37 - Der Code - Teil 1

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Das längste Kapitel bisher

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Enjoy

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Zu viel

Zu viel Licht, zu viel Gerede, zu viel von allem. 

Ich wusste weder wo ich war, weder was passierte. 

Wachen um mich herum, Menschen in Kitteln.

Jeder einzelne Schmerz der mir verursacht wurde war nichts im Gegensatz zum Tod. 

Der Tod ist eine Erlösung. 

Ein schneller weg ohne große Qual. 

Doch die Folter – die Folter und der schmerz indem man denkt man sei dem Tod so nahe und doch ist man es nicht.  Bis man sich die einzige Erlösung wünscht, erhofft dass sie endlich kommt - doch nein. Du musst die Qualen ertragen, die sie dir bereiten, denn es lag nicht in ihrer Hand, wann ich starb und sterben würde. Wenn es Gott nicht wollte, dann würde es nicht passieren. Doch nun betete ich ihn an, dass ich endlich zu ihm kommen wollte. Auch wenn ich in die Hölle kommen würde, wäre es zu dieser Hölle kein vergleich.

Ich spürte ein leichtes piksen an meinem rechten Arm und wie sich eine fremde Flüssigkeit seinen Weg in meinen Körper hineingelangte. Verwirrt hob ich den Kopf hoch, doch der wurde mir instinktiv wieder auf die Liege gedrückt. Ich sah in zwei fremde Augen die auf mich herabschauten. Mein Atem beschleunigte sich und meine Augen füllten sich mit Tränen. "Alles gut Lydia, wir sorgen dafür, dass sich die Schmerzen nachlassen. Lehn dich zurück und entspann dich. Bald ist es vorbei.", sprach der Mann im Kittel mit ruhiger Stimme. 

Ich nickte, während die Tränen flossen und ich versuchte meinen Atem zu bändigen. Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen. 

Ein kleines lächeln lag auf meinen Lippen, da ich glaubte dass Gott diesmal meine Gebete erhört hatte. 

Stiles 

Wo bist du 

wo bist du 

wo bist du

Ich fand mich bereits in den verschiedensten Orten der Psychiatrie, inklusive der vierten Etage und doch war sie nicht da. Fast wurde 3 mal Alarm gegeben und ich konnte in letzter Sekunde noch dazwischen treten. Nun lagen in den verschiedensten Orten viele ohnmächtige, wenn nicht auch tote auf dem Boden. Wenn ich nicht vorsichtiger war, würde man mich erwischen, doch das Risiko ging ich ein. 

Ich wollte ihren Namen schreien. 

In meinem Kopf tat ich das bereits, immer und immer wieder. Verzweifelt wohin, schlug ich gegen die Wand. Meine Knochen knirschten und etwas Blut blieb an der Wand kleben. 

Selbst wenn sie-

Ich krümmte mich, durch den Schmerz der sich um meine Rippen verbreitete. Ich hielt mich an der Stelle fest und wollte mich wehren, da überkam mich der nächste Schlag um die Magengrube. Ich stöhnte auf und sah mir den Bastard an der zu mir sprach. "Wie bist du den hierher gekommen?", fragte er mich, während ich mich aufrichtete. Ich hob meine Fäuste und schlug zu. Fast viel er zu Boden, doch er stützte sich an der Wand ab und drehte sich wieder zu mir. Kurz spuckte er Blut und griff mich an. Mit Leichtigkeit wehrte ich ab. Dieser Bastard hatte mich erwischt als ich es nicht kommen sah. Die Chance würde ich ihm nicht noch einmal geben. 

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