19 - Wir haben ein Problem

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Die Unterstützung im letzten Kapitel war der hammer!😍 Danke!
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Ich bringe Jeff Davis um. (wegen der 16 folge)

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"Nein, wieso?" fragte sie mich.

Stiles hatte gesagt, Melanie hätte ihm danach noch eine Tablette vorbei gebracht. Und er hatte gelogen. "Nur so." antwortete ich schnell und machte mich auf den Weg zurück zu den Wachen der mich hergebracht hatte, damit er mich genauso schnell wieder weg brachte.

Es war nur eine Ausrede gewesen. Alles was er hätte machen können, war die Tablette zu nehmen, und mich meinen zu Schmerzen überlassen. Aber er hatte es nicht gemacht. Er wollte, dass ich sie bekam. Hatte er etwa doch seine guten Seiten? Etwas.. gutes?

Ich hatte vermutet sie würden mich erneut in die winzige Zelle stecken, doch ich wurde in meine alte gebracht. Wahrscheinlich brauchten sie Platz für andere.

Als sie mich einsperrten, sah ich, dass von Stiles keine spur war. "Wo ist Stiles?" fragte ich instinktiv drehte mich um und umschloss meine Hände um die Gitter.

"Er bekommt eine andere Zelle." antwortete er und entfernte sich von der Zelle. Ich bearbeitete die Wörter, die soeben sein Mund verließen. Ich ließ von den Gittern ab und stolperte ein paar Schritte zurück.

Stiles.

Nicht mehr in derselben Zelle.

Kein entkommen. Ohne Stiles gab es kein entkommen. "Ohne Stiles.." flüsterte ich vor mich hin und schaute auf den Boden. "Stiles." wiederholte ich, als könnte er mich hören. Ich blickte wieder auf, von Panik übermahnt. Ich klammerte mich erneut an die Gitter. "Stiles!" schrie ich. Ich wusste er würde mich nicht hören, aber irgendeiner würde es tun. "STILES!" schrie ich erneut und so laut ich konnte. Jemand musste mich hören.

Hatte ich ein Plan? Nein.

Hörte ich mich so an, wie die Irren hier drin? Ja.

Bevor ich erneut schrie kam jemand angerannt und blieb vor meiner Zelle stehen. Kurz checkte er links und rechts seine Lage und sah anschließend mich an. Verdammt war er jung für einen Wachmann. Beziehungsweise sah er recht jung aus und war ziemlich gut aussehend. Er hatte schmutzig blond-braune Haare und seine blauen Augen erinnerten mich an kalte Eiswürfel. Genauso wie sein Blick. Es beschrieb nur Kälte.

Ich sah ihn an als würde ich etwas von ihm erwarten. Dabei hatte ich ihn doch - so gesehen - zu mir gerufen. Bevor ich irgendetwas dummes sagen konnte, steckte er seine linke Hand in seine Hosentasche und holte einen kleinen, zusammengefalteten Zettel heraus. Er reichte ihn mir und ich nahm ihn entgegen.

Vor neugier geblendet, bemerkte ich den Mann nicht mehr, der verschwand. Ich betrachtete den Zettel.

L. M.

Eine Nachricht. Nach Wochen. Von derselben Person.

Bewahre Ruhe und du bekommst, dass was du dir erhoffst.

Ich hoffte, auch wenn ich die sie oder ihn nicht kannte, dass diese Person wusste was sie machte.

Unbekannt P.O.V

"Wir haben ein Problem." fing ich an und hielt genug Abstand.

So wie sie es erwartete.

"Ein Problem?" fragte sie kalt, ihr Rücken war zu mir gedreht. "Ich kann mir keine Probleme leisten Theo. Beseitige es.", sie machte sich nicht die Mühe sich zu mir umzudrehen.

Psychiatry Where stories live. Discover now