16 - Neue Bekanntschaft

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Das Unwetter hörte man bis in das Untergeschoss, auch wenn wir Meter lang unter der Erde lagen. Es schalte durch das kalte Beton wieder und verursachte ein lautes Echo. Die Laute kamen von den Rohren die bis zur Oberfläche führten, nach Stiles Vermutungen. Sie brach die Stille die sich um uns rundete. Eigentlich sollte uns keine Stille umrunden. Ich brauchte und wollte immer noch Antworten, die mir nur er geben konnte.

Als ich zu Stiles aufsah bemerkte ich wie sein Kiefer angespannt war. Er saß auf dem Bett, sein ganzer Körper angespannt, seine Arme auf seinen Knien angelehnt und seine Hände verschränkt.

Er lauschte dem Krach der wieder aufhallte. Ich beobachtete seine Muskeln und Adern, die sich in seinem Kiefer bewegten.

"Es macht mir nichts aus, dass du mich anstarrst, aber unauffällig anstarren üben wir nochmal.", er drehte sein Kopf langsam in meine Richtung, immer noch so steif wie von vorhin.

"Ich hab nicht versucht es zu verstecken.", es war mir egal, dass er mich ertappt hatte.
"Sie mal einer an, wieder ganz mutig, was?" Er zog die Mundwinkel hoch.

"Erzähl mir von deinem Plan."

Er verdrehte die Augen. "Das hat Zeit." Wahrscheinlich wurde ich gerade rot. Nicht vor Scham oder sonst etwas, sondern vor Wut. Mir kochte das Blut in denn Adern und ich konnte es verdammt nochmal bis zu meinen Ohren spüren.

Ich stütze mich beiden Armen an der Wand ab, um aufzustehen. "Wie, es hat Zeit?! Du hast mir doch gesagt ich soll unter dem Bett nachschauen! Dann will ich gefälligst auch antworten. Es ist ein Plan oder?"

"Ja, war's das?" gab er zurück.

Ich glaub es hackt.

"Warum hast du mir gesagt ich soll-" er unterbrach mich. Er unterbrach mich. Ich wusste nicht was als nächstes passieren würde, aber ich war bereit zu töten.

Das liegt an deiner Periode, sagte mir mein Verstand. - wenn ich meine Tage bekam, musste ich den Wachen bescheid sagen. Keine Angenehme Situation. -

"Sieh her meine Schöne, ich werde hier schon sehr bald ausbrechen und Gott weiß warum will ich das du dabei bist. Verstanden?" Ich setzte zum reden an, doch er ließ es erst gar nicht zu. Dies würde nicht gut enden. "Wenn du verstanden hast dann nicke."

Ich biss mir auf die Zunge um nicht vor Wut mich gleich auf ihn stürzen zu müssen. Was denkt er wer er ist? "Nein."

"Nein?" er runzelte die Stirn und wiederholte mich. Er sah verwundert aus. "Ich will Details. Jetzt." sagte ich halbwegs Selbstbewusst und richtete mich auf.

Okay, fuck, er stand auf.

Ruhe ich selbst in Frieden.

Ich versuchte mit größter Mühe mich nicht von der Stelle zu bewegen. Klappte auch nur halbwegs. Er stellte sich mit seiner enormen Größe vor mich, sodass ich mit meiner kleinen Größe hochschauen musste.

Dass war's mit dem Selbstbewusstsein, und der schien es zu bemerken. Er fing an zu Grinsen, als ich sich meine Haltung wieder beugte. "Jetzt verstanden?" fragte er.

Am liebsten würde ich in seine Eier treten.

Nach dem Gedanken, würde das Unwetter deutlich lauter. Ein deutlich ein Zeichen, dass ich es tun sollte. Oder auch nicht.

Ich wusste dies würde mein Todesurteil bedeuten, also nickte ich und er wendete zufrieden von mir ab.

Und sein Tod würde bedeuten, dass ich hier feststeckte. Für immer.

Also musste ich noch Geduld bewahren.

-

Ich wurde an beiden Armen gepackt. "Was ist hier los?!" ich geriet in Panik als ich aus der Zelle gezogen wurde. "Wohin bringt ihr mich?", keine Antwort. Hätte mich auch gewundert wenn ich eine Antwort bekäme. Ich zerrte an ihren festen Griffen, versuchte sie dabei bisschen zu Lockern, aber sie hielten mich dadurch nur noch fester.

"Michael! Gott sei dank du bist hier, weißt du wo ich hin gebracht werde?", mir fiel ein Stein vom Herzen als ich Michael entdeckte. Er nickte den Wachmännern zu, die wiederum sein nicken erwiderten und mich Michael überreichten. "Ein Mädchen ruft schon seit längerer Zeit nach dir." sagte er, anstatt meine Frage zu beantworten.

Seine Antwort half mir nicht weiter. "Helfe mir auf die Sprünge." Ich konnte mir nicht vorstellen, dass jemand nach mir rief.

Wir stoppten vor einer Zelle und Michael holte seine Schlüssel passend dazu heraus. Ich schaute in die Zelle hinein.

Ein Mädchen das ziemlich Fertig aussah schaute genau in meine Richtung. Auf einmal fing sie an zuschreien, als würde sie aus der Hölle her auferstehen. Ich hatte das Gefühl meine Ohren waren kurz davor zu Bluten. Das Mädchen wurde von Wachen festgehalten. Sie zerrte von allen Seiten u-und ich glaubte - sie hatte es auf mich abgesehen.

"Dieses Mädchen hat dich wohl gesehen als du hier entlang geführt wurdest. Seitdem ruft sie nachdem Mädchen mit den Erdbeer-blonden Haaren. Und da du hier die einzige bist mit der Haarfarbe.."

"Aber ich kenne sie doch gar nicht." sagte ich. Mein Blick wechselte von Michael zum Mädchen und wieder zurück.

"Aber sie scheint dich zu kennen." gab er zurück.

Langsam schreiteten wir in die Zelle. Ich geriet hin und wieder in die Versuchung mich hinter Michael zu verstecken. Was auch immer ich getan hatte, es muss etwas ziemlich schlimmes gewesen sein, dass konnte man ihrer Wut andeuten.

"Der Deal war, dass du nichts tun wirst. Dafür darfst du sie sehen. Schon vergessen?" sagte Michael.

"D-er Deal wa-r, dass Sie der einzige s-ind der dabei sein wird." beantwortete sie zittrig und deutete auf die ganzen Wachen um sich herum.

"Ihr könnt gehen." sagte er zu denn Wachen. "Aber Sir-"

"Ihr habt mich verstanden."

Die Wachen verließen die Zelle und Michael achtete gut darauf, dass das Mädchen Abstand von mir hielt. Genauso wie ich.

"Verrätst du uns deinen Namen?" fing Michael langsam an.

Sie schaute von Michael zu mir hin und her. Ihr Blick blieb am Ende an mir hängen.

"Meredith."

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BAM BAM BAAAAM Teen Wolf Fans alle Achtung, die liebe Meredith ist nun dabei :)                                   
Ich saß nun sehr lange an diesem Kapitel, aber sehr lang ist es nicht geworden :(
Ich hab das Kapitel nicht überarbeitet, also will ich nicht wissen was für ich eine Scheiße geschrieben habe lol😂

Hier ein bisschen Promo für meine Freundin nicePerson0, die ihre Story neu angefangen hat :D

Ihre Story heißt: "Between the Sheets"

Genre: Romantik

Beschreibung: "Wenn du nicht kriegst was du willst, ist es nicht das was du brauchst."

Schaut auf jeden Fall mal vorbei, verpasst es nicht :)

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :)
Votes und Kommentare motivieren mich weiter zu schreiben XD ^^

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