem Bodyguard, an den Bordstein vor der Schule heran. „Na wenigstens auf unseren Prinzen ist Verlass",dachte Alya. Doch als sie wartend die sich öffnende Autotür der Limo prüfte, erwartete sie eine Überraschung: Adrien stieg nicht allein aus. Zaghaft schlich sich Marinette hinter ihm aus dem Wagen. Darauf folgte ein Bild wie aus einem Märchen. Gemeinsam, Hand in Hand stiegen Marinette und Adrien sie Treppen zum Eingang der Schule hinauf, wo Alya wartete. Eigentlich wollte ihre Freundin etwas sagen dich die ließ sie gar nicht erst zu Wort kommen, stattdessen versuchte Alya die Situation auf ihre Art zu realisieren. „Wou wou wou wou wou einen Moment mal Leute." Sie stellte sich vor die beiden. „Was ist hier passiert? Seh ich das hier richtig oder brauch ich ne neue Brille? Marinette Dupain-Cheng und Adrien Agreste gehen Hand in Hand in die Schule? Was hab ich verpasst?!" „Nun ja...", fing Marinette an „Wie soll ich das sagen..ähm...naja...A-Adrien..." Oh nein, dachte Marinette. Nicht schon wieder dieses dumme Stottern...
Adrien versuchte sie aus der Situation zu retten. „Nun ja also... ich äh ich meine sie..." Jetzt wurde es der neugierigen Alya zu bunt. „Was?! Was ist mit euch?!" Marinettes Wangen begannen eine rötliche Färbung anzunehmen. „Nun ja also... Adrien und ich...wir...sind jetzt offiziell ein Paar." Ein Lächeln zeigte sich auf Marinettes Gesicht während sie die Reaktion ihrer Freundin abwartete. „Was?? Das ist der Wahnsinn!!" Alya strahlte. „Okay okay Leute, ich glaub ihr habt mir und Ninó ne Menge zu erzählen!" Mit diesen Worten drehte sich Alya um und die drei verschwanden plaudernd in der Eingangshalle.



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So Leute, Ende im Gelände. Das war das Ende meiner Story „Miraculous - Neue Abenteuer von Ladybug und Cat Noir". Mittlerweile ist sie schon ein Jahr alt und innerhalb nur eines Jahres haben um die 10k Leute dieses Buch schon gelesen! Wie krass einfach ^^
Jedenfalls hoffe ich, das euch das Buch trotz einiger Funkstillen, Höhen und Tiefen gefallen hat und das es euch Spaß gemacht hat es zu lesen :D
Über eure Meinung hierzu würde ich gerne in den Kommentaren lesen ^^
Wer aber noch mehr von mir lesen möchte kann sich gerne die anderen Bücher auf meinem Kanal ansehen, ich würde mich freuen :)

Tschüss und bis bald,
Eure Fiffi ^^

Miraculous - Neue Abenteuer von Ladybug und Cat Noir Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt