35 - Qual

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Suprise Bitch

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Warnung. Der Inhalt dieses Kapitels ist nicht für jeden geeignet.

Qual: Substantiv, feminin [die]meist im Plural] länger andauernde, [nahezu] unerträgliche Empfindung des Leidens

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Enjoy

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Erst nach ein paar Stunden, wurde in der Zelle sauber gemacht. Ich saß gefesselt am Bett, während die Reinigungskraft den Boden aufwischte. Es war zu amüsierend zu beobachten wie die Hände des einen zitterten und er mit aller macht versuchte mich nicht anzusehen. Meine Mundwinkeln zogen sich hoch, während ich ihn beobachtete. Die andere Reinigungskraft sah hingegen aus, als hätte er bereits öfters Blut aufgewischt.

Die Leiche wurde direkt nach Stiles mitgenommen. Einer der Wachmänner hatte versucht seine Tränen zurückzuhalten. Doch es hatte mich tatsächlich nicht gestört. Früher hätte ich Mitleid empfunden. Jedoch hätten sie sich früher überlegen sollen, wen sie hier die Qualen bereiten.

"Er ist neu hier." , lächelte mich die alte Putzkraft an und ich erwiderte sein lächeln. Ich sah den Mann an, der sich letztendlich traute mich anzusehen. "Sieht man.", und deutete mit meinen Augen auf seine zitternde Hand auf dem Stiel des Mopps. Schämend bedeckte er die Hand mit der anderen. Er würde sich daran gewöhnen müssen. "Habt ihr irgendwie Luft Erfrischer dabei? Hier müffelts noch ziemlich.", fragte ich, gefesselt mit dicken Bändern am Bett und sah dabei zu den beiden Hoch. Der alte Mann, schaute in seiner Kiste nach und holte tatsächlich eine Flasche Febreze raus. Ich lachte auf. "Du willst nicht die Toiletten für die Arbeitskräfte sehen. Nicht mal ein Fenster, da hilft nur Febreze.", sagte er und sprühte damit durch die Zelle. Ein frischer Duft wehte gegen meine Nase. "Danke.", lächelte ich ihn an.

Die Situation wurde amüsanter, nachdem man bedenkt das ich gefesselt da lag. Doch man gab mir bescheid, dass man mich bald bereits entfesseln würde. Ich sah keinen Sinn, aber wenn sie es taten, von mir aus.

"Das Messer hab ich übrigens sauber gemacht und wieder zurückgelegt.", lächelte er bevor er abschloss und zusammen mit dem anderen ging. "Wohin zurückgelegt?", rief ich ihm hinterher und lehnte mein Kopf nach vorne, doch er war bereits weg. Den Kopf schüttelnd lehnte ich mich wieder zurück und lachte auf, versuchte keinen Gedanken an Stiles zu verschwenden. Es würde mich nur in Panik versetzen.

Nicht das mein Arsch aufgespießt wird.

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Ein lautes klimpern erweckte mich aus meinen Albträumen. Und als ich sah wer vor mir stand, hätte ich alles gegeben um zurück in meinen Albtraum zu finden.

Langsam richtete ich mich auf und saß somit im Schneidersitz auf dem Bett. Mein Herz raste in jeder schnellen Geschwindigkeit. "Wenn das nicht mein Lieblings Glatzkopf ist. Was hat dich denn hier her verschlagen?", zwang ich über meine Lippen, während ich versuchte meine Angst nicht sofort zu zeigen.

Er hob eine Augenbraue und trat näher. Was würde ich hergeben um seine giftgrünen Augen auszukratzen. Seitdem er mich in die vierte Etage geschickt hatte. Doch dies ritt mich direkt in den Selbstmord.

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