Twentyseven

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Es war dunkel, weshalb ich vermutete,dass es mitten in der Nacht war. Mein Körper schrie nach einer Sache: Wasser! Ich wollte aufstehen um wir welches zu holen, stellte jedoch schnell fest,dass mir das nicht gelingen wird, da ich in den Armen vom schlafenden Jimin gefangen war. Wie ungern ich auch aus dieser Position fliehen wollte, es musste einfach sein.

Vorsichtig legte ich seine Arme von meinem Körper weg und stand auf. Ich betete inständig, dass keiner einen Spaziergang machen wollte und schlafend in ihren Zimmern lagen. Ich tapste auf Zehenspitzen rüber ins Bad und genehmigte mir ein paar Schlücke aus dem Wasserhahn. Es schmeckte wie aus der Quelle Gottes persönlich.

Bevor einer mitbekommen würde, dass ich wach war, ging ich wieder rüber ins Zimmer, um da festzustellen, dass Jimin nicht mehr in seinem Bett lag. Ich fand es ein wenig Gruselig alleine hier in der Dunkelheit. Sollte ich nach ihm suchen? Vielleicht musste er nur kurz auf Toilette.

Ich legte mich wieder in sein Bett, an die Wand, damit er genug Platz hatte wenn er wiederkam und deckte mich bis zur Nase zu. Es roch tatsächlich bereits nach ihm, auch wenn wir vielleicht höchstens drei Stunden hier gelegen hatten. Ich wollte mit dem Duft einschlafen, konnte es aber nicht direkt. Jimin kam rein, ich schloss schnell meine Augen, damit es aussah als ob ich schlief. "Bist du wach?", flüsterte er, ich reagierte nicht, einfach um zu schauen was er machen wird.

Er legte sich zu mir und meinte noch leise: "Du bist das beste was mir passiert ist." Ich hätte aufqietschen und ihm um die Ohren fallen können, blieb aber trotzdem mit gleicher Miene liegen. Wir nickten beide kurze Zeit später weg.

Die Rollos wurden hochgezogen und der Sonnenschein, der heller als ein Baustrahl wirkte, schien uns direkt ins Gesicht. "Aufwachen ihr Turteltauben", dafür, dass Natalie kein Morgenmensch war, war sie ziemlich gut drauf für ihre Verhältnisse. "In fünf Minuten gibt's Frühstück." So verabschiedete sie sich wieder und ging aus dem Zimmer.

"Na Du?", begrüßte Jimin mich an diesem eklig frühen Morgen und machte ihn somit gleich angenehmer. "Na?", antwortete ich ihm. Er stand auf und fing an seine Klamotten aus der Kommode zu kramen und legte sie in seinen Koffer, während ich noch genüsslich im warmen Bett liegen blieb. "Komm, aufstehen!", forderte er mich auf und bewarf mich mit meiner blauen Hose von Gestern. "Was ist wenn ich nicht will?", fragte ich ihn Provokant zurück.

"Dann hole ich den Duschkopf", drohte er mir scherzend. Er zog mir die Bettdecke weg und fing an zu grinsen als er mich in seinem T-Shirt sah. Ich verdrehte die Augen und fing an mich anzuziehen. Das T-Shirt ließ ich allerdings noch an, mein Oberteil könnte ich auch wechseln, wenn er mich nicht wie ein hungriger Hund anstarren würde.

Jimin zog sich ebenfalls etwas anderes an, gemeinsam gingen wir zusammen zum Frühstückstisch und wünschten allen einen Guten Morgen. Ich war ziemlich überrascht, es gab nichts, was man sich nicht hätte vorstellen können. Von Pfannkuchen bis Bacon gab es alles mögliche. Wir setzten uns auf die übrigen freien Stühle, und wie auf Kommando griff jeder nach etwas. "Schickes Oberteil", merkte Tae an. Ich warf ihm ein Fake-Grinsen rüber und widmete mich wieder meinem fluffigen Pfannkuchen.

"Weiß eigentlich jemand wann ein Flieger geht?", erkundigte sich Namjoon. "Klar, wir haben das gestern alles nachgeschaut, schon vergessen?" Hoseok stieß ihm mit dem Ellenbogen in den Arm. "Oh vergessen", erwiderte Namjoon kurz und aß sein Ei weiter.

Nach dem Frühstück zogen wir uns alle noch endgültig um und setzten uns mit den gepackten Taschen in die Transporter, die die Jungs auch zuvor nach hier gebracht hatten, und fuhren zum Flughafen. Dort angekommen, überbrückten wir die paar Stunden bis zum Flug, indem wir jede Konversation die wir sahen synchronisierten, es waren so urkomische Konflikte zwischen den Personen entstanden.

Der Duft des Sommers [BTS FF]Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang