❧✵❦Because we are made for each other❦✵❧ #3

«26» des montagnes russes d'émotions

«26» Achterbahn der Gefühle

»Hold on, I still want you
Come back, I still need you
Let me take your hand, I'll make it right
I swear to love you all my life«
Hold on - Chord Overstreet

Heute, März

Marinette's/Chatte Noir's POV:

Erschöpft öffnete ich die Augen. Ich wusste, dass ich nicht lange geschlafen hatte, aber die Sorge um Alya und Nino hatte mich nicht los gelassen. Außerdem konnte ich kaum erwarten, meine Tochter wieder zu sehen. Mühsam sah ich mich um und entdeckte meine Mutter mit meiner wundervollen Tochter. Automatisch breitete sich ein Lächeln auf meinen Lippen aus, als ich den überglücklichen Gesichtsausdruck auf dem Gesicht meiner Mutter sah
„Maman", krächzte ich, da mein Hals ganz trocken war. Sofort blickte sie auf und lächelte weiter. „Chérie", meinte sie sanft und trat näher zu mir. Sie drückte auf einen Knopf an der Fernbedienung und das Kopfstück des Betts fuhr etwas hoch, sodass ich anstrengungslos im Bett aufrecht sitzen konnte. Ganz vorsichtig gab mir Maman meine Tochter in die Arme. Emilie-Mai hatte ihre Augen geschlossen und schlief ganz friedlich. Zaghaft strich ihr über den Kopf über die ganz wenigen Haare und lächelte breit. Aber plötzlich wurde ich etwas unruhig. Was, wenn sie nicht gesund war?
Sofort sah ich zu meiner Mutter und öffnete den Mund um etwas zu fragen, doch sie kam mir zuvor. „Mai ist kerngesund, chérie. Ganze 52 Zentimeter groß und 3420 Gramm schwer", lächelte sie, da sie scheinbar Gedanken lesen konnte. „Ein Glück", hauchte ich und drückte Mai einen Kuss auf die Stirn. Maman setzte sich auf meine Bettkante und ich sah kurz zu ihr. „Sie ist wunderschön", lächelte Maman und ich nickte. „Das ist sie", erwiderte ich glücklich und strich meiner Tochter über den Kopf. Ein Teil von Adrien...

In diesem Moment fiel es mir wieder ein, ich sah hektisch aus dem Fenster und lauschte. Kein Geräusch zu hören, außer dem Üblichen. Keine Kampfgeräusche und keine Lichtblitze. Das konnte gut oder schlecht sein. Auf jeden Fall war der Kampf vorbei.
„Maman? Was ist mit Alya und Nino?", fragte ich besorgt und betete außerdem, dass es Caden und Papa gut ging. „Alles gut, chérie. Tom hat mich vor einer Viertelstunde angerufen, während du geschlafen hast. Gemeinsam mit Queen Bee haben Alya und Nino den Kampf für sich entschieden. Es geht allen gut. Auch Caden", beruhigte sie mich und ich atmete tief durch. Eine Welle der Erleichterung machte sich breit. Ich hätte es nicht verkraftet einen von ihnen zu verlieren. „Caden wollte unbedingt zu den Helden. Sie kommen gleich bald hoch", sie lächelte beruhigend und legte ihre Hand auf meine. Müde aber glücklich lehnte ich meinen Kopf gegen das Polster des Betts. Ich hatte es geschafft. Nie hätte ich gedacht, dass ich mein Kind ohne den Beistand von Adrien zur Welt bringen könnte, aber ich hatte es geschafft. Auch wenn er ja irgendwie dabei war.

Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken und als ich die Augen wieder öffnete, schwang gerade die Tür auf und Alya kam gefolgt von einigen anderen Leuten nach drinnen. „Mari", rief sie, bedacht darauf nicht zu schreien, als sie Mai in meinen Armen entdeckte. „Du hast es geschafft", flüsterte sie begeistert und lief zu mir. „Oh mein Gott", hauchte sie und ich sah lächelnd die Tränen in ihren Augen. „Alya, das ist Mai", stellte ich Alya das neue Familienmitglied vor. Alya sah mich kurz an und dann wieder zu dem Mädchen in meinen Armen. „Sie ist wunderschön. Mari, ich bin so stolz auf dich", murmelte sie ganz angetan und ehrfürchtig strich sie Mai über das kleine Köpfchen. Ich lächelte nur und sah kurz zu Nino, der neben Alya auftauchte. „Ein Engel", stimmte Nino zu und sah dann zu mir. „Glückwunsch", meinte er sanft und ich lächelte kurz. Nino räusperte sich dann kurz und richtete sich auf. „Mari... Es gibt noch eine Überraschung für dich", meinte er dann ernst und ich sah ihn verwirrt an, da er so ernst drein blickte. Meine Mutter war ganz still geworden und ihre Mine schien undurchdringlich. Was in Gottes Namen war jetzt passiert?