14 Berauscht.

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❰  L I A M 





Warmes Wasser prasselte über meinen Rücken. Die Glaswände der Dusche beschlugen, genauso wie die riesigen Spiegel des Bades. 

Weiche, drängende Lippen kamen mir entgegen und mit geschlossenen Augen wanderten meine Hände über die zarte Haut ihres Körpers.

Die Dusche belebte unsere Glieder und vergessen waren sämtliche Vorsätze, sich von Masseuren durchkneten zu lassen, oder gammelig vor der Glotze abzuhängen. Das aus alldem nichts werden würde hatte ich schon im Auto gewusst.

Zuerst hätte ich mir selbst eine reinschlagen können, dass ich den Drang nicht unterdrückte, Sophia zu küssen. Ich hatte es einfach tun müssen.

Jetzt befanden wir uns wieder im Reykjavik Residence Hotel, ich hatte keinen Plan mehr, wie eines zum anderen gekommen war. Es spielte sowieso keine verdammte Rolle mehr. Wir waren hier, unter der Dusche und ich warf fast jedes Vorhaben sonst wohin.

Das Einzige, an was ich dachte war, wie ich es verflucht noch mal hinbekam nicht schon zu kommen, bevor überhaupt irgendetwas passiert war. Mein Schwanz war so hart, dass ich den Drang unterdrückten musste mir selbst Erleichterung zu verschaffen.

Sophia biss mir leicht in die Unterlippe, ihre schmalen Hände wanderten über meine Brust und zeichneten schließlich auf meinem Rücken undefinierbare Muster. Ihr langes Haar klebte an ihrem Kopf und als ich meine Lippen etwas von ihren löste, da sprach ich: „Du bist wütend auf mich, erinnerst du dich?"

„Der See hat mich abgekühlt", antwortete sie prompt und sie begann eine Spur von reizvollen Küssen von meinem Hals zu ziehen, bis zum Brustbein.

Scheiß drauf, meine Hoffnung, sie würde mich von sich stoßen, sobald ich sie daran erinnerte, lösten sich in Luft auf. Mehr Standhaftigkeit durfte man in diesem Fall nicht von mir erwarten.

 Sophia war über einen halben Kopf kleiner als ich, weshalb sie sich auf Zehenspitzen stellte und nun wieder festen Boden unter den Füßen bekam.

Gefährlicher war ehe der Weg ihrer Hände. Sie glitten von meinem Rücken zu meiner Hüfte tiefer und schließlich umfasste sie meinen Schwanz und begann ihn zu streicheln. Leicht und fast schon neckisch.

Ich stöhnte laut auf und Sophias Lippen verzogen sich zu einem Schmunzeln: „Du hast zwei Möglichkeiten."

Das war mir auch klar. 

Entweder hörte ich auf damit mir einreden zu wollen, dass ich mich zurückhalten sollte, oder aber ich machte endlich klar Schiff. Ich hatte Sophia Respekt zeigen wollen, indem ich sie dementsprechend behandelte, aber scheinbar hatte sie eine andere Vorstellung davon, wie das abzulaufen hatte.

Scheiß drauf - zum zweiten Mal.

Mit beiden Händen umfasste ich ihren Hintern und hob sie hoch, automatisch schlag sie die Beine um meine Hüfte. Sophia war nicht schwer, es kostete mich kaum Kraft und ihr weicher Po fühlte sich gut in meinen Händen an. Ein weiterer Vorzug, den sie körperlich mit sich brachte.

Im Gegensatz zu den vielen It-Girls vor ihr, war sie formvoll, weiblich und weich. Man berührte nicht nur Haut, die unter den Händen zum zerreißen an Muskeln gespannt war, oder über Knochen gezogen. Früher hatte mich das nie groß gestört, aber da hatte ich auch nicht gewusst, wie anders es sein könnte.

ROUGE [ Zweiter Akt ] ✓حيث تعيش القصص. اكتشف الآن