1 Mission Papa (Prolog)

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Felina hatte eine Mission, deren Umsetzung heute Nacht stattfinden würde. Ihre Mama wusste nichts davon und auch nicht ihr großer Bruder, nur ihr Plüschaffe Manki. Der hatte bei der ganzen Planung geholfen und würde bestimmt nichts verraten.

Bis sie aber endlich alleine war, durfte sie selbst auch nichts verraten. Stattdessen saß sie ungeduldig vor dem Fernseher und zupfte an ihren Haaren. Immer wieder fiel ihr Blick auf die große Uhr. Die Zeiger wollten sich einfach nicht bewegen.

Mama war auf der Arbeit und würde erst nach Mitternacht heimkommen. Das Problem war eher ihr Bruder Rico, der neben ihr auf dem Sofa fast einschlief. Eigentlich hatte er gesagt, er würde sich noch mit seinen Freunden treffen, aber bisher sah das nicht so aus.

Im Fernsehen sprach jetzt ihr Vater. Er erzählte, wie es ihm in Deutschland gefiele, nachdem er so viele Jahre im fernen Los Angeles verbracht hatte. Als er ins Mikrofon räusperte, schreckte Rico aus dem Halbschlaf.

Hoffentlich ging er bald zu seinen Freunden.

In Felinas Zimmer war alles vorbereitet. Die Straßenschuhe, Draht zum Einbrechen und der Brief. Alles fertig.

Mission Papa konnte beginnen.

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► Irgendwann 2015 oder so abgeschlossen, könnte man überarbeiten, mach ich aber nicht (trotz Checkliste im letzten Kapitel). Lesen auf eigene Gefahr.

Darum keine Notwendigkeit von Kritik oder hohen Erwartungen :)

► Triggerwarnung: Gewalt, Drogen

► Ich wünsche ganz viel Spaß beim Lesen!

Wie Glaspapier im Scheinwerferlicht ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt