«13» centre de ma vie

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«13» Mittelpunkt meines Lebens

»Quiet when I'm coming home and I'm on my own«
When the party's over - Billie Eilish

PARIS, Heute, Oktober

Marinette's/Ladybug's POV:

Blanke Panik breitete sich in mir aus und ich war unfähig mich zu bewegen. Dieses perverse Schwein und Arschloch hatte meinen Caden. Meinen kleinen Engel. Er durfte ihm nicht wehtun! Wenn Cole meinem Baby auch nur ein Haar krümmte, würde ich - Superheldin hin oder her - Cole den Hals umdrehen. Emilie legte mir beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Wir finden ihn, Marinette.", meinte sie ernst und auch Tikki versuchte mich zu beruhigen. Ich zitterte nur und in meinem Kopf liefen tausende Szenarios ab, was Cole Caden antat und Tränen liefen in Sturzbächen meine Wangen hinunter.
Irgendwie musste ich an Cadens Geburt zurück denken.

Vier Jahre zuvor, 21. Oktober, 22:47 Uhr

Nach einer gefühlten Ewigkeit, ich hatte das wahre Zeitgefühl, war es nun vorbei. Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine schwierige Geburt gewesen, doch nun war das Baby auf der Welt. Vermutlich hatte ich Adriens Hand komplett zerquetscht, doch Adrien hatte sich nicht beschwerte.

Schwach streckte ich meine Arme aus und die Hebamme gab mir vorsichtig mein Baby in die Arme. Es war ein Junge. Er war mehr als wunderschön und die Freudentränen liefen meine Wangen hinunter. Es war alles so surreal. Die blauen Augen des Jungen huschten hin und her und ich sah ihn eine Weile einfach nur fasziniert an. Unsere Blicke trafen sich für einige Sekunden und es gab nur ein Wort, das mir gerade im Kopf herumspukte. Ein Name.
Caden.

Von dieser Sekunde wusste ich, dass ich mein Baby so nennen wollte. Es gab keine Person, die ich mit diesem Namen verband, keine Situation in meinem Leben. Ich wollte ihn einfach Caden nennen. Egal, ob es nun ein typisch französischer Name war oder nicht. Das war der Name für das Kind und Adrien würde ich schon noch überzeugt bekommen. Mein Blick huschte zu Adrien, welcher mich und unser Baby überglücklich ansah. „Caden", hauchte ich müde und er sah mich an. „Hmm?", fragte er, während er mir übers Haar strich, und ich erwiderte: „Ich möchte ihn Caden nennen. Was hältst du davon?" Die Müdigkeit siegte und ich schloss die Augen, wartete aber noch auf Adriens Antwort. „Caden gefällt mir, Prinzessin.", erwiderte er leise und drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn. Mit einem zufriedenen Lächeln schlief ich ein.

Heute, Oktober

Der Wunsch Caden jetzt in meinen Armen zu halten verzehnfachte sich. Mal abgesehen von der Sehnsucht Adrien wieder in meinen Armen zu halten, welche einen Teil meines Herzens dauerhaft beschlagnahmte, hatte dieser mein gesamtes Herz eingenommen.
Okay Marinette, wenn du Caden nicht auch noch verlieren willst, reißt du dich jetzt zusammen!, sagte ich mir selbst in Gedanken und wischte mir energisch die Tränen weg. Cole hatte sich mit der Falschen angelegt. Diesmal war er definitiv zu weit gegangen.

Meine Hände ballte ich zu Fäusten und ich verließ mit Emilie den Kindergarten. „Okay, wir machen es so: du informierst die Polizei und erzählst auch von der Drohung von Cole. Ich fange schon mal mit der Suche an.", meinte ich ernst zu Emilie. Emilie schüttelte den Kopf und erwiderte: „Nein Mari, so werden wir es nicht machen. Du musst zur Polizei gehen und das Ganze erzählen, denn ich werde dich nicht alleine Cole suchen gehen lassen." Ich wollte etwas erwidern, doch Emilie meinte: „Du bist schwanger. Ich setze dich nicht so einer Gefahr aus." Dagegen hatte ich keine Argumente und nickte langsam. Emilie legte mir ihre Hand auf die Schulter und sah mich ernst an: „Wir finden Caden!" Ich schwieg nur und Emilie ließ mich los. „Pass auf dich auf.", meinte ich ernst und sie lächelte etwas: „Werde ich. Du auch auf dich."
Ich brachte ein gequältes Lächeln zustande. Emilie lief in eine Seitengasse und verwandelte sich. Kurz darauf sprang sie von Dach zu Dach davon.

❧✵❦Because we are made for each other❦✵❧ #3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt