«4» panique et un sourire véritable

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«4» Panik und ein echtes Lächeln

»Tonight I
I wanna feel my hand
on your skin
on your face«
Feel you - Madeline Juno

Heute, September

Marinette's/Ladybug's POV:

„Mari! Beruhig dich wieder!", meinte Alya leise, doch meine Augen waren auf Caden fixiert, welcher in Ninos Armen seine Arme nach mir ausstreckte. „Nein, gebt mir mein Baby wieder, meinen Engel!!!", schrie ich panisch und wollte aufspringen, doch Alya hielt mich zurück. „Mari," piepste nun auch Tikki und flog von Caden rüber zu mir. Sie war in letzter Zeit öfter bei Caden gewesen und hatte ihn abgelenkt, wenn es mir nicht so gut ging. „Du musst dich beruhigen! Du machst Caden Angst!", piepste sie, doch ich schüttelte stur den Kopf. „A-aber er will zu mir!!!", rief ich und die ersten Tränen rannen meine Wangen hinunter. Noch nie war eine meiner Panikattacken so ausgeartet.
In diesem Moment gelang es mir, mich von Alya loszureißen und rannte zu Nino rüber, welcher sich aber wegdrehte und MEIN Baby von mir fernhielt. Warum nahmen sie mir mein Baby weg? Mein Engel. Das Einzige, was ich noch von Adrien hatte...

„GIB MIR MEIN BABY, NINO!!!", schrie ich und ein Wasserfall an Tränen floss meine Wangen hinunter. „MARI, Beruhig dich!!! Dann geb ich dir Caden!", rief Nino und sah mich ernst an. „NINO! DU HAST KEIN RECHT MEIN BABY VON MIR FERN ZU HALTEN!!! GIB IHN MIR!!!", schrie ich und hörte dann Alya zu Nino sagen: „Los, gib ihr Caden! Sie hatte schon genug Stress! Das ist nicht gut für ihr Baby!" Nino öffnete seinen Mund um etwas zu erwidern, doch seufzte dann nur und gab mir dann den ebenfalls weinenden Caden. Sofort schlang ich meine Arme um ihn und spürte wie meine Beine nachgaben. Ich sank auf den Boden und schluchzte auf. Die Panik löste sich von mir und was übrig blieb, war Schmerz.
Das Einzige, was mich beruhigte, war Cadens kleiner Körper, welcher sich an mich schmiegte.

In diesem Moment spürte ich, wie sich zwei starke Arme um mich legten.
„Schsch Prinzessin, nicht weinen! Ich bin ja da.", meinte eine sanfte Stimme und sofort breitete sich eine Gänsehaut bei mir aus. Diese Stimme... Ich liebte sie so. Sofort wandte ich mich um und sah ihn Adriens wunderschöne grüne Augen, welche so viel Liebe ausstrahlten. „Adrien...!", brachte ich hervor und er lächelte sanft. „Hast du mich vermisst, M'Lady?", fragte er und ich umarmte ihn fest. „So sehr.", murmelte ich und spürte wie er mich näher zu sich zog. Dann löste ich mich und presste meine Lippen auf seine. Natürlich erwiderte er den Kuss und schnell wurde der Kuss wilder. Irgendwann drückte ich ihn auf den Boden und krabbelte auf ihn drauf. Wir küssten uns weiter, doch irgendwann mussten wir uns aufgrund Luftmangels von einander lösen. Ich blieb einfach auf ihm liegen und vergrub mein Gesicht in seiner Brust. Er war wieder da. Die Liebe meines Lebens war wieder da. Dabei hatte ich geglaubt, dass er tot sei. Ich konnte mein Glück kaum fassen und begann vor Freude zu weinen. „Adrien", wimmerte ich leise und seine starken Arme schlossen sich um sich. „Du bist wieder da", flüsterte ich überglücklich und presste mich eng an ihn. „Ja, bin ich, M'Lady", erwiderte er sanft und ich lächelte. Wie sehr ich ihn doch vermisst hatte. Ich hatte so eine Angst, dass ich ihn nie wieder sehen würde, doch jetzt war er hier. In Fleisch und Blut und in meinen Armen. Er war wieder da.
Adrien setzte sich etwas auf und zog mich auf seinen Schoß. Ich schlang meine Beine um ihn und kuschelte mich an ihn. „Ich habe dich so vermisst", hauchte ich leise und genoss die Berührungen, die Adrien mit seinem Finger auf meinem Rücken machte. „Ich dachte, du wärst tot", murmelte ich dann leicht vorwurfsvoll. „Es tut mir so leid", erwiderte Adrien sanft und küsste meine Stirn. Irgendwie hoffte ich, dass dort jetzt noch eine Erklärung folgte, warum er verschwunden war, doch Adrien blieb still. Etwas lächelnd nahm ich dann trotzdem seine Hand und legte sie auf meinen Bauch. Ein Stückchen löste ich mich von ihm, damit ich Adrien ins Gesicht sehen konnte und Adrien sah mich überrascht an. „Spürst du das? Wir bekommen ein Kind", flüsterte ich und Adrien strich perplex und ehrfurchtsvoll über meinen Bauch. „Wir bekommen ein Kind!", meinte er dann glücklich und auf seinem Gesicht bereitete sich ein Lächeln aus. Ich kicherte etwas und vergrub mein Gesicht wieder in seiner Brust. Adrien legte seine Arme wieder um mich und flüsterte vor sich hin. „Wir bekommen ein Kind", murmelte er glücklich vor sich hin und ich lächelte. „Ich liebe dich", murmelte ich leise zu ihm.


„Marinette?!", kreischte eine Stimme direkt neben meinem Ohr. Panisch richtete ich mich auf. Caden lag immer noch unter mir und weinte. Ich weinte ebenfalls und Alya nahm mir Caden sanft aus den Armen. Verwirrt sah ich von Tikki zu Nino und zurück. Was zur Hölle ging hier vor sich?! Gerade hatte ich noch mit Adrien gekuschelt und jetzt war er nicht da?
Langsam sickerte es zu mir durch:
Adrien war niemals da gewesen. Er war immer noch tot. Es war nur eine Illusion meines Gehirns. Sofort wurde mir abwechselnd heiß und kalt. Verdammt...

Mein Herz, welches gerade noch freudig in meiner Brust auf und abgesprungen war, zog sich wieder zusammen und ich schluchzte auf. Ich hatte ihn nochmal verloren. Zitternd stand ich auf und rannte in das Gästezimmer. Dort ließ ich mich auf das weiche Bett fallen und weinte weiter. „Mari, Hey Mari! Beruhige dich!", flüsterte eine sanfte Stimme an meinem Ohr. Kleine, zarte Hände umarmte meine Wange und tatsächlich hörte ich langsam auf zu zittern. „Weißt du Mari, wir bekommen das hin.", meinte Tikki sanft und ich beruhigte mich tatsächlich. „Sieh es mal so, du hast immer noch Alya, Nino, Caden und mich.", fuhr sie sanft fort und flog vor mein Gesicht, sodass ich sie ansah. Ich nickte und langsam versiegten meine Tränen. „Außerdem hast du ihn nicht ganz verloren. Ein Teil von ihm ist in Caden und in dem kleinen Baby hier.", lächelte sie aufmunternd und stupste gegen die Wölbung in meinem Bauch. „Und er wird auch für immer noch hier sein.", meinte sie und flog zu meiner Brust, zu der Stelle, wo mein Herz schlug. Ich nickte zaghaft und lächelte dann schwach. „Du hast Recht, danke Tikki.", erwiderte ich leise und sie lächelte. Ab jetzt würde ich mich zusammenreißen. Für Caden; und für Adrien. Er hätte nicht gewollt, dass ich völlig in Trauer verfalle. Zusätzlich sollte ich mich wirklich zusammenreißen. Sonst würde das kleine Baby in mir Schäden davon tragen und das wollte ich auf keinen Fall riskieren. Tikki lächelte und flog in Richtung Tür. „Komm mit, du musst was essen.", rief sie fröhlich und ich rappelte mich auf. Du schaffst das, Marinette., sagte ich zu mir selbst und folgte ihr. Wir verließen das Gästezimmer durch die in einem schönen Naturgrün gestrichene Tür und ging den weißgestrichen Flur entlang. Von dem Flur führten verschiedenfarbige Türen in andere Zimmer. Die hellblaue Tür, die zum Bad führte, lag auf der linken Seite neben dem Gästezimmer, welches am Ende des Ganges lag. Eine Treppe rechts von dem Gästezimmer, führte hoch in Ninos und Alyas Schlafzimmer und Arbeitszimmern. Oben waren sonst noch ein Bad und ein leeres Zimmer, was als eine Art Abstellkammer funktionierte, aber eigentlich war es als Kinderzimmer für künftige Kinder geplant.

Erst als ich die Küche betrat und mir der Geruch von Nudeln und Tomatensoße in die Nase stieg, merkte ich, was für einen Hunger ich hatte. Alya stellte gerade eine dampfende Schüssel mit Spirellinudeln auf den Tisch, während Caden schon ungeduldig in seinem Kinderstuhl saß und mit dem Plastikbesteck klapperte. „Maman!!!", quietschte er als er mich sah und ließ das Besteck fallen. Alya sah auf und lächelte mich an. „Besser?", fragte sie und ich nickte mit einem kleinen Lächeln. „Hallo mein Schatz.", meinte ich dann und ging zu Caden hinüber. Er streckte seine Arme nach mir aus und sah mich bettelnd aus seinen unschuldigen blauen Augen an. Ich grinste etwas und hob ihn aus seinem Stuhl. Er schlang seine Arme um mich und kuschelte sich eng an mich. Tikki hatte Recht. Er war ein Teil von Adrien und so würde Adrien immer bei mir bleiben.

„Tikki, du hast ja echte Wunder bewirkt.", meinte Wayzz, welcher gerade gefolgt von Nino den Raum betrat. Tikki lächelte stolz und bediente sich an den Keksen. „Warum darft Tikki schon essen und wir müsst immer warten, bis alle da seid?", beschwerte sich Caden in mein Ohr und ich hielt ihn einen Stück von mir weg. „Tikki," tadelte ich sie, „Wir fangen gemeinsam an zu essen!" Schnell legte sie den angebissenen Keks zurück auf den Teller und grinste: „Pardon!" Wayzz ließ sich neben Tikki auf dem Tisch nieder. Trixx flog ebenfalls rein und setzte sich zu Tikki und Wayzz. „So hinsetzten! Essen ist fertig.", rief Nino und stellte die Tomatensoße auf den Tisch. Also setzte ich Caden zurück in seinen Kinderstuhl, küsste ihn auf die wuscheligen blonden Haare und setzte mich neben ihn. Dann nahm er sein Plastikbesteck wieder und klopfte damit wieder auf den Tisch...

Schreibt mal, was ihr über das Kapitel denkt!❤️
Euch ein schönes Wochenende!
Verliert nicht Die Hoffnung! Auch ich bin ein Freund von Happyends!😘

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